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  1. #136
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Lieber fraktal,

    Es geht darum, dass von einem verschwenderischen Umgang mit Ressourcen zu einem vernünftigen Umgang mit Ressourcen gewechselt wird. "Vernünftig" im Sinne von angemessen, den Umständen entsprechend. Es geht um die Frage, was uns wichtig ist. Und um Respekt.

    Das kostet unter Umständen einiges an Überzeugungen - und den Glauben an die Prosperität des aktuellen Wirtschaftssystems. Du hast gestern davon geschrieben, dass Unternehmer Arbeitsplätze schaffen und dafür Respekt verdienen.

    Eine Greta ist genauso Unternehmerin wie du, die - genauso aus Überzeugung - im Rahmen ihrer Möglichkeiten für das Gute einsteht. Lass' dich nicht dazu hinreissen, ihren Kampf schlecht zu machen, bloss weil dieser Kampf mit DEINEM Glauben an Wachstum und Wohlstand kollidiert.

    Es ist nicht immer mit Zahlen und Fakten getan. Wir stehen an einer Wende, die uns als Menschen ganz zentral betrifft. Argumente, die uns als Moleküle und Atome betreffen, greifen da zu kurz.
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  2. #137
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Lieber fraktal,

    Es geht darum, dass von einem verschwenderischen Umgang mit Ressourcen zu einem vernünftigen Umgang mit Ressourcen gewechselt wird. "Vernünftig" im Sinne von angemessen, den Umständen entsprechend. Es geht um die Frage, was uns wichtig ist. Und um Respekt.
    Da bin ich voll dabei!
    Allerdings muss man die Leute darauf hinweisen, dass keinen Sinn macht, den Verbrauch, sagen wir mal um 50% zu reduzieren, und nichts dagegen zu unternehmen, dass sich die Bevölkerung in 100 Jahren verdoppelt.
    "Ökologisches Verhalten" sehe ich bei den meisten Leuten als Deckmäntelchen um sich selber ein gutes, oder zumindest weniger schlechtes Gewissen zu verschaffen.

    Jedes Mitglied einer urban lebenden Zivilisation lebt per se "gegen" die Natur, das kann man einfach nicht wegdiskutieren, man kann es nur schönreden.
    Wir verbrauchen Ressourcen für unsere Art zu leben, lang zu leben, gesund, mit hygienischen Standards, mobil, und im Winter warm.
    Darauf will ich nicht verzichten, und ich gehe davon aus, dass das fast alle so sehen.
    Einschränken, weniger schädlich, können wir am effektivsten sein, wenn wir einfach nicht so verdammt viele werden oder sind.


    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Das kostet unter Umständen einiges an Überzeugungen - und den Glauben an die Prosperität des aktuellen Wirtschaftssystems. Du hast gestern davon geschrieben, dass Unternehmer Arbeitsplätze schaffen und dafür Respekt verdienen.
    Kein Wort hab ich von Respekt geschrieben. Wir verdienen daran und machen das gerne.
    Allerdings finde ich es unanständig diese Leute, Unternehmer, fortwährend zu beleidigen und gleichzeitig davon zu leben was diese bereitstellen.

    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Eine Greta ist genauso Unternehmerin wie du, die - genauso aus Überzeugung - im Rahmen ihrer Möglichkeiten für das Gute einsteht. Lass' dich nicht dazu hinreissen, ihren Kampf schlecht zu machen, bloss weil dieser Kampf mit DEINEM Glauben an Wachstum und Wohlstand kollidiert.
    Greta ist ein armes Mädchen, dass seine Kindheit mit einer Angststörung verbracht hat. Diese Angst wird nun auf die Gesellschaft übertragen.
    Angst ist kein guter Ratgeber.
    Alles was Greta zu dem Thema bisher von sich gegeben hat basiert weniger auf Fakten und Wissenschaft, als auf Gefühlen.
    Das wird ganz böse enden, wenns so weitergeht.
    Ganz besonders ist mir dieser "11 Jahre" Satz aufgestossen. Woher hat sie diesen Blödsinn, und wieso wird er unkommentiert und unkritisiert verbreitet?

