Ok man merkt wieder eindeutig, dass ich keine Kinder habe wenn das auch so funktioniert.
Besser ist du nimmst dir das so schnell als möglich vor nachzugucken, ich weiß nicht wie lange dass noch drin ist und seit gestern ja 2 Folgen. Ich wünsche Dir starke Nerven und die nötige Distanz die mir da immer fehlt.
Geändert von Finchen2062013 (11-12-2019 um 08:54 Uhr)
bei unseren ähm ja "Harzies" ist es auch modern die Kinder ganz früh in die Krippe zu bringen, wenn diese eben alt genug sind auf genommen zu werden. Weil man ist immer sehr busy mit neuen machen und Job Suchen.Funktioniert hier auf dem Dorf recht gut da die meisten berufstätigen Muttis lieber länger zuhause bleiben und deswegen bekommt man im Umkreis von 20km die man täglich 4x fährt schon einen Platz.Am besten fährt man das Kind auch zum frühesten Zeitpunkt sprich 7:15 in die Krippe und lässt es dann auch noch bis zu Nachmittagsbetreuung.Ehrlich gesagt weis ich immer nicht ob das nun gut für das Kind ist weil es einfach aus diesen dauerqualmenden Haushalt raus ist... oder sie mir leid tun weil sie jetzt schon einen strafferen "Arbeitstag" haben als die eigenen Eltern. Kurz bevor es Sanktionen gibt geht man dann eben mal wieder arbeiten.. bis man wieder mal fliegt.. unverschuldet und die Welt ist so ungerecht.Daher zieht man auch von Stadt auf Dorf - da kennen einen nach drei Monaten alle und man kann sich die nervigen Vorstellungsgespräche sparen weil einen eh keiner mehr einlädt ..
Ich bin gegen Weggabe der Kinder unter 3 Jahren in normalen Haushalten mit Ordnung, aber bei diesen Kindern sehe ich das ähnlich wie du raus aus dem Qualm, aber da bin ich auch für ein Tierhaltungsverbot. Denen schadet der Rauch ebenfalls.
Für so kleine Kinder von 7:15 bis 16 oder 17 Uhr gleicht das eher Überlebenstraining.
Genau so!!!
Ich musste hart für unseren KiGa-Platz kämpfen.
Kannte zum Glück die Leitung.
Insider von ihr: Alles mit Hartzer Kindern voll die ab Krippenalter die Plätze belegen. Vollzeit wohlgemerkt. Mit gefälschten Arbeitsverträgen. Sie weiß es und kann nichts dagegen tun. Die VZ-Muttis werden dann in der Stadt beim Bummeln und im Nagelstudio gesehen - Während ihrer "Arbeitszeit".
Es ist zum kotzen. Und trotzdem: das Beste für diese armen Kinder.
Ich bin entsetzt über die gefälschten Arbeitsverträge und Vollzeitmütter sind das nicht, sondern Pseudo VZ Muttis soviel Zeit muss sein.
Ich kenne das auch von Bekannten da ging das auch nur, weil sie die Leitung kannten, aber es ging um normale Plätze.
Ja sie möchten auch mal Zeit ohne die Kinder verbringen und im Nagelstudio entspannen vom Alltag( ich erinner bei dem Satz gerne an die ein oder andere Frauentausch Folge) da hab ich immer im Hinterkopf: Zum Glück Drehbuch
Geändert von Finchen2062013 (11-12-2019 um 12:28 Uhr)
Ich frage mich, wie das mein Kind überleben konnte. In der DDR (und darauf berufe ich mich in meinem Post) war das absolut üblich, denn die meisten Frauen arbeiteten nach dem Mutterschaftsurlaub sofort wieder in Vollzeit. Und das hat zur Folge, dass die Rentner dieser Generation heute in der Regel über eine gute Rente verfügen.
Ich selbst habe mein Kind um 6.00 Uhr in der Kita abgegeben und gegen 17.30 Uhr wieder abgeholt. Auch freitags. Das war der Preis dafür, dass es uns wirtschaftlich gut ging. Alles kann man nicht haben.
In der DDR waren die Erzieherinnen auch anders mit den Kindern als hier. Nein, ich wollte auch mit diesem Satz nicht schon wieder die immer gleiche Diskussion aufwerfen es ging einfach nur darum, dass diese Kinder die hier gezeigt werden dort besse aufgehoben sind als mit Eltern zu Hause sind, die nur die Fernbedienung festhalten.
