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  1. #4801
    Also ich kann ja mal zusammenfassen, wie es in der Doku erklärt wurde. Nach dem Ende des Kaiserreichs wurde der kaiserliche Besitz aufgeteilt in Staatsbesitz und privaten Besitz. Diese Aufteilung wird von Seiten des Staates und der Hohenzollern bis heute so anerkannt. Der private Besitz, der sich in der DDR befand, wurde aber zwangsenteignet, und den Teil möchten die jetzt zurück. Was allein diese Forderung betrifft, haben die Hohenzollern unweigerlich ein Recht darauf. Es gibt aber zwei Knackpunkte. Erstens: Kulturgut darf nicht in andere Länder verkauft werden. Die Hohenzollern müssen also garantieren, dass sie keine deutschen Kulturgüter an irgendwelche Japaner oder so versteigern. Dies wollen sie nämlich unter anderem tun, um die Renovierung des Schlosses Hohenzollern zu bezahlen. Und zweitens: jegliches Recht auf den Besitz verfällt, wenn nachgewiesen wird, dass die Familie damals Geld erhalten hat, um aktiv für die NSDAP Werbung zu machen. Es wurden 4 Historiker unabhängig voneinander beauftragt dies zu prüfen und dabei haben 2 eine Beteiligung und 2 keine Beteiligung festgestellt. Daher sollte es noch weitere Überprüfungen geben. Diese Dokumente wurden allerdings von Jan Böhmermann geleaked und seitdem ist der Fall auf Eis. Vermutlich muss die Prüfung nochmal komplett neu durchgeführt werden, weil sich alle weigern mit den geleakten Sachen weiter zu arbeiten.

  2. #4802
    Zitat Zitat von Keki Beitrag anzeigen
    Abewr dieser Vertrag wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der DDR (bz7w den sowjets als Besatzugnszone) gebrochen und alles was auf deren Gebiet war enteignet. Das ging nicht nur den Hohenzollern so sondern auch anderen ehemals regierenden Häsuern wie dem ehm. sächsinchen Königshaus um nur ein Beispiel zu nennen.
    Da gab es aber eine finanzielle Entschädigung.

  3. #4803
    Zitat Zitat von Ivali Beitrag anzeigen
    Also ich kann ja mal zusammenfassen, wie es in der Doku erklärt wurde. Nach dem Ende des Kaiserreichs wurde der kaiserliche Besitz aufgeteilt in Staatsbesitz und privaten Besitz. Diese Aufteilung wird von Seiten des Staates und der Hohenzollern bis heute so anerkannt. Der private Besitz, der sich in der DDR befand, wurde aber zwangsenteignet, und den Teil möchten die jetzt zurück. Was allein diese Forderung betrifft, haben die Hohenzollern unweigerlich ein Recht darauf. Es gibt aber zwei Knackpunkte. Erstens: Kulturgut darf nicht in andere Länder verkauft werden. Die Hohenzollern müssen also garantieren, dass sie keine deutschen Kulturgüter an irgendwelche Japaner oder so versteigern. Dies wollen sie nämlich unter anderem tun, um die Renovierung des Schlosses Hohenzollern zu bezahlen. Und zweitens: jegliches Recht auf den Besitz verfällt, wenn nachgewiesen wird, dass die Familie damals Geld erhalten hat, um aktiv für die NSDAP Werbung zu machen. Es wurden 4 Historiker unabhängig voneinander beauftragt dies zu prüfen und dabei haben 2 eine Beteiligung und 2 keine Beteiligung festgestellt. Daher sollte es noch weitere Überprüfungen geben. Diese Dokumente wurden allerdings von Jan Böhmermann geleaked und seitdem ist der Fall auf Eis. Vermutlich muss die Prüfung nochmal komplett neu durchgeführt werden, weil sich alle weigern mit den geleakten Sachen weiter zu arbeiten.

