ist es. seit jahrhunderten.
wenn ich an eine doku (sehr lange her) denke, in welcher es um den exodus ging. was diese menschen damals
wieder erleiden mussten. von den briten verhindert, an land zu gehen. zurückgeschickt nach deutschland. und dann
erneut in "auffanglager" untergebracht. omg
andererseits ist die vertreibung bzw. annektierung von gebieten/zonen von jeher ein kriegerischen akt.
und das auf der grundlage einer "legende".
@hope, ich nehme mal nur deinen letzten satz ....
ja so ist es. das war leider schon immer und wird es auch weiterhin sein.
War schon.
https://www.rnd.de/politik/antisemit...YST4SWVXU.html
Ich habe gestern mit israelisch-jüdischen Freunden telefoniert, um zu erfahren, ob sie noch in einem Stück sind.Doch was sich beim Blick in die sozialen Medien offenbart, hat mit einer fairen Kritik oft nichts zu tun. Da wird Israel zum alleinigen Schuldigen für Chaos und Gewalt im Nahen Osten erklärt – während die islamistische Hamas im Dauerfeuer Raketen auf die israelische Zivilbevölkerung schießt. Eine Terrororganisation wohlgemerkt, deren erklärtes Ziel es ist, das jüdische Leben in Israel gänzlich auszulöschen.
Sie erzählten von arabisch-israelischen Nachbarn, mit denen sie jahrelang friedlich und freundlich nebeneinander lebten.
Diese Nachbarn spucken sie an, beleidigen sie, zeigen ihren Hass. Meine Freunde wissen nicht, wie sie jemals wieder mit denen in Frieden zusammenleben sollen.
(ähnliche Geschichten kenne ich vom Balkankrieg damals. Aus Nachbarn wurde ein Mob)
Nein ist ein vollständiger Satz.
Wie gut, dass Israel die angebotene Waffenruhe ablehnt und die Angriffe gar ausweiten will
Auch gut, dass es deinen Freunden in Isreal gut geht.
Soviel Glück haben Angehörige meiner Freunde in Gaza leider nicht.
Geändert von Hope_N (13-05-2021 um 09:07 Uhr)
Sascha Lobos Kolumnen sind oft sehr treffend.
Aus latentem Judenhass wird offener Judenhass
Eine nicht besonders neue Achse des Judenhasses bildet sich auch immer wieder neu im Netz, Israel hassende, antisemitische Islamisten verstehen sich blendend mit Israel hassenden, antisemitischen Linken: Deutscher Antizionismus ist reinstmöglicher Antisemitismus. Rechts lässt ohnehin kaum eine Gelegenheit für verschwörerischen Judenhass aus, und pandemische Verschwörungsesoteriker taumeln zwischen allen Lagern, ihren Antisemitismus codierend mit Begriffen wie »Eliten«, »Finanzelite« oder »Globalisten«.
...
Dass ein eigentlich unbeteiligter Teil des Publikums plötzlich mitentzündet wird, ist derzeit besonders eindrücklich zu sehen bei den radikalislamistischen, antisemitischen Attacken auf Israel samt der dazugehörigen, interaktiven Social-Media-Propaganda.
Nein ist ein vollständiger Satz.
Dieses Raketenabwehrsystem muss schon extrem gut sein, wenn man bedenkt das Israel an manchen Stellen weniger als 20km breit ist. Von Tel-Aviv bis Jordanien auch nur 70km. In diesen kurzen Distanzen eine Rakete zu entdecken und abzufangen ist schon ganz hohes technisches Niveau.
Weiterhin fürchte ich auch dass es mit den derzeitigen Beteiligten (Abbas und Netanjahu) keine Lösung für irgendwas geben wird. Netanjahu ist auf die Stimmen der Ultra-Orthodoxen angewiesen und die berufen sich darauf, das in ihrem Buch dort - westlich des Jordans - ihr Land ist. Von daher wird wohl auch der Siedlungsbau im Westjordanland weitergehen. Und andere, die dort eben auch schon seit Jahrhundert- bis tausenden wohnen und leben sehen das eben anders. Und Abbas ist der Anführer einer Terrorgemeinschaft. Ich sehe nicht wie man unter diesen Konstellationen eine zwei Staatenlösung finden kann die letztlich zu "dauerhaften" Frieden führt.
