eins wird da noch mal offenbar:
döpfner hat starke politische interessen. und seinesgleichen scheinen es nicht zu schätzen, wenn man presse zitiert, um sie zu kritisieren.
doch so setzt er sich eben ideologischen kriegsmassnahmen genau gegen seine medien aus, die es viel weniger gäbe, wenn er sich auf reinen recherchierten bericht ohne politische voreingenommenheit konzentriert.
ich persönlich lehne presse als machtinstrument ab. regierungspresse ist für mich insofern kein problem, weil dieser status öffentlich bekannt ist. man kann das bei der beurteilung der äusserungen berücksichtigen.
eine private, milliardenschwere oligarchie, die ihre hauspresse dazu benutzt, um ihre politischen ansichten mit macht und bandbreite zu untermauern, ist mir hingegen suspekt. sie ist ja trotzdem staatsnahe, oder parteinahe, sogar nahe zu einer ausländischen partei, und dies ist aber viel schwerer einzuschätzen.
was sie daher bringt, sind streitigkeiten und interessen von oligarchien, und dies dominiert über die fakten und die ausgewogenheit.
hinter dem streit um geld kann sehr leicht streit um die definitionsmacht stehen.
google sind nicht die einzigen, die presse zitieren. social media machen das intensivst, und geben ihren senf dazu. ist das nicht am ende durch die summe der neuen gesetzesinitiativen schwerst gefährdet? führt das nicht zum "friss oder stirb", weil man die menschheit vor den bösen social media kommentatoren schützen muss?