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  1. #991
    Bungt!! Avatar von starshine_vie
    Ort: Wien Wien nur Du allein
    Zitat Zitat von Will.Hunting Beitrag anzeigen
    Wie ich schon mal auf der letzten Seite sagte:

    Es ist überhaupt gar nicht deine Angelegenheit, zu bewerten, wie jemand richtig oder falsch transsexuell ist. Der-/diejenige muss nicht irgendwie sein, damit du es ihm/ihr auch wirklich abnimmst.

  2. #992
    Bungt!! Avatar von starshine_vie
    Ort: Wien Wien nur Du allein
    Zitat Zitat von Leo Beitrag anzeigen
    Ich glaube, Finchen bezieht sich eher auf den Darsteller als auf die Rolle. Es ist aber auch nicht nötig, sich so an ihr abzuarbeiten, nur um seinen eigenen Super-Durchblick zu promoten. Was soll diese Selbstdarstellerei?

    Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass das Thema in der Lindenstraße nicht so super umgesetzt wird bzw. mit dem Schauspieler nicht so toll besetzt ist?
    Nö - weil ich es nicht so sehe, deshalb "no deal"

  3. #993
    Fire2Wire
    unregistriert
    Zitat Zitat von Will.Hunting Beitrag anzeigen
    Wie ich schon mal auf der letzten Seite sagte:

    Es ist überhaupt gar nicht deine Angelegenheit, zu bewerten, wie jemand richtig oder falsch transsexuell ist. Der-/diejenige muss nicht irgendwie sein, damit du es ihm/ihr auch wirklich abnimmst.
    Danke dafür

  4. #994
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Ist ein bisschen lang der Text, aber das muss ich jetzt los werden:

    Zitat Zitat von Leo Beitrag anzeigen
    Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass das Thema in der Lindenstraße nicht so super umgesetzt wird bzw. mit dem Schauspieler nicht so toll besetzt ist?
    Nein, weil sie offenbar absichtlich einen Schauspieler besetzt haben, der nicht einer Klischeevorstellung von ausgeprägt femininem Aussehen und Art entspricht, denn das spiegelt nun mal mehr der Realität einer Mehrheit von Transsexuellen wider - und das finde ich richtig gut.

    Andere filmische Darstellungen von Transsexuellen liefen meist nach dem Muster ab, dass eine verführerische Frau sich in einen Mann verliebt und umgekehrt und dann findet der Mann heraus, dass die Frau früher ein Mann war oder im Übergang ist. Die Möglichkeit, dass jemand eine Frau sein möchte, aber keine geschlechtsverändere OP vornimmt, ist aber auch existent und scheinbar weniger bekannt, sonst würde hier nicht so befremdet auf die Darstellung in der Lindenstraße reagiert werden.

    Liebe Leute, das Leben für Transsexuelle, so wie ich es in Berlin bei ihnen kennen gelernt habe, ist absolut keine Show a la Ru Paul's Drag Race, Perücken, Schminke und Kleidung sind sekundär, es geht um die Seele, das Gefühl und den Wunsch so akzeptiert zu werden, wie man sein möchte. Wenn das 2019 noch erklärt werden muss, dann frage ich mich, warum sich vornehmlich in konservativen Kreisen so viele über Genderstudien aufregen - offenbar ist das Unverständnis weiter ziemlich groß - auch deshalb finde ich es richtig, wie es die Lindenstraße macht.

    Zitat Zitat von sheela Beitrag anzeigen
    ich hab schon Transsexuelle gekannt, da wäre mir das "sie" nicht den Bruchteil einer Sekunde schwer gefallen. Bei der Rolle tut es das.
    Es ist nicht die Aufgabe von Transsexuellen oder anderen Menschen, einer Vorstellung von "Sie" oder "Er" zu entsprechen.

    Denke bitte darüber nach, wie leicht kleine Mädchen oder Jungen für das andere Geschlecht gehalten werden. Das hat allein mit der eigenen Vorstellung zu tun (z.B. dem Klischeebild, dass Jungen keine lange Haare haben) und nicht mit der von anderen, die für Deine Wahrnehmung nichts können.

    Es geht jedenfalls nicht darum, dass sich Männer zu 100% optisch in eine typisierte Frau verwandeln, auch wenn das für einige Transsexuelle wichtig ist, weil sie sich so eine leichtere Akzeptanz und Unauffälligkeit in der Gesellschaft erhoffen, ein Bild, das übrigens auch die Medien üblicherweise vermitteln (ein anderes Klischee ist das der modebewussten Schwulen, dem in meinem Umfeld tatsächlich niemand entspricht). Transsexuelle sollen bitte schön wie alle auch welche unter sich haben, denen Mode, Styling und die gesellschaftlich normierte Vorstellung davon, wie eine Frau auszusehen hat, vollkommen egal ist. Wer das nicht versteht, kann sich im Klatschthread an der Optik prominenter Frauen abarbeiten, wenn man das wirklich braucht - da ist ja leider viel Platz für Befremdung gegenüber allem, was man nicht selbst ist.
    Geändert von Dom Basaluzzo (30-10-2019 um 19:19 Uhr)

  5. #995
    Danke für deine sehr gute Erklärung, ohne jemanden jetzt sofort als nicht respektvoll gegenüber Transsexuellen einzustufen.

