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  1. #106
    Diesen Thread kann doch niemand ernst nehmen.

    Wir sind das Volk.

  2. #107
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zeit sich aus dem Dollar und allgemein dem US-Finanzmarkt sich zurückziehen.

    Angesichts der Lage dass der Dollar immer mehr zur Waffe wird, sollten sich die "Feinde" gut überleben, ob sie dieses Territorium nicht besser meiden.

    Ziemlich dumm, dass Maduro viel Öl an die USA verkauft und hier die Achillesferse hat. Soger eine Ölfirma hat seinen Sitz in den USA.

    Viel besser als "5000 Soldaten in Kolumbien".
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  3. #108
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    So wie Trump? Von Russland zum Präsidenten gemacht. Wer fordert seinen Rücktritt und Neuwahlen, abgesehen von einigen wenigen Demokraten?
    Und was ist mit der Ukraine?

    Nur mal in die Runde gefragt, weil man ja heutzutage auf alles mit "whatabout" antwortet, ob das nun einen Zusammenhang hat oder nicht.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  4. #109
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ja! Das Problem ist doch, dass Maduro nicht auf sein Volk gehört hat und immer noch nicht auf das Volk hört. Und da ihn sein Volk offenbar nicht kümmert, sollte er zurücktreten und freie und faire Wahlen ermöglichen.
    Dann auch in Saudi-Arabien, Ägypten und anderen besten "Freunden" des Westens.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  5. #110
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Robert1965 Beitrag anzeigen
    Was das "Volk" in anderen Ländern ist, entscheiden im Zweifelsfall deutsche Politiker - die wissen alles besser
    Inzwischen ist es so: wer darauf aufmerksam macht, dass Europa nicht-demokratische Länder unterschiedlich behandelt, dem werden gleich solche Phrasen wie "whataboutism" entgegen geschleudert, daran bedienen sich die Gleichen, die schon beim sinnlosen Herumwerfen mit den "Gutmenschen" ihre Freude hatten.

    Eines will man stoisch nicht zur Kenntnis nehmen, dass die "westlichen Länder" undemokratische Regierungen extrem unterschiedlich behandeln. Man profitiert sogar davon und wer Nutznießer solcher inhumanen Aktionen ist, scheut auch nicht davor zurück, in sozialen Medien zu versuchen, den Diskurs zu beeinflussen und berechtigte Zweifel an Entscheidungen der Politik, in diesem Fall Teile Europas gegen Venezuela, zu diskreditieren.

    Natürlich ist es für die Mehrheit der Bevölkerung in Venezuela besser, wäre dort eine andere Regierung. Das gilt aber auch für Nordkorea, Saudi-Arabien, usw. usf. (halb Afrika, halb Asien sind voll mit nicht frei gewählten Regierungen). Wenn man einem Land ein Ultimatum setzt und anderen nicht, lässt das nur den Schluss zu, dass die einen nichts haben, was man will (Nordkorea) oder aber von sich aus bereitwillig mitmachen, bei dem, was man braucht oder loswerden möchte (Saudi-Arabien). Neuseeland hat sich deshalb z.B. vernünftigerweise anders positioniert.

    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ja! Das Problem ist doch, dass Maduro nicht auf sein Volk gehört hat und immer noch nicht auf das Volk hört. Und da ihn sein Volk offenbar nicht kümmert, sollte er zurücktreten und freie und faire Wahlen ermöglichen.
    Da die letzte Wahl schon nicht frei war, da keine Opposition teilnehmen konnte, wird er das kaum machen. Die Frage an die USA und Teile Europas, meinetwegen auch UN: warum wurde damals mit keinem Ultimatum reagiert? Sondern erst jetzt, wo die Massen von Flüchtlingen zum Problem in den überforderten Nachbarländern geworden sind?
    Geändert von Dom Basaluzzo (29-01-2019 um 19:19 Uhr)

  6. #111
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Liebt der selbsternannte Präsident denn sein Volk? Oder warum ruft er EU und andere Länder auf weitere Sanktionen zu erheben, wohl wissend das diese Sanktionen vorallem die Ärmsten trifft und ihr Leid noch vergrößert. Aber wie ich schon sagte Sanktionen macht man um Unruhe und Aufstände zu stiften. Und dann heisst es in den großen Medien Maduro lässt sein Volk verhungern ohne auch nur ein bisschen auf die Wirkung der Sanktionen einzugehen.
    Kein Wunder, das sich immer mehr Menschen ihre Informationen bei alternativen Medien suchen.
    Geändert von Manitu (30-01-2019 um 03:26 Uhr)

