Danke für die gutgemeinten Konditionswünsche beim Ausfüllen. Die wird man wohl brauchen, wenn es endlich soweit ist.
Bisher gähnt mich mein leerer Briefkasten allerdings immer noch müde an, wenn ich ihn öffne. Aber dafür muss man wohl Verständnis aufbringen, dass ein am Samstag begonnener Anmeldevorgang bei ELSTER nicht dazu führen kann, dass 5 Tage später der Anmeldercode vom Briefträger gebracht wird. Noch dazu, da die Post in Teilen streikt.
Aber mit nem Pappschild werde ich mich bestimmt nicht vors Finanzamt stellen und meinem Unmut Luft machen. Was soll denn auf dem Schild draufstehen? Und wer soll es lesen? Die Gefahr ist gross, dass man sich mit solchem Gebaren outet und den Zorn der am längeren Hebel sitzenden Stasatsdiener zuzieht, was im weiteren zu Ungemach und deren Ablehnung führt, falls man genötigt ist, schmierige Entschuldigungsschreiben oder zu Tränen rührende Kulanzanträge einzureichen, um die Zahlung von Strafgeldern abzuwenden oder weitere Termine für die Abgabe herauszuschinden.
Im täglichen Kampf mit der bürokratischen Obrigkeit, dessen Gewinner meist schon vorher feststeht, wäre ein dermassen holzköpfiges Vorgehen unproduktiv und deshalb geradezu dämlich.