Der Bachelor V - Ich seh zu gut aus für den Scheiß hier

[Elizabeth]

2. Chance ... jep.
Die Frage stellt sich für mich, ob die Chance darin bestehen sollte, ihn in einer Sendung wie "Bachelor" als "Traum-Mann" darzustellen.

Um mal einen Vergleich zu ziehen:
Selbst wenn man im Gefängnis gesessen hat und vorbestraft ist, kann man immer noch im Leben erfolgreich sein ...
man kann sportlich erfolgreich sein (was Sebastian ja zweifelsohne ist), man kann ein Studium durchziehen, in diversen Firmen Karriere machen, ein guter Wissenschaftler werden etc. ... ganz nach dem Prinzip deer zweiten Chance

Nichtsdestotrotz bleiben einem diverse Pfade möglicherweise für immer verschlossen ... beispielsweise diverse Positionen im höheren Stastsdienst ... oder auch höhere Managementpositionen in manchen Firmen

Ich würde es für durchaus verständlich halten wenn man bei enem Format wie Bachelorette auch eine Vorselektion treffen und Leute mit bestimmten Vorstrafen von einer Teilnahme per se ausschließen würde.
(würde ja auch nicht dem Prinzip der zweiten Chance widersprechen ... so jemand hätte ja weiterhin die Chance, noch die Liebe seines Lebens zu finden ... nur nicht in einem Format wie Bachelor/ette )

[Marauder]

... und selbst, wenn ich nichts von ihm gewusst hätte vorher: bei mir wäre er aufgrund seiner sprachfehler und seiner intoleranz raus als potentieller partner. da wär mir auch egal, wie gut jemand aussieht.

Sprachfehler? Was meinst du?

@mesh: Ich sehe das auch so. Die Frauen sollten es zumindest von Anfang an wissen und dann selbst entscheiden.

[Proteus]

... Für ihn ist das Kickboxen ein Ventil, das aber auch gleichzeitig zeigt, das er nie mit seiner Gewaltbereitschaft gebrochen hat.

Immerhin betreibt er Kampfsport bei dem es darum geht, den Gegner durch gezieltes zuführen von Schmerzen und Gewalt bei gleichzeitiger Inkaufnahme von körperlichen Schäden, zu besiegen.
...

Das wiederum sehe ich anders.
Gerade im Kampfsport wird in aller Regel von den Senseis auch gelehrt dass Gewalt das Ultima Ratio ist das nur zur Verteidigung undnur unter Ausschöpfung aller anderen Mittel eingesetzt werden sollte (und idealerweise die Leute aussortiert welche den EIndruck machen dass sie das Ganze nur lernen wollen, um auf der Stra0ße Leute zu vermöbeln)

Ebenso sind Turniere (wie auch bei Fechten oder Boxen) streng ritualisiert ... mit Sachen die erlaubt und verboten sind, sowie einem Ende des Kampfes wenn der Gegner aufgibt (zumal bei solchen Turnieren ja auch beide Gegner kämpfen wollen ... anders als bei der Schlägerei mit dem Schwan, wo er und sein Kumpel einfach jemanden angriffen der nichts anderes wollte als friedliche den Nachmittag mit seiner Freundin verbringen)

Wenn er seine Aggressivität in den Kampfsport gelenkt hat, anstatt ihn gegen Leute auf der Straße auszuleben, dann ist das IMHO eine sehr gute Sache

[La.Crema]

Ich frag mich, ob die Tennistrainerin von seiner Vergangenheit weiß. Wenn er ihre ehemalige Freundin kurz gedatet hat müsste die ja davon wissen und es ihr dann eventuell erzählt haben. Ich kauf ihr nicht ab, dass sie nicht mehr über ihn weiß.

[Falli89]

Das wiederum sehe ich anders.
Gerade im Kampfsport wird in aller Regel von den Senseis auch gelehrt dass Gewalt das Ultima Ratio ist das nur zur Verteidigung undnur unter Ausschöpfung aller anderen Mittel eingesetzt werden sollte (und idealerweise die Leute aussortiert welche den EIndruck machen dass sie das Ganze nur lernen wollen, um auf der Stra0ße Leute zu vermöbeln)