    WAs ich nicht verstehen. Unter den Adelshäüsern im Westen gab es es einige wo es wirklich Nazis gab. Wie den letzenHerzog von sachsen-Coburg und Gotha (den Grovater des jetzige Hauschefs) und den Vater des derzeigen Fürsten zu Waldeck uny Pyrmont um ein paar Beispiel zu nennen. Bei denen wurde nichts enteignet und die haben heute noch iohren gesamten Besitz.
    Stefan

  4. #4804
    Zitat Zitat von Keki Beitrag anzeigen
    WAs ich nicht verstehen. Unter den Adelshäüsern im Westen gab es es einige wo es wirklich Nazis gab. Wie den letzenHerzog von sachsen-Coburg und Gotha (den Grovater des jetzige Hauschefs) und den Vater des derzeigen Fürsten zu Waldeck uny Pyrmont um ein paar Beispiel zu nennen. Bei denen wurde nichts enteignet und die haben heute noch iohren gesamten Besitz.
    Dazu wurde nichts in der Doku gesagt. Aber ja, unlogisch ist es schon. Das Verhältnis zu den Hohenzollern ist moralisch viel stärker negativ aufgeladen, was ja auch verständlich ist, aber es sollte eigentlich in juristische Fälle nicht eingreifen.

  5. #4805
    Deren Besitz lag/liegt aber im Westen .
    Sie war stets bemüht.

  6. #4806



    Zitat Zitat von Keki Beitrag anzeigen
    WAs ich nicht verstehen. Unter den Adelshäüsern im Westen gab es es einige wo es wirklich Nazis gab. Wie den letzenHerzog von sachsen-Coburg und Gotha (den Grovater des jetzige Hauschefs) und den Vater des derzeigen Fürsten zu Waldeck uny Pyrmont um ein paar Beispiel zu nennen. Bei denen wurde nichts enteignet und die haben heute noch iohren gesamten Besitz.
    Wenn da nichts enteignet wurde, liegt das nur daran, dass sie keinen Besitz im Osten hatten. Die Enteignungen, von denen hier die Rede ist, betreffen nur solche, die nach dem 2. WK durch die Sowjets oder später durch die DDR erfolgten. Nach der Wiedervereinigung regelte das Ausgleichsleistungsgesetz von 1994, inwieweit diese Enteignungen ausgeglichen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Ausgleichsleistungen ausgeschlossen:

    Leistungen nach diesem Gesetz werden nicht gewährt, wenn der nach den Absätzen 1 und 2 Berechtigte oder derjenige, von dem er seine Rechte ableitet, oder das enteignete Unternehmen gegen die Grundsätze der Menschlichkeit oder Rechtsstaatlichkeit verstoßen, in schwerwiegendem Maße seine Stellung zum eigenen Vorteil oder zum Nachteil anderer missbraucht oder dem nationalsozialistischen oder dem kommunistischen System in der sowjetisch besetzten Zone oder in der Deutschen Demokratischen Republik erheblichen Vorschub geleistet hat.
    Georg Friedrich kriegt also nichts vom enteigneten Hohenzollernvermögen im Osten, falls der damalige Kronprinz Wilhelm "dem nationalsozialistischen System erheblichen Vorschub geleistet hat".

  7. #4807
    Eisperlchen
    unregistriert
    Ich hoffe auch sehr,dass die Hohenzollern keinen einzigen Cent sehen und bin Böhmermann fast schon dankbar dafür,dass er die Gutachten geleakt hat

  8. #4808

  9. #4809
    Ich mag Kates Lächeln.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  10. #4810

  11. #4811
    In Luxemburg wird weiter diskutiert. Inzwischen geht es um die Verfassung und ob der Großherzog mit seinem Schreiben gegen diese verstoßen hat. Denn als Staatsoberhaupt darf er sich wohl nur öffentlich (schriftlich?) äußern, wenn er seine Äußerung mit der Regierung abgestimmt hat. Da er sein Schreiben aber auf neutralem Papier verfasst hat und zumdem nur mit "Henri" unterschrieben hat, kann man davon ausgehen, dass er sich nur als Privatperson geäußert hat (und das darf er). Da er jedoch im Schreiben durchaus auf die Monarchie angespielt hat ("seit der Thronbesteigung...") und seine Stellungnahme vom Hof veröffentlicht wurde, wird nun bezweifelt, ob er sich wirklich rein als Privatperson geäußert hat. Und wenn es keine rein private Äußerung war, dann stellt diese nicht mit der Regierung abgesprochene Stellungnahme einen Verstoß gegen die Verfassung dar. Die Diskussion (die ich üerwiegend bei Wort.lu) verfolge, erinnert ein bißchen an das MTT, nur deutlich stilvoller, irgendwie dezent und völlig unaufgeregt.