Über die Sinnhaftigkeit von u3-Plätzen haben wir uns ja schonmal unterhalten.
Ich kapiere es auch nicht.
Aber wenn ein Betreuungsplatz erschlichen wurde, ist es zumindest in unserem Gebiet so, dass da ganz schnell gekürzt oder gekündigt wird. Bringt am Ende dann aber auch nicht viel, weil das Jugendamt empfehlen kann, die Betreuungszeit so und so auszuweiten und dann hat man wieder das Modell, was man haben möchte. Die Kostenaufteilung ist dann leicht anders, aber für die Elternteile spielt das eh keine Rolle. Für die bleibt es gleich.
Hab gerade die Folge 5 gestartet. Dort wurde nun gesagt, dass bei Familie 1 jeder 5 Euro pro Tag zu Verfügung hat, Familie 2 hat jeweils 6 Euro. Habe ich das richtig verstanden, dass du nur für Essen, Hygiene, Kleidung, Spielzeug ist?
Denn dann kann ich das absolut nicht verstehen.
Darf ich fragen, wie das bei euch aussieht?
... gab es auch ein etwas anderes Gesellschaftssystem als heute. Auch die Art der institutionelles Kinderbetreuung dürfte recht unterschiedlich sein im Vergleich zu heute.
Und du sagst es selbst, euch ging es wirtschaftlich gut, die heutige Rentner haben eine Rente, mit der sie ihren Altersabend finanzieren können. Das ist toll.
Doch ich denke, bei den Familien, die hier gezeigt werden, läuft das nicht mit VZ-Arbeit und später gute Rente.
Ich gehe auch davon aus, dass du ansonsten auch in einer strukturierten Familie gelebt hast, wo sich außerhalb der Fremdbetreuung ordentlich um das Kind gekümmert wurde. Das macht sehr viel aus.
Alleine schon eure Ernährung dürfte um einiges nahrhaftreicher gewesen sein als der chemische Billigschrott, der nun präsentiert wird. Auch das macht einiges aus. Freizeitbeschäftigung in der DDR war sicher auch nicht am Handy datteln und Kinder machen lassen, was sie wollen.
Ah, okay, in diesen 5-6 Euro fließen dann noch andere laufende Kosten mit ein. Das habe ich dann falsch verstanden.
ich dachte, das sei nur zum alltäglichen Leben ohne Abzug gedacht.
https://www.hartziv.org/regelbedarf.html
Hier kannst du das alles besser rechnen. Vergiss aber nicht die Miete kalt und warm dabei. Vielleicht hilft dir das beim Entschlüsseln.
Danke für den Link. Ich kannte die einzelnen Berechnungen.
Mit den 1,12 Euro Bildungsssatz komme ich immer noch nicht klar. Da muss man ja über ein Jahr sparen um sich einen Bibliotheksausweis für ein Jahr zu gönnen. Selbst ein ermäßigter VHS Kurs ist mit 13,50 Euro/Jahr nicht drin.
Ansonsten, ich weiß nicht, irgendwie finde ich es echt okay in Anbetracht dessen, dass das die Bezahlung für Freizeit und Anträge ausfüllen und gelegentlich JC Termine wahrnehmen ist. Kommen ja Warmmiete (außer Strom und Internet) sowie Krankenkasse noch dazu.
Bisher mussten wir zum Glück noch nie auf staatliche Förderung dieser Art zurückgreifen. Dennoch glaube ich, nicht unbedingt besser gestellt zu sein, wenn man einen Niedriglohn Job hat.
Wenn man aber für 80 Euro raucht, sind schon mal 20 Prozent von allen Posten weg. Wobei ich sogar glaube, dass 80 Euro recht niedrig angesetzt sind. Da kenne ich mich aber auch nicht aus.
Google sagt, 40 selbst gemachte Zigaretten kosten 4,28 Euro, macht also pro Monat ca. 130 Euro. Tja.
am Rauchen machen mich nicht nur die Kosten böse, sondern auch, dass da bei kleinen Kindern loser Tabak im Haus ist und die stundenlang da sitzen und sich an der Kippe festhalten anstatt den Besen zu schwingen.