Ebenso sind Turniere (wie auch bei Fechten oder Boxen) streng ritualisiert ... mit Sachen die erlaubt und verboten sind, sowie einem Ende des Kampfes wenn der Gegner aufgibt (zumal bei solchen Turnieren ja auch beide Gegner kämpfen wollen ... anders als bei der Schlägerei mit dem Schwan, wo er und sein Kumpel einfach jemanden angriffen der nichts anderes wollte als friedliche den Nachmittag mit seiner Freundin verbringen)

Wenn er seine Aggressivität in den Kampfsport gelenkt hat, anstatt ihn gegen Leute auf der Straße auszuleben, dann ist das IMHO eine sehr gute Sache

Das meinte ich damit nicht und grundsätzlich ist es, wie du schon sagst, eine gute Sache wenn er seine Gewaltbereitschaft oder Aggressionen so nutzt, anstatt sie wie früher auf der Straße auszuleben. Ich habe grundsätzlich nichts gegen ihn, nur weil er eine gewalttätige Vergangenheit hat, sondern in Kombination mit den anderen Punkten von mir, kaufe ich ihm die Show, die er meiner Meinung nach spielt, nicht ab.

[Mariahimariaho]

Ich sehe das ähnlich wie die Mehrheit hier - ein Bachelor sollte nun mal ein Traummann sein - ein für viele ansprechendes Äußeres haben, erfolgreich im Beruf sein und mit Charme und Charakter punkten. Dunkle Geheimnisse und massig Vorstrafen gehören meiner Meinung nach nicht dazu, selbst wenn er augenscheinlich komplett resozialisiert ist, disqualifiziert das für mich ihn als "Traummann" für die Sendung. Genauso wenig möchte ich in diesem Format z.B. einen bierbäuchigen Hartz 4-Empfänger oder einen plumpen Grabscher ala BiP-Daniel sehen.
Privat wünsche ich Sebastian trotzdem alles Gute, nur als Bachelor halte ich ihn für fehlbesetzt.
Werde die Staffel dennoch noch etwas verfolgen, da mich doch zu sehr interessiert wie die Damen mit seiner direkten Art umgehen und weil ich noch Konflikt-Potenzial erahne (z.b. was Denise Jessica noch über ihn weiß). Für die nächste Staffel hoffe ich aber auch wieder auf einen Bachelor, dessen Vorstrafen etwas überschaubarer sind

[Chassalla]

Ich schaue das so, wie sonst auch. Selbstdarsteller und Selbstdarstellerinnen nutzen die Chance als Z-Promis durch weitere Formate zu tingeln oder Klicks fürs Instagramm-Profil zu generieren. Ich schaue dabei zu und empfinde die Show als unterhaltsam.

Da ist doch aktuell keine Kandidatin wirklich an einer tiefen Liebe und Partnerschaft interessiert?! Das Format setzt entweder auf ein erfolgreiches Influencer-Paar oder beide machen da für sich allein online oder in anderen Trash-Formaten ihr Ding. Nun haut man den jetzt glatt gebügelten, zugegeben attraktiven "Bad-Boy" raus, der auch noch schneller mit verschiedenen Ladies knutscht?! Na perfekt. Gute Arbeit.

Die Paare danach sind ggf. noch erfolgreiche Geschäftspartner in der "Online-Welt".

[titaniafee]

Der Schwan hat das ja nicht lange mit sich machen lassen und hat sich sehr schnell nachdem er gepackt wurde befreit. Stand zumindest in einem der Artikel. Klingt natürlich immer noch abstrus.

Selbst wenn die Sache mit dem Schwan vollkommen erfunden ist (und Bachi‘s Erklärung klingt hinten und vorne dubios- wieso sollte er sowas zugeben wenn er laut seiner Aussage keinen einzigen Zeugen dafür sondern nur Entlastungszeugen gab), bleibt immer noch, dass er einen ihm unbekannten Mann brutal wegen seiner Herkunft brutal attackiert und hasserfüllte Kommentare abgeben haben soll.

Das würde mir als No Go schon reichen, auch ohne Gewalt ggü. Tieren.

Der Teil ist - so wie ich es verstanden habe - unstrittig.
Nur die Schwanstory ist zweifelhaft.

[titaniafee]

Ernsthaft, euch ist der Schwan wichtiger als die Tatsache, dass der Typ ein Gewalttäter ist? Ich bin fassungslos.

Nein. Aber ich denke, jemand der sich prügelt könnte sich ändern. Da kann man noch viel mit Testosteron-Überschuss etc. erklären.
Tierquälerei nicht.