    Nebenbei: ich habe keinen "Glauben" an irgendwas, auch nicht an Wachstum und Wohlstand. Ich bewerte das was ich sehe und versuche daraus die richtigen Schlüsse und Handlungen abzuleiten.

    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Es ist nicht immer mit Zahlen und Fakten getan. Wir stehen an einer Wende, die uns als Menschen ganz zentral betrifft. Argumente, die uns als Moleküle und Atome betreffen, greifen da zu kurz.
    Doch, wir haben nur Zahlen und Fakten, auch das IPCC hat nichts anderes, am Grunde der Daten.
    Die Welt ist rational zu fassen und zu erklären, ansonsten, "willkommen im Mittelalter"

    "Es bringt uns nicht weiter, wenn wir uns gegenseitig Märchen erzählen"


    Abgesehen davon:
    Mich stört immens, dass die Vertreter des antropogenen Klimawandels auftreten als seien sie religiöse Dogmatiker.

    Man kann Kritiker kritisieren, ihre Argumente entkräften, diskutieren.

    Bei dieser Sache werden Kritiker als "böse" bezeichnet, rechts, dumm, Lobyisten, kurz, sie sind des Teufels. Und am Schlimmsten, sie können sich in der Öffentlichkeit kaum äussern, erhalten keinen Zugang zu den Massenmedien, sie werden zum Schweigen gebracht.
    Nun gibt es auch noch eine Klimaheilige, die sowieso jenseits aller Kritik steht.
    Wer den Totalitarismus dieser Sache nicht sieht, sollte dringend seine Brille putzen.
    Geändert von fraktal (04-04-2019 um 09:40 Uhr)

  3. #138
    Zitat Zitat von ofra Beitrag anzeigen
    Man könnte natürlich auch das Anliegen der Schüler und Schülerinnen diskutieren, statt oberlehrerhaft auf andere Themen hinzuweisen.
    Ich habe Beispiele genannt, die meinen Respekt hätten, die ich mutig fände. Beispiele die mir spontan einfielen. Was hier passiert sind Kuscheldemos, die sich an einen etablierten, keinen Zweifel zulassenden Mainstream hängen. Die völlig ausblenden, dass die strikte Einhaltung der Klimaziele mit einer Entindustrialisierung und mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Verarmung der noch reichen Länder verbunden wären.

  4. #139
    Golden Girl
    unregistriert
    @fraktal, ich verzichte auf das Zitieren, aber ich bin voll und ganz deiner Meinung.

  5. #140
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    In Sachen Schule schwänzen war ich anfangs unentschlossen, was ich davon halten sollte. Aber jetzt denke ich, ja, das war erstmal nötig, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Irgendein Kind, das nachmittags irgendwo rumsitzt, wäre vermutlich kaum aufgefallen und hätte bestenfalls nach einigen Wochen in der Lokalpresse Erwähnung gefunden. Aber dass das Kind die Schule schwänzt, und das auch noch jede Woche, immer freitags - das ist doch unerhört! Das muss man sofort... gut finden, schlimm finden, was auch immer! Jedenfalls wird damit die Diskussion in Gang gebracht, oder auch Aufregung verursacht, und genau die bringt das Ganze erst einmal nach vorn.
    Genau SO

    Deswegen finde ich auch organisierte Schulausflüge zur Demo oder Teilnahme mit offizieller Schulbefreiung sinnlos. Das bringt nichts. Außer ein paar Menschen die sagen "ach schön, dass die jungen Leute alle zusammen dafür auf die Straße gehen".
    Das unerlaubte Schuleschwänzen ist ein wichtiger Teil der ganzen Sache.

  6. #141
    steht der aufwand, den wir aktuell betreiben, überhaupt in einem sinnvollen verhältnis zum nutzen? laut pariser klimabkommen haben wir uns verpflichtet, bis 2030 die emissionen um mindestens 40% zu senken. gleichzeitig dürfen china und andere asiatische länder aber bis 2030 soviele kraftwerke und fabriken neu bauen wie sie wollen. es mag ja schön klingen, mit gutem beispiel voranzugehen, aber wenn die länder, die die meisten emissionen ausstoßen, die nächsten 11 jahre so weiter machen wie bisher, welchen effekt haben unsere für deutschland teuren und auch einschneidenden anstrengungen dann überhaupt global betrachtet?

