Also ich kann ja mal zusammenfassen, wie es in der Doku erklärt wurde. Nach dem Ende des Kaiserreichs wurde der kaiserliche Besitz aufgeteilt in Staatsbesitz und privaten Besitz. Diese Aufteilung wird von Seiten des Staates und der Hohenzollern bis heute so anerkannt. Der private Besitz, der sich in der DDR befand, wurde aber zwangsenteignet, und den Teil möchten die jetzt zurück. Was allein diese Forderung betrifft, haben die Hohenzollern unweigerlich ein Recht darauf. Es gibt aber zwei Knackpunkte. Erstens: Kulturgut darf nicht in andere Länder verkauft werden. Die Hohenzollern müssen also garantieren, dass sie keine deutschen Kulturgüter an irgendwelche Japaner oder so versteigern. Dies wollen sie nämlich unter anderem tun, um die Renovierung des Schlosses Hohenzollern zu bezahlen. Und zweitens: jegliches Recht auf den Besitz verfällt, wenn nachgewiesen wird, dass die Familie damals Geld erhalten hat, um aktiv für die NSDAP Werbung zu machen. Es wurden 4 Historiker unabhängig voneinander beauftragt dies zu prüfen und dabei haben 2 eine Beteiligung und 2 keine Beteiligung festgestellt. Daher sollte es noch weitere Überprüfungen geben. Diese Dokumente wurden allerdings von Jan Böhmermann geleaked und seitdem ist der Fall auf Eis. Vermutlich muss die Prüfung nochmal komplett neu durchgeführt werden, weil sich alle weigern mit den geleakten Sachen weiter zu arbeiten.