  7. #112
    gegen group-think ist kein kraut gewachsen, aber wer möchte, hier mal eine sehr ernsthafte kritik von links:
    https://amerika21.de/analyse/207562/ruin-venezuelas

    das handelt von den hausgemachten problemen, die aber seit langem bekannt sein müssen, und zwar in der form, dass man sie eigentlich auch beantworten kann.
    da hat durchaus auch die linke was versäumt, denn die art problem besteht genau nicht darin, dass sozialistische maximen verwirklicht wurden.
    es geht darum, den behaupteten sozialismus von den bonzen auch einzufordern.
    insofern ist es auch quatsch, dem sozialismus die schuld zu geben, sondern da spielt genau das eurokoloniale macho-mafiasystem eine rolle. die alten schlechten gewohnheiten sind nicht ausgestorben.
    besonders aber: die art wie geld durch exportschummel ins ausland verschifft wird, beruht auf ganz intensiven ausländischen mittätern!! und die müssen zum grossen teil im westen sein. aber da macht keiner was dagegen, was ich für heuchelei halte.
    während in der graswurzelbewegung durchaus ein legitimes sozialistisches interesse besteht.


    aber andererseits nämlich:
    https://dezayasalfred.wordpress.com/...-to-venezuela/
    https://www.theamericanconservative....ela-sanctions/

    wird hier klar gesagt, dass der würgegriff der sanktionen die humanitäre situation mindestens teilweise verschuldet hat.
    die erfahrung zeigt, dass sanktionen gegen solch ein bonzensystem unwirksam sind. die gehen erst drauf, wenn alle anderen bereits hinüber sind.

    https://www.compuserve.com/news/stor...29/KCN1PN0FS_1
    The loss of revenue from the United States, the No. 1 buyer of Venezuelan crude, was sure to further hamper the government's ability to import basic goods like food and medicine, exacerbating a humanitarian crisis that has prompted more than 3 million people to flee the hyperinflation-stricken country in recent years.
    ...
    Guaido ... has said he is prepared to receive $20 million in humanitarian aid pledged by the United States.
    He also moved to set up new boards of directors for Citgo and PDVSA, which could allow his parallel government to collect money held in escrow accounts in the United States.
    damit kann der guaido freihändig geld verteilen, und sich teile der bevölkerung kaufen. das ist extrem gefährlich, und verstärkt die polarisation und widersprüche, ohne zum aufbau einer wirtschaftsstruktur zu führen.


    letztlich müsste stattdessen gemeinsam eine mässigung der bonzen erzwungen werden, und ein langsamer reboot einer physischen wirtschaft.
    das geht nur im frieden.
    Geändert von hans (30-01-2019 um 05:38 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  8. #113
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Und wenn der nächste der auf Maduro folgt, vielleicht gewisse Interesse erfüllt, aber bei den Menschen nichts ankommt was dann ? Gibt es diese Forderungen dann auch im Namen des Volkes Venezuelas ? Oder ist es dann egal, weil er dann "unser" Diktator ist.
    Außerdem was ist das Volk ? Das Volk in Venezuela ist geteilt, Maduro hat noch genug Unterstützung, weswegen soll er denn dann zurücktreten und das Land den Amerikanern überlassen, gegen die sie solange auch standgehalten haben ?
    Wie wird Trump die Venezolanischen Flüchtlinge wertschätzen, wenn sie plötzlich vor seiner Grenze auftauchen ? Wird er sie reinlassen und die Kollegen aus Mittelamerika nicht ?

    Das Volk hat 2015 ein Parlament gewählt, in dem es eine Zwei-Drittel-Mehrheit gegen die Regierungspartei und Maduro gab. Daraufhin hat Maduro mit Hilfe der Justiz (die wenigen Unabhängigen wurden entfert) das Parlament entmachtet. Bei der Präsidentenwahl 2017 trat die Opposition aus Protest gegen Represalien und Bedrohungen im Wahlkampf nicht an, die Mehrheit der Wähler blieb aus Angst von Maduros Schlägertrupps zu Hause. Die Opposition und die Wähler der Opposition wurden massivst bedroht. Demonstrantionen von Polizei, Militär und Schlägertrupps der Regierungspartei brutal niedergeschlagen.
    Nun versucht ein Venezulaner Maduro zu entmachten und kündigt freie und faire Wahlen an. Warum sollte ich mich darüber aufregen? Da gratuliere ich doch dem venezulanischen Volk, dass man ihm seine demokratischen Rechte wieder geben will.
    Nur weil ein Diktator und seine Anhänger behaupten links zu sein, macht sie das noch nicht zu den Guten.
    Sollte der "Aufrührer" seine Versprechen (freie Wahlen, Wiederherstellung der Demokratie) nicht wahr machen, werde ich auch das anprangern. Ich habe was gegen Diktatoren, egal ob sie von links oder von rechts kommen!