  7. #142
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von rockhound Beitrag anzeigen
    welchen effekt haben unsere für deutschland teuren und auch einschneidenden anstrengungen dann überhaupt global betrachtet?

    Für das Klima? Null. Nicht das geringste wird sich ändern.

    Für unsere Wohlstandsgesellschaft? Hasta la vista, Baby.

    Bin wirklich gespannt, wer am Ende des Geldes die ganzen Schwätzer, Sozialwissenschaftler, Geistlichen und sonstigen Wortproduzenten ernähren soll.
    Techniker, Unternehmer, Leute mit Schöpfergeist dürften dann längst andere , bessere Gefilde aufgesucht haben. vielleicht nicht in 11 Jahren, aber langfristig wird sich Europa ohne Industrie in ein armes Drittweltland verwandeln.

    Wenn man Industrieprodukte böse findet (darum geht es nämlich) führt daran kein weg vorbei.

  8. #143
    Ich fänds ja erfrischend wenn Leute deren eigentliche Meinung ist "ich find Greta Thunberg doof weil ich meine Privilegien und meinen Reichtum behalten will" das einfach so schreiben würden, anstatt immer so langatmig rumzuschwafeln. Dann müsste man nicht immer so viel scrollen.

  9. #144
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Da bin ich voll dabei!
    Allerdings muss man die Leute darauf hinweisen, dass keinen Sinn macht, den Verbrauch, sagen wir mal um 50% zu reduzieren, und nichts dagegen zu unternehmen, dass sich die Bevölkerung in 100 Jahren verdoppelt.
    "Ökologisches Verhalten" sehe ich bei den meisten Leuten als Deckmäntelchen um sich selber ein gutes, oder zumindest weniger schlechtes Gewissen zu verschaffen.

    Jedes Mitglied einer urban lebenden Zivilisation lebt per se "gegen" die Natur, das kann man einfach nicht wegdiskutieren, man kann es nur schönreden.
    Wir verbrauchen Ressourcen für unsere Art zu leben, lang zu leben, gesund, mit hygienischen Standards, mobil, und im Winter warm.
    Darauf will ich nicht verzichten, und ich gehe davon aus, dass das fast alle so sehen.
    Einschränken, weniger schädlich, können wir am effektivsten sein, wenn wir einfach nicht so verdammt viele werden oder sind.
    Das muss man mal sacken lassen.
    "Wir" - das sind die, denen es richtig gut geht, die all die wunderbaren Errungenschaften von Wissenschaft und Technik genießen und sie nicht missen wollen. "Wir" tun das auf Kosten derer, die uns dank Globalisierung diese Produkte kostengünstig herstellen oder anbauen.
    "Wir" haben eher zu wenig als zu viele Kinder.

    Was spricht eigentlich dagegen, weiterhin gut zu leben, aber die Produzenten angemessen zu entlohnen? Ihnen zu helfen, keinen ökologischen Kahlschlag zu betreiben? Kinder nicht in Fabriken, sondern in Schulen zu schicken? Denn - oh Wunder - wenn Mädchen und Frauen zur Schule gehen und ihre Zukunft sichern können, sinkt parallel die Geburtenrate, überall.
    Oder "wir" halten es wie in den 50ern und 60ern und sorgen dafür, dass Geburtenkontrolle staatlich geförderte Abtreibung bedeutet. Mit allen Konsequenzen, die das mal wieder für die Frauen und Mädchen hat. Es gibt diesbezügliche Bestrebungen in Richtung Afrika.
    Das ist moderner Rassismus. Moderner Kolonialismus. Die hässliche Seite unseres materiellen Wohlstands.

