Ja, ein Verbot sollte her
Nein, ein Verbot sollte nicht sein
Keine Ahnung / keine Meinung.
unser kaff hier hat keine 5 tsd einwohner und es knallt seit weihnachten.
"By all means let's be open-minded, but not so open-minded that our brains drop out." Richard Dawkins
Äh ja... vielleicht könnte dann auch jemand direkt richtig beim Tierschutz durchgreifen und die Haustierhaltung verbieten, damit dieses in Gefangenschaft halten von fühlenden Lebewesen, zur Erquickung ihrer Herrchen und Frauchen, endlich mal aufhört. Und die Umweltbilanz dürfte das brutal entlasten.
Was darf
Freiheit kosten?
Können mir die Feuerwerk-Fans auch nur einen guten Grund nennen, warum man es nicht verbieten sollte?
So ein Verbot ist längst überfällig. Vor ein paar Jahren stand ich draußen und habe mit Freunden das ganze angeschaut, als eine Rakete direkt zwischen mir und meinem Ex durchflog. Wäre ich nur ein paar cm daneben gestanden hätte mich das Ding voll erwischt. Seitdem bleibe ich drin und schaue mir das ganze im TV an, da sieht man eh mehr.
Weil Diesel, Fleisch und Böller die heilige Dreifaltigkeit der deutschen Freiheitsliebe und zugleich fundamentale Menschenrechte darstellen.
q.e.d.
Geändert von seija76 (30-12-2018 um 01:25 Uhr)
No risk no fun. Böllern macht einfach Spaß. Das Bundesumweltamt macht sich mit seiner Empfehlung auf privates Böllern zu verzichten einfach nur lächerlich.
Ganz schön empathiefreie Antworten. Mir ist vor vielen Jahren das Gleiche wie La.Crema passiert. Ich habe selbst nie geknallt, auch als Kind kein Interesse dabei gehabt. Als mir das passierte stand ich an einer Haltestelle, zwei Stunden vor Mitternacht, wo ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte.
Man sollte die Entscheidung darüber allen Menschen überlassen, die mit den Folgen zu tun haben: Polizei, Feuerwehr, Müllabfuhr und das Krankenhauspersonal der Notfallstationen. Da wird sich dann die Vernunft gegenüber stumpfer Scheißegal-Hauptsache-es-knallt-und-war-schon-immer-so- Laune durchsetzen.
Verbot ist super und in den meisten Ländern auf dieser Welt völlig normal und komischerweise kein Problem. Ebenso wenig wie Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen.
Geändert von Eisperlchen (30-12-2018 um 05:39 Uhr)
Die ganze Knallerei wäre kein Problem, wenn diejenigen, die Raketen bzw. Böller zünden, gescheit damit umgehen würden.
Vor vielen Jahren war ich auf einer Silvesterparty mit meinem damaligen Freund. Die, die daran Spaß hatten, gingen um Mitternacht raus, die anderen blieben im Fetenraum.
Bis just mein Freund - er konnte nicht einmal einen Schwips als Entschuldigung vorbringen - meinte, uns mit einem von außen durchs Fenster geworfenen Kanonenschlag "beglücken" zu müssen. Wenn so ein Ding im Raum explodiert, hat man noch am nächsten Tag 'nen Tinnitus, vom Schreck mal ganz abgesehen. Er kam haarscharf an einer Tracht Prügel vorbei. Und ich hätte es ihm in diesem Fall gegönnt.
Die Kombination von Alkohol und Böllern finde ich besonders unangenehm. Da werden Raketen nachlässig gestartet, Böller zu lange in der Hand gehalten oder - s. o. - anderen Leuten auf den Pelz geworfen. Von der kriminellen Energie, sich überdimensionierte illegale Kracher zu besorgen, könnte man auch noch reden. Oder der Unart, Böller in Behältnisse zu werfen, die dann zerstört werden. Hier sind schon Gullydeckel rausgesprengt worden. Sehr schön auch: Übungshandgranaten im Garten.
Ich wette, der eine oder andere Hobbypyrotechniker hier hat bei meinen Beispielen leuchtende Augen bekommen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...9&ocid=U508DHP
woher stammt diese tradition?
dafür bin.
gestern abend kurz vor 23 uhr. hier gehen einige ja nochmal mit ihre hundis gassi. ick hörte - muss nen kleiner hund gewesen sein - ein jaulen, quieken. kein wunder. irgendwo in der nähe zog wieder son dödel silvester vor.
Freiheit, Tradition, Spaß - Das sind alles so Gründe, die lange Zeit Änderungen verhindern. Aber irgendwann geht es dann doch:
Vor 25 Jahren konnte sich noch kein Mensch ernsthaft vorstellen, dass in Büros, Restaurants oder gar Kneipen nicht mehr geraucht werden darf. Das war eine völlig absurde Vorstellung, die überall nur lächerlich gemacht wurde. Das übliche Programm halt: Gutmenschengerede, Öko-Geschwafel, grün-versiffte Vorschläge usw. usw.
Heute weint keiner mehr ernsthaft den Zigaretten in Restaurants oder Kneipen eine Träne hinterher. Es gälte als asozial, wenn jemand am Tisch im Restaurant eine Zigarette anzündete.
So schnell können sich Meinungen und eherne Traditionen ändern. Ich hoffe, dass es mit der Böllerei auch bald soweit ist.
Warum könnt ihr euch nicht damit arrangieren, auf das Geballer zu verzichten?
Warum sollen andere Menschen und Tiere darunter leiden, dass ihr euren Spaß ohne Rücksicht ausleben wollt?
Ich lebe mit dem Geballer und der Luftnot, muss ich ja. Ich bin auch nicht für Verbote an jeder Ecke.
Aber wenn irgendwelche Komiker mal wieder mit "Freiheit" versuchen zu argumentieren, dann hätte ich auch gerne meine Freiheit. Und die Freiheit atmen zu können bewerte ich höher als die Freiheit, Böller in die Luft zu schießen. Und ich nehme mir die Freiheit, die Befürworter des grenzenlos freien Geballers als Egoisten zu bezeichnen.
Zentrale Feuerwerke an öffentlichen Orten fände ich gut und würde sie für einen guten Kompromiss halten.
Nein ist ein vollständiger Satz.