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  9. #114
    Im Bundestag findet heute ab 15.35 Uhr eine Aktuelle Stunde zum Thema Aktuelle Entwicklungen in Venezuela – Schnellstmögliche Wiederherstellung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit statt.

  10. #115
    Zitat Zitat von Descartes Beitrag anzeigen
    Im Bundestag findet heute ab 15.35 Uhr eine Aktuelle Stunde zum Thema Aktuelle Entwicklungen in Venezuela – Schnellstmögliche Wiederherstellung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit statt.
    Yeah, die deutsche Politik kümmert sich um die Wiederherstellung der venezolanischen Demokratie.

    Maduro ist angeblich bereit zu Neuwahlen. Fragt sich halt nur, unter welchen repressiven Bedingungen.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  11. #116
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Das Volk hat 2015 ein Parlament gewählt, in dem es eine Zwei-Drittel-Mehrheit gegen die Regierungspartei und Maduro gab. Daraufhin hat Maduro mit Hilfe der Justiz (die wenigen Unabhängigen wurden entfert) das Parlament entmachtet. Bei der Präsidentenwahl 2017 trat die Opposition aus Protest gegen Represalien und Bedrohungen im Wahlkampf nicht an, die Mehrheit der Wähler blieb aus Angst von Maduros Schlägertrupps zu Hause. Die Opposition und die Wähler der Opposition wurden massivst bedroht. Demonstrantionen von Polizei, Militär und Schlägertrupps der Regierungspartei brutal niedergeschlagen.
    Nun versucht ein Venezulaner Maduro zu entmachten und kündigt freie und faire Wahlen an. Warum sollte ich mich darüber aufregen? Da gratuliere ich doch dem venezulanischen Volk, dass man ihm seine demokratischen Rechte wieder geben will.
    Nur weil ein Diktator und seine Anhänger behaupten links zu sein, macht sie das noch nicht zu den Guten.
    Sollte der "Aufrührer" seine Versprechen (freie Wahlen, Wiederherstellung der Demokratie) nicht wahr machen, werde ich auch das anprangern. Ich habe was gegen Diktatoren, egal ob sie von links oder von rechts kommen!

    War schon innerlich dabei ähnlich zu antworten. Warum gehen manche hier davon aus, dass Maduro von fremden Mächten gestürzt wird und diese dann einen mehr oder weniger Diktator einsetzen?

  12. #117
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Maduro hat noch genug Unterstützung
    Warum gab's dann keine freien Wahlen sondern Repression gegen die oppositionelle Kräfte?
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  13. #118
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Warum gab's dann keine freien Wahlen sondern Repression gegen die oppositionelle Kräfte?
    Weil die eh nur von den bösen USA ganz fies manipuliert werden würden

    for your dreams be tossed and blown...



  14. #119
    fraktal
    unregistriert
    Treffender Artikel dazu:


    https://www.tichyseinblick.de/kolumn...el-der-linken/

    Doch nicht alle hungern, eine kleine Schicht von korrupten sozialistischen Politikern, Beamten und Generälen hat sich enorm bereichert.. Sie haben Millionen- oder gar Milliardenvermögen angehäuft, besitzen Villen in Miami, fahren protzige Sportwagen, haben Privatjets und ihre Kinder geben auf Instagram mit ihrem teuren Hobbys wie Pferden an.
    Immer das gleiche, in den sozialistischen Paradiesen


    Venezuela hat eine der höchsten Mordraten der Welt, im Tagesdurchschnitt werden etwa 175 Menschen umgebracht.



    Und die deutsche Linkspartei eiert herum; sie keift stärker gegen die USA als gegen das blutige Regime in Caracas. Die SED-Erben vermeiden eine klare Distanzierung vom Maduro-Regime. Den Aufstand der unterdrückten Opposition in Venezuela nennen sie einen „Putsch“

  15. #120
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Yeah, die deutsche Politik kümmert sich um die Wiederherstellung der venezolanischen Demokratie.
    Hör oder schau doch einfach rein. Vielleicht bekommst du einen Erkenntnisgewinn.
    Verstehen Sie?


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