    Hier ein Verweis auf eine bestürzende Dokumentation "Die unerwünschten Töchter.
    https://www.ioff.de/showthread.php?4...1#post47747773


    Greta Thunberg ist meiner Meinung nach kein "armes Kind", sondern sie hat gelernt, mit Asperger zu leben und sehr klar zu denken und für sich konsequent zu handeln. Zudem bin ich sicher, dass sich der Lernstoff, der freitags durch die Lappen geht, mit ein bisschen gutem Willen und Leuten, die einem sagen, was an Stoff dran war, am WE gut nachholen lässt. Unterschätzt die Schüler nicht!
    Geändert von Jaspis (04-04-2019 um 10:10 Uhr)

  10. #145
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ich fänds ja erfrischend wenn Leute deren eigentliche Meinung ist "ich find Greta Thunberg doof weil ich meine Privilegien und meinen Reichtum behalten will" das einfach so schreiben würden, anstatt immer so langatmig rumzuschwafeln. Dann müsste man nicht immer so viel scrollen.
    Dieser vollkommen unmotivierte Austausch von Bösartigkeiten hier, wird irgendwann mal der Grund sein meinen Account löschen zu lassen.

    Übrigens finde ich Greta Thunberg nicht doof, wieso auch, ich kenne sie nicht, sie tut mir leid, ein von Angst beherrschtes, getriebenes Mädchen, dass im Moment Bestätigung dieser Ängste durch die Gesellschaft erfährt. Ehrlich gesagt fürchte ich, dass sie sich über kurz oder lang etwas antun wird.

    Sachliche Argumente ausserhalb der IPCC Reports hat sie ja nicht, eigenes Fachwissen hat sie bisher noch nicht geäussert, ihre Argumentation basiert auf einer aus dem Bauch heraus wahrgenommenen apokalyptischen Vision.

    Ich würde in kein Schiff, Flugzeug oder anderes Fahrzeug steigen, dass von ihr gesteuert wird.

  11. #146
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Das muss man mal sacken lassen.
    "Wir" - das sind die, denen es richtig gut geht, die all die wunderbaren Errungenschaften von Wissenschaft und Technik genießen und sie nicht missen wollen. "Wir" tun das auf Kosten derer, die uns dank Globalisierung diese Produkte kostengünstig herstellen oder anbauen.
    "Wir" haben eher zu wenig als zu viele Kinder.
    Sehr viele dieser wunderbaren Errungenschaften basieren auf Erfinderleistungen der sog. "westlichen Welt".
    Warum das anderswo und zu anderen, früheren Zeiten nie geschah weiß man nicht.
    "Wir" haben nur dann zu wenige Kinder, wenn wir ein auf ständigem Wachstum fussendes Altersversogungssystem beibehalten wollen.
    Ansonsten, also ökologgisch gesehen ist Deutschland radikal überbevölkert. Es gibt keine wilde Natur mehr, nirgends. Alle Spezies die mit uns nicht klarkommen sind verschwunden. Nimmt nur keiner wahr, eweil die Leute es nicht anders kennen. Die denken die Wälder die sie sehen seien "Natur"


    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Was spricht eigentlich dagegen, weiterhin gut zu leben, aber die Produzenten angemessen zu entlohnen? Ihnen zu helfen, keinen ökologischen Kahlschlag zu betreiben? Kinder nicht in Fabriken, sondern in Schulen zu schicken? Denn - oh Wunder - wenn Mädchen und Frauen zur Schule gehen und ihre Zukunft sichern können, sinkt parallel die Geburtenrate, überall.

    Ich bin voll dafür, überall auf der Welt den besten Lebensstandard zu ereichen der möglich ist, aber halt nur mit 2-3 Millarden Teilnehmern, dann geht das.
    Jeder kann dann Kühlschränke, Medikamente, Internet, Wellnesskram, Essen, Urlaubsreisen, Musik, Kultur, Hygiene, Trinkwasser nutzen.
    Wenn 8 Milliarden dies tun, dann geht die Welt unter
    8 Milliarden könnten bescheiden und gut leben, keine Frage, ohne Sperenzchen, aber auch ohne Fortschritt.
    12 Milliarden würden ständig hungern, 16 Milliarden würden ständig verhungern. Das sind die Perspektiven.
    Eine intelligente Spezies würde sich damit beschäftigen, sind wir leider nicht.


    Das beste Entwicklungsprojekt wäre es, jeder Frau auf dem afrikanischen Kontinent (und nur den Frauen) 50 Dollar pro Monat zu bezahlen, wenn sie keine weiteren Kinder bekommt.
    Das 20 Jahre durchziehen und Afrika könnte erblühen.

