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  1. #31
    Wer hätte denn gedacht, dass der WDR die Vorwürfe gegen den WDR zurückweist.

    Die einen glauben der Staatsanwaltschaft, die anderen dem WDR.

  2. #32
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Wer hätte denn gedacht, dass der WDR die Vorwürfe gegen den WDR zurückweist.

    Die einen glauben der Staatsanwaltschaft, die anderen dem WDR.
    Eben

    Kann sich jeder sein Bild machen.
    Ich vertraue Ersteren mehr, sogar voller Empathie.

  3. #33

  4. #34
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Aus welchen Gründen bleibt ein einwandfrei Unschuldiger in den Händen der Polizei, die dessen, ihnen bekannte Unschuld offenbar absichtlich ignorieren?

    Um eine kriminelle Handlung zu begehen. Die Täter laufen frei herum, weil? Polizisten! Damit unantastbar.

  5. #35
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    ...Wie lange sich die Aufklärungsarbeit hinziehen kann, zeigt der Fall Oury Jalloh aus Dessau. Auch 15 Jahre nach dessen Tod weist die Polizei alle Anschuldigungen von sich, obwohl Gutachten belegen, dass der aus Sierra Leone Geflüchtete sich nicht selbst hat anzünden können. Viele Indizien weisen auf einen bewusst gelegten Brand hin, möglicherweise durch Polizisten der Dessauer Direktion. Die Beweislage legt eine Ermordung nahe, das Verhalten der Polizei bei der Aufklärung zeigt deutliche Anzeichen von Vertuschung statt Verfolgung der Täter*innen. Die Initiative, die sich für die Aufklärung der Todesursache ausspricht, betont immer wieder, dass das Vertrauen in den Staat schon lange verloren sei.

    Gegen die Unsicherheit hilft nur Aufklärung
    Die unaufgeklärten Todesfälle von 2005 und 2018 weisen Parallelen auf, starben doch beide Männer in Polizeigewahrsam unter ungeklärten Umständen, die auch die Möglichkeit rassistischen Handelns durch Polizist*innen einschließen. Dass sich in den 13 Jahren dazwischen offenbar in Polizeistrukturen wenig verändert hat, zeigt der mangelnde Wille zur Aufklärung und die dadurch fehlende Verurteilung derjenigen, die entweder die Feuer legten oder den von Feuer bedrohten Gefangenen keine Hilfe leisteten, bis diese starben, oder die so fahrlässig mit ihrem Job umgehen, dass Feuer in den Zellen, für die sie verantwortlich sind, Menschen umbringen können, ohne dass sie etwas merken. So furchtbar alle Szenarien wären – für die Angehörigen ist es ein großer Unterschied, ob rassistische Absicht, Vertuschung eigenen Fehlverhaltens oder Unvermögen hinter den Todesfällen liegen. Sie verdienen eine Aufklärung der Taten – und wenn der Staat diese nicht leistet, müssen zivilgesellschaftliche Akteur*innen einspringen.
    https://www.belltower.news/brand-in-...zeichen-99675/

  6. #36
    Tricksen, trommeln, täuschen – wie der WDR den Fall Amad A. zum Politskandal aufmotzte

    Zweieinhalb Jahre nach dem Brandtod des 26-jährigen Amad A. in der JVA Kleve stellt sich im NRW-Untersuchungsausschuss heraus, dass die TV-Politmagazine „Westpol“ und „Monitor“ mit Hilfe der rot-grünen Landtagsopposition, fragwürdiger Gutachter und manipulierten Zeugenaussagen Polizei und Justiz mit falschen Verdächtigungen überzogen. (...)

    Vergangene Woche aber zerbröselten – wieder einmal – wichtige Teile der Verschwörungstheorie der WDR-Magazine. So bekundeten Zeugen, dass die Fernsehmacher entlastende Analysen weggelassen hätten. Auch stellte sich heraus, dass dubiose Experten ohne nähere Kenntnis aller Fakten vor der Kamera das Fallbeil über die Gefängnis-Leute senkten. (...)

