Ja, ich weiß. Ich schrieb ja: Die Wohnungen sollen dorthin wo jetzt das Gartencenter ist. Da wird ja keine Wiese plattgemacht etc.
Ich finde wir haben im Kölner Westen dann trotzdem noch viel Grün. Und der komplette Grüngürtel ist ja geschützt, da gibt es nichts dran zu rütteln und das ist auch gut so.
Andere Stadtteile sind da wesentlich schlechter dran.
?
Die "konservative Partei" wettert weil sie die Verteuerung der Mieten ABlehnt.
Die