    Derzeit wächst die Weltbevölkerung jährlich um rund 80 Millionen.
    Also einmal komplett Deutschland.
    Geändert von fraktal (04-04-2019 um 10:28 Uhr)

  12. #147
    Warum das anderswo und zu anderen, früheren Zeiten nie geschah weiß man nicht.
    Ernsthaft?!

  13. #148
    Golden Girl
    unregistriert
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen

    Übrigens finde ich Greta Thunberg nicht doof, wieso auch, ich kenne sie nicht, sie tut mir leid, ein von Angst beherrschtes, getriebenes Mädchen, dass im Moment Bestätigung dieser Ängste durch die Gesellschaft erfährt. Ehrlich gesagt fürchte ich, dass sie sich über kurz oder lang etwas antun wird.

    Sachliche Argumente ausserhalb der IPCC Reports hat sie ja nicht, eigenes Fachwissen hat sie bisher noch nicht geäussert, ihre Argumentation basiert auf einer aus dem Bauch heraus wahrgenommenen apokalyptischen Vision.

    Ich würde in kein Schiff, Flugzeug oder anderes Fahrzeug steigen, dass von ihr gesteuert wird.
    Mir macht dieser blinde Hype um dieses Mädchen Angst. Dass ihr erwachsene Menschen hinterherlaufen, als wäre sie der neue Messias. Mich erinnert das an eine ganz böse Zeit in Deutschland.

    Dieser Ahne Gretas war übrigens, so steht es zu lesen, mit Alfred Nobel befreundet und Gretas Familie gilt heute noch als sehr einflussreich in Schweden. Der Vater soll sein Geld unter anderem mit Klimazertifikaten verdienen und hinter dem Mädchen steht ohnehin eine PR-Maschinerie, denn mit ihr lässt sich derzeit gutes und schnelles Geld verdienen. Für mich grenzt das an Kindesmissbrauch.

  14. #149
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    "Wir" tun das auf Kosten derer, die uns dank Globalisierung diese Produkte kostengünstig herstellen oder anbauen.


    Was spricht eigentlich dagegen, weiterhin gut zu leben, aber die Produzenten angemessen zu entlohnen? Ihnen zu helfen, keinen ökologischen Kahlschlag zu betreiben? Kinder nicht in Fabriken, sondern in Schulen zu schicken? Denn - oh Wunder - wenn Mädchen und Frauen zur Schule gehen und ihre Zukunft sichern können, sinkt parallel die Geburtenrate, überall.
    Oder "wir" halten es wie in den 50ern und 60ern und sorgen dafür, dass Geburtenkontrolle staatlich geförderte Abtreibung bedeutet. Mit allen Konsequenzen, die das mal wieder für die Frauen und Mädchen hat. Es gibt diesbezügliche Bestrebungen in Richtung Afrika.
    Das ist moderner Rassismus. Moderner Kolonialismus. Die hässliche Seite unseres materiellen Wohlstands.

    Niemand zwingt "die" ihre Produkte zu billig an uns zu verkaufen, niemand hält sie davon ab ihre Länder besser zu entwickeln als sie es tun.
    Der Westen, ich, Du, wir sind nicht kollektiv am Elend der Welt schuld. Niemand hat Afrika die Medizintechnik abgenommen oder deren Industrie gestohlen.
    Dieser Kram wurde hier aufgebaut, von fleissigen und findigen Leuten. Wir hätten auch eine Agrargesellschaft werden können. Würden 62 Jahre leben und dann in Krankheit sterben.

    Afrika muss und kann sich selber helfen, diese ständige Helferkultur führt zu nichts anderem als Hilfbedürftigen!
    Das einzige was derzeit dort wächst, ist die Bevölkerung, explosionsartig. Was werden die essen, wie leben die, was haben die für Perspektiven?

    Ich verstehe auch nicht, wieso deren Politiker, die an den besten und humanistischsten Universitäten der Welt studieren, sobald sie in ihren Ländern an die Macht kommen, sich ein Leopardenfell umhängen und ihre Gegner masakrieren.
    Daran sind wir nicht schuld, ich zumindest nicht!

  15. #150
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Ruthe hat das Thema mMn auch sehr gut zusammengefasst:

    https://ruthe.de/static/cartoon_3236.html


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