    Glaubt man den rot-grünen Politikern im Untersuchungsausschuss und den öffentlich-rechtlichen Medien entwickelte sich aus einer Fahndungspanne ein veritabler Gefängnisskandal. Weil Vollzugsbeamte viel zu spät eingriffen, musste Amad A. sterben. Die Ermittlungen haben allerdings längst das Gegenteil bewiesen.

    Spätestens vergangene Woche wurde auch im NRW-Untersuchungsausschuss klar, dass die JVA-Bediensteten keine Schuld am Tod des syrischen Häftlings trifft. Blamabel wirkte in dem Kontext der Zeugenauftritt des „Monitor“-Sachverständigen Pasedag. All das Verschwörungsgetöse fiel in sich zusammen. So musste der WDR-Sachverständige eingestehen, den Tatort nie gesehen zu haben. Demnach hatte er auf Basis von Bruchstücken aus dem 50-seitigen Brandgutachten des Experten der Staatsanwaltschaft per Ferndiagnose eine Gegenexpertise erstellt. Dieses Vorgehen wirkt wie Hellsehen im Dunkel.

    (...) Ferner musste Pasedag eingestehen, dass er einzig eine mehrtägige Fortbildung für Brandsachen absolviert hatte. Zugleich weigerte sich der Zeuge, sein Gegengutachten den Abgeordneten zu überlassen. Auch stellte sich heraus, dass der Monitor-Experte weder beim TÜV noch bei Gericht hierzulande als Brandexperte aufgetreten ist. Wohlgemerkt: Der Gutachter der Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben mehr fast 6000 Brandtatorte im Auftrag der Justiz untersucht. (...)

    Für den CDU-Abgeordneten Oliver Kehrl ist die Ursache für den Zellenbrand denn auch aufgeklärt. „Die qualifizierten Brandsachverständigen und Gutachter, die jetzt vor dem Untersuchungsausschuss ausgesagt haben, bestätigen die bisherigen Ermittlungsergebnisse, dass das Feuer in der Gefängniszelle von Amad A. mit Vorsatz selbst gelegt worden ist.“ Für Verschwörungstheorien der Opposition sei nicht die Spur eines Belegs erkennbar. „Der WDR muss aufpassen, dass nicht der Eindruck entsteht, man mache sich zum Handlanger von Verschwörungstheoretikern“, mahnte der Kölner Unionspolitiker.
    https://www.focus.de/politik/deutsch...qxLYQfe-e95Dfs

  7. #37
    1. Es wäre mehr als nur bedauerlich, wenn die Berichterstattung tatsächlich übers Ziel hinausgeschossen wäre, da der Schaden, den sowas anrichtet nur schwerlich wieder zu kitten ist.
    Besonders weil ...

    2. ... der eigentlich Skandal dadurch überdeckt wird. Der Junge hätte nie eingesperrt werden dürfen und, was ein noch größerer Skandal ist, vor allen Dingen nicht so lange. Man hätte die Schuld ja gerne den Bremern in die Schuhe geschoben, aber deren Einträge korrekt und vollständig. Nur die Ausführung durch die Polizei in NRW passte in keinem Punkt zu dieser Anfrage und ist durch Unfähigkeit allein nicht zu erklären.

    3. Von einem Roten WDR, wie im Bericht unterstellt, kann nicht die Rede sein. Der Schönenborn lässt die Mediathek von einem Beitrag säubern in dem sich Laschet selbst in der Frage des Polizeiteinsatz im Hambacher Forst entlarvt. Seine Begründung war, dass diese Äußerung privat innerhalb einer geschlossenen Gesellschaft erfolgt wäre, dabei erfolgte sie unter freien Himmel auf eine öffentlichen Veranstaltung im Kreise einer vorher nicht definierten Gruppe, sprich da hätte sich Hinz und Kund dazustellen können.
    Ferner kann man die aktuelle Stunde inzwischen auch "Live aus der Staatskanzlei" nennen, so oft ist der MP da inzwischen live zu sehn. Ich glaube inzwischen war da mehr doppelt so oft auf Sendung wie all seine Vorgänger zusammen im gesamten Bestehen der Sendung.


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