  6. #996
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Ist ein bisschen lang der Text, aber das muss ich jetzt los werden:


    Nein, weil sie offenbar absichtlich einen Schauspieler besetzt haben, der nicht einer Klischeevorstellung von ausgeprägt femininem Aussehen und Art entspricht, denn das spiegelt nun mal mehr der Realität einer Mehrheit von Transsexuellen wider - und das finde ich richtig gut.

    Andere filmische Darstellungen von Transsexuellen liefen meist nach dem Muster ab, dass eine verführerische Frau sich in einen Mann verliebt und umgekehrt und dann findet der Mann heraus, dass die Frau früher ein Mann war oder im Übergang ist. Die Möglichkeit, dass jemand eine Frau sein möchte, aber keine geschlechtsverändere OP vornimmt, ist aber auch existent und scheinbar weniger bekannt, sonst würde hier nicht so befremdet auf die Darstellung in der Lindenstraße reagiert werden.

    Liebe Leute, das Leben für Transsexuelle, so wie ich es in Berlin bei ihnen kennen gelernt habe, ist absolut keine Show a la Ru Paul's Drag Race, Perücken, Schminke und Kleidung sind sekundär, es geht um die Seele, das Gefühl und den Wunsch so akzeptiert zu werden, wie man sein möchte. Wenn das 2019 noch erklärt werden muss, dann frage ich mich, warum sich vornehmlich in konservativen Kreisen so viele über Genderstudien aufregen - offenbar ist das Unverständnis weiter ziemlich groß - auch deshalb finde ich es richtig, wie es die Lindenstraße macht.



    Es ist nicht die Aufgabe von Transsexuellen oder anderen Menschen, einer Vorstellung von "Sie" oder "Er" zu entsprechen.

    Denke bitte darüber nach, wie leicht kleine Mädchen oder Jungen für das andere Geschlecht gehalten werden. Das hat allein mit der eigenen Vorstellung zu tun (z.B. dem Klischeebild, dass Jungen keine lange Haare haben) und nicht mit der von anderen, die für Deine Wahrnehmung nichts können.

    Es geht jedenfalls nicht darum, dass sich Männer zu 100% optisch in eine typisierte Frau verwandeln, auch wenn das für einige Transsexuelle wichtig ist, weil sie sich so eine leichtere Akzeptanz und Unauffälligkeit in der Gesellschaft erhoffen, ein Bild, das übrigens auch die Medien üblicherweise vermitteln (ein anderes Klischee ist das der modebewussten Schwulen, dem in meinem Umfeld tatsächlich niemand entspricht). Transsexuelle sollen bitte schön wie alle auch welche unter sich haben, denen Mode, Styling und die gesellschaftlich normierte Vorstellung davon, wie eine Frau auszusehen hat, vollkommen egal ist. Wer das nicht versteht, kann sich im Klatschthread an der Optik prominenter Frauen abarbeiten, wenn man das wirklich braucht - da ist ja leider viel Platz für Befremdung gegenüber allem, was man nicht selbst ist.
    Toller Beitrag! Danke!

  7. #997
    Zitat Zitat von Will.Hunting Beitrag anzeigen
    Es ist überhaupt gar nicht deine Angelegenheit, zu bewerten, wie jemand richtig oder falsch transsexuell ist. Der-/diejenige muss nicht irgendwie sein, damit du es ihm/ihr auch wirklich abnimmst.
    Es geht hier doch um die Umsetzung und die Rollenbesetzung in einer Fernsehserie. Natürlich kann man die bewerten, ohne sich gleich als ignorant oder transphob hinstellen lassen zu müssen. Was geht denn hier ab?!