Das von einem anderen User geschilderte Problem, dass Nachbarn mit denen man jahrelang friedlich zusammen lebte plötzlich einem feindlich gegenüberstehen, nur weil - ich formuliere es flapsig - einer irgendwo einer etwas ausruft, empfinde ich als Zentraleuropäer der glücklicherweise sein ganzes Leben in Frieden verbringen durfte zutiefst verstörend. Ähnliche Geschichten hat man aber auch im Zuge des Jugoslawien-Krieges gehört, als die Grenzen gezogen wurde und ehemals freundliche Nachbarn plötzlich auf einen schossen.
Die Anlage ist 53 Jahre alt und weder gegen Erdbeben noch Raketenbeschuss ausgelegt. "Geschützt" kann sie also nur durch militärische Massnahmen sein - etwa Abwehrraketen oder taktische Luftabwehr o.ä.
Es ist allerdings seitens der palästinensichen Militärstrategen recht fragwürdig eine Anlage anzugreifen, die nur ca. 50 km östlich des eigenen Territoriums liegt. Im Falle eines Treffers könnten die Auswirkungen für die eigene Bevölkerung und die eigenen Streitkräfte äusserst fatal sein.
Zudem man von der Atomanlage weiss, dass sie für wehrtechnische Entwicklungen genutzt wird. Ihr Inventar dürfte entsprechend gefährlich sein.
https://www.ingenieur.de/technik/fac...1537-maengeln/
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Der jetzt wieder aufgebrochene Konflikt begleitet mich durch mein ganzes Leben und ich habe bis heute nicht alle Facetten davon verstanden, zumal sich die Schwerpunkte im Laufe der Jahrzehnte verschoben haben.
Kann es sein, dass auch durch das Agieren der Trump-Regierung und den US-Regierungswechsel ein Vakuum entstanden ist? Das Aufgeben der Zwei-Staaten-Lösung und die bedingungslose Unterstützung Netanjahus haben die moderaten Kräfte in der Region sehr geschwächt.
Gleichzeitig gibt es eiskalte machtpolitische Interessen, ob bei Hamas, Fatah oder der aktuellen israelischen Regierung. Und es ist immer auch ein Stellvertreterkonflikt. Und ein religiöses Drama.
Ich habe keinen Schimmer, wie das je glimpflich ausgehen könnte.
Mich erschreckt aber auch der ungebremste Judenhass hierzulande, der aus allen möglichen Ecken quillt.
"There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020
In diesem Spon-Artikel wird die Problematik ein wenig "aufgedröselt":
Warum der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern eskaliert
Der erschreckt mich auch sehr und für den gibt es keine Rechtfertigung. Ich denke hier muss sich die Politik, aber auch die Gesellschaft ganz klar positionieren. Egal was im Nahen Osten passiert, der Konflikt dort, darf hier nicht als Nebenschauplatz ausgetragen werden.
Und wie du schreibst spielt nicht nur der Nahost-Konflikt eine Rolle beim aufkeimenden Antisemitismus, sondern zB auch in der Querdenker-Szene finden sehr bedenkliche Entwicklungen statt
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...hmen-1.5291097Antisemitismus in Münchenie alte neue Mär von der Weltverschwörung
Hier in München hatte sich das Klima eigentlich in den 2000ern zum Positiven entwickelt, auch mit der neuen Synagoge in der Innenstadt, israelische Restaurants, jüdisches Leben wurde hier sichtbarer, ich fand das gut. Ich habe zu dem Zeitpunkt auch das erste Mal hier Männer gesehen, die Kippa im Bus, auf der Straße getragen haben. Und jetzt geht das leider wieder in die andere Richtung und ich finde das sehr, sehr schlimm.
Nicht immer freiwillig. Wenn Familien nicht wollen, dass ihre Toten durch die Hamas vereinnahmt werden, werden diese Familien auch bekämpft.
Die Hamas sorgt mit einer Schreckensherrschaft dafür, dass die Otto-Normalverbraucher-Palästineser keine Möglichkeit haben, Frieden zu bekommen. Wenn sie den mit Israel wollen, werden sie von dein eigenen Leuten bekämpft.
zum fetten: Werd nicht melodramatisch. Es ist schon schlimm genug alles.
Frau Leben Freiheit
Ich finde es sehr erfreulich, dass jemand wie Lobo, den ich eher "links" verorte, so eindeutig dem Judenhass entgegentritt. Leider nicht selbstverständlich, wenn ich da an das Geeier denke, mit dem Antisemitismus als Israelkritik getarnt wird.
Muss ja. Israel weiss aus bitterer Erfahrung, dass sie sich letztendlich nur auf sich selbst verlassen können.
Geändert von vergas (13-05-2021 um 12:09 Uhr)