    Meine Meinung: Da ist was im Busch! Und ganz so überzeugte Monarchisten scheinen die Luxemburger wohl in der Tat nicht zu sein.


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  12. #4812
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Und ganz so überzeugte Monarchisten scheinen die Luxemburger wohl in der Tat nicht zu sein.
    Ich glaube, heutzutage kann es nur noch "überzeugte Monarchisten" geben, wenn die Royals zeigen, dass sie im Gegenzug auch für das Volk da sind und ihren Job gut machen.
    Darum sitzen in GB die Queen, Charles und William sicher noch fest in den Stühlen, weil sie derzeit skandalfrei und offensichtlich fleißig unterwegs sind. Die hinteren Chargen, Andrew und Co. sind dann nicht so bedeutungsvoll. Ähnlich wie in Belgien der skandalträchtige Bruder des Königs, der hinten überfällt, weil Philippe und Mathilde ihren Job brav erledigen und beliebt sind.

    Auch die Niederländer machen den Eindruck, wirklich für das Volk da zu sein und ihren Job mit Hingabe zu tun. Das lässt die Monarchie sicher da stehen, wie auch in Dänemark z.B.

    Wo aber der Eindruck entsteht, dass Royals ihren Einfluss und Status missbrauchen oder sich einen Lenz machen, wird es eng. Dafür leben wir doch in zu aufgeklärten und globalen Zeiten als dass da jemand noch ohne Konsequenzen tun und lassen könnte, was er will. (Es sei denn, man ist in Thailand, aber auch da wird es nur begrenzt möglich sein. Dafür leben wir zu global als dass man ein Volk noch ganz für dumm verkaufen kann.)

  13. #4813
    In Thailand ist Majestätsbeleidigung strafbar, das bezieht sich sogar auf die königlichen Haustiere. Nachdem auch schon mehr- und teilweise auch langjährige Haftstrafen wegen kritischer Beiträge in sozialen Netzwerken verhängt wurden, kann hier ohne Weiteres das Volk unter dem Eindruck der Strafandrohung für dumm verkauft werden und das meines Erachtens nach unbegrenzt. Wie gut das funktioniert, zeigt sich am neuen König, dessen Verhalten jeder Beschreibung spottet.

  14. #4814
    Zu Luxemburg: Mich wundert die Aktion des Großherzogs wirklich etwas. Bisher erschien er mir weder dumm noch abgehoben. Wobei letzteres natürlich täuschen kann, weil in solch kleinen Fürstentümer alles erstmal etwas gemütlicher und geerdeter wirkt als zB in GB.

    Dass er sich vor seine Frau stellt, ist ja ok. Zumal er sich v.a. gegen die Berichterstattung richtet, die er als unfair empfindet.

    Aber vor dem Hintergrund der von Bettel initiierten Untersuchung kann sein Schreiben halt auch als Vorab-Abwehr unliebsamer Ergebnisse gelesen werden. Im Kern sagt er darin ja: ich habe dieser Untersuchung zugestimmt und überhaupt haben wir so viel für euch getan. Und nun dies, ihr undankbaren Wichte...

    Vielleicht sollte Stephanie samt ihrem Guillaume wieder nach London verschwinden. Die tut mir wirklich leid.

  15. #4815
    Zitat Zitat von binnenschiffer Beitrag anzeigen
    Zu Luxemburg: Mich wundert die Aktion des Großherzogs wirklich etwas. Bisher erschien er mir weder dumm noch abgehoben. Wobei letzteres natürlich täuschen kann, weil in solch kleinen Fürstentümer alles erstmal etwas gemütlicher und geerdeter wirkt als zB in GB.

    Dass er sich vor seine Frau stellt, ist ja ok. Zumal er sich v.a. gegen die Berichterstattung richtet, die er als unfair empfindet.
    Dabei ist das was die Presse über die Untersuchungen berichtet hat noch relativ harmlos. Was da in Großbrtiannien oder in Span ien in der Presse los gewesen wäre.
    Stefan


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