    Zitat Zitat von starshine_vie Beitrag anzeigen
    Nö - weil ich es nicht so sehe, deshalb "no deal"
    Finde ich sehr interessant

    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Nein, weil sie offenbar absichtlich einen Schauspieler besetzt haben, der nicht einer Klischeevorstellung von ausgeprägt femininem Aussehen und Art entspricht, denn das spiegelt nun mal mehr der Realität einer Mehrheit von Transsexuellen wider - und das finde ich richtig gut.
    Nein, das ist m. E. nicht der Grund. Es ist doch so, dass Martin Walde sich darum bemüht, sehr männlich auszusehen, durch Training etc. Wenn er sich jetzt für die Rolle einer MTF-Transsexuellen einfach altbackene Frauenklamotten anzieht und Faschingsperücken aufsetzt, dann kann man in der Tat sagen, dass die Produzenten die Rolle nicht besonders überzeugend besetzt haben. Denn auch wenn Transsexuelle keinem Rollenklischees entsprechen müssen, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie darum bemüht sind, das Klischee des Geschlechts, mit dem sie sich nicht identifizieren, zu erfüllen. Genauso wenig glaube ich, dass z. B. ein FTM-Transsexueller sich darum bemüht, mit Make-up und weiblichen Frisuren ein weibliches Äußeres zu behalten, wenn er sich doch in Wirklichkeit mit dem männlichen Geschlecht identifizert.

    Es geht jedenfalls nicht darum, dass sich Männer zu 100% optisch in eine typisierte Frau verwandeln, auch wenn das für einige Transsexuelle wichtig ist, weil sie sich so eine leichtere Akzeptanz und Unauffälligkeit in der Gesellschaft erhoffen, ein Bild, das übrigens auch die Medien üblicherweise vermitteln (ein anderes Klischee ist das der modebewussten Schwulen, dem in meinem Umfeld tatsächlich niemand entspricht). Transsexuelle sollen bitte schön wie alle auch welche unter sich haben, denen Mode, Styling und die gesellschaftlich normierte Vorstellung davon, wie eine Frau auszusehen hat, vollkommen egal ist.
    Rollenbilder und -klischees sind doch immer gesellschaftlich geprägt, sonst würde es doch gar keine Transsexuellen geben. Dann wäre jeder einfach nur er/sie selber. Wenn ich als Mann das Gefühl habe, im falschen Körper zu stecken und in Wirklichkeit eine weibliche Identität zu haben, kann doch nur ein von der Gesellschaft geprägtes und von mir verinnerlichtes Rollenbild der Grund dafür sein, denn sonst würde ich doch überhaupt nicht auf die Idee kommen, ich hätte das falsche Geschlecht. Dann würde sich der Unterschied zwischen den Geschlechtern ausschließlich an den primären Geschlechtsmerkmalen festmachen lassen.
    Geändert von Leo (31-10-2019 um 12:14 Uhr)

  8. #998
    Uiuiui, da war ja was los heute!

  9. #999
    sunny und lisa könnten echt schwestern sein.

    man kann ja nicht behaupten, dass die listra nicht mehr aktuell ist. sogar halloween wurde, wenn auch sparsam, aufgeriffen. die 2 verkleideten kinder vor lisa´s tür, haben doch glatt bei mir einen huch-moment ausgelöst.

    lisa´s spruch;... wir unterstützen keine keltischen bräuche, sollte man sich für´s nächste jahr merken.

    wenn ich jetzt zurückblicke, wurde ja doch mehr halloween in die folge gebracht. ganz gruselig wurde es, als neyla die sauna blockiert hat. oder alex der william an den kragen gegangen ist. nicht zu vergessen, d. becher mit der blutigen urinprobe.
    man muss es nur richtig deuten können u. schon macht alles sinn.
    Geändert von watching27 (03-11-2019 um 18:40 Uhr)

  10. #1000
    Fire2Wire
    unregistriert
    Ich weiß dass das Thema mit Iris' Vater wirklich realistisch ist, aber ich finde die Darstellung so nervig und blöd, hab die ganze Zeit den Ton ausmachen müssen. Der Typ regt mich noch mehr auf als dass er Alex und Iris aufregt

  11. #1001
    Ich fand Ron Williams schon immer anstrengend. Dieses schnelle, laute, überdrehte Gesabbel.

  12. #1002
    optimistischer Single Avatar von Nosferata
    Ort: im halbvollen Bett
    Hatte Murat das Fieberthermometer im Po gehabt oder habe ich mich verguckt?
    Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.


    Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.

  13. #1003
    Du hast dich leider nicht verguckt.

  14. #1004
    waren die drei Grazien mit den Urinbechern in der Hand, gemeinsam auf der Toilette? Und wieso sagte Lisa ihnen, sie sollten sich leise hinsetzen?

  15. #1005
    Zitat Zitat von Heidimaus Beitrag anzeigen
    waren die drei Grazien mit den Urinbechern in der Hand, gemeinsam auf der Toilette? Und wieso sagte Lisa ihnen, sie sollten sich leise hinsetzen?
    Und wieso hielten die sich Kühlpacks irgendwo hin?
    Welcher Erwachsene steckt sich denn heute noch ein Thermometer in den Ar****?? Und fasst das dann auch noch an dem Ende an?

    Und Lisa wieder...telefoniert laut und privat vor den Patienten....


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