[mesh]

Der Teil ist - so wie ich es verstanden habe - unstrittig.
Nur die Schwanstory ist zweifelhaft.

Und wenn ich das richtig verstehe, ist die Schwanstory - für manche - nur deshalb zweifelhaft, weil er es bestreitet.
Das Gericht zumindest schien keine Zweifel zu haben, sonst hätte es ihn nicht dafür verurteilt.

Außerdem, wer denkt sich denn so eine abstruse Geschichte aus? Wie kommt man auf sowas?

[Deleila]

Im Gegensatz zu dir, war ich von Anfang an nicht überzeugt vom ihm, aber nicht wegen seiner Vergangenheit, sondern wegen seines Verhaltens. Anders als du, bewerte ich alles was ich vom ihm weiß und dazu gehören neben seiner Vergangenheit und seinem aktuellen Verhalten, auch seinen Sport. Er muss als junger Mensch so sehr aggressiv gewesen sein und die Aggressivität ist, meiner Meinung nach, immer noch in ihm vorhanden bzw hat er sie nie richtig abgelegt. Das merkt man einerseits an seiner Art zu reden, aber auch oft daran wie er gestikuliert. Für mich hat er nie wirklich mit seiner Gewaltbereitschaft gebrochen, er hat nur einen Weg gefunden, das abseits der Illigalität zutun. Für ihn ist das Kickboxen ein Ventil, das aber auch gleichzeitig zeigt, das er nie mit seiner Gewaltbereitschaft gebrochen hat.

[...]

Kurz gesagt, für mich spielt er dort eine Rolle und das ist nicht sein wahres Ich was wir dort von ihm sehen bzw was er versucht darzustellen.

Besser kann man es nicht schreiben. Punkt.

[MichiGer]

Und wenn ich das richtig verstehe, ist die Schwanstory - für manche - nur deshalb zweifelhaft, weil er es bestreitet.
Das Gericht zumindest schien keine Zweifel zu haben, sonst hätte es ihn nicht dafür verurteilt.

Außerdem, wer denkt sich denn so eine abstruse Geschichte aus? Wie kommt man auf sowas?

Ich bin mir mittlerweile schon recht sicher, dass die Story stimmt.
In der Tat verurteilt ihn ein Gericht nicht aus Jux grad für die Tierquälerei.

Auch wenn das jetzt doof klingt: man kann immer in eine Clique geraten, wo man in Schlägereien verwickelt wird,
die Tierquälerei steht für mich nach wie vor auf einem ganz anderen Blatt. Ganz übel.

[Marauder]

Nein. Aber ich denke, jemand der sich prügelt könnte sich ändern. Da kann man noch viel mit Testosteron-Überschuss etc. erklären.
Tierquälerei nicht.

Naja, er hat ja nicht gezielt Tiere gequält, wie es viele Psychopathen tun, sondern sich einmal nen Schwan geschnappt.

[titaniafee]

Das wiederum sehe ich anders.
Gerade im Kampfsport wird in aller Regel von den Senseis auch gelehrt dass Gewalt das Ultima Ratio ist das nur zur Verteidigung undnur unter Ausschöpfung aller anderen Mittel eingesetzt werden sollte (und idealerweise die Leute aussortiert welche den EIndruck machen dass sie das Ganze nur lernen wollen, um auf der Stra0ße Leute zu vermöbeln)

Ebenso sind Turniere (wie auch bei Fechten oder Boxen) streng ritualisiert ... mit Sachen die erlaubt und verboten sind, sowie einem Ende des Kampfes wenn der Gegner aufgibt (zumal bei solchen Turnieren ja auch beide Gegner kämpfen wollen ... anders als bei der Schlägerei mit dem Schwan, wo er und sein Kumpel einfach jemanden angriffen der nichts anderes wollte als friedliche den Nachmittag mit seiner Freundin verbringen)

Wenn er seine Aggressivität in den Kampfsport gelenkt hat, anstatt ihn gegen Leute auf der Straße auszuleben, dann ist das IMHO eine sehr gute Sache

jepp.

[Marauder]

Nein. Aber ich denke, jemand der sich prügelt könnte sich ändern. Da kann man noch viel mit Testosteron-Überschuss etc. erklären.
Tierquälerei nicht.

Naja, er hat ja nicht gezielt Tiere gequält, wie es viele Psychopathen tun, sondern sich einmal nen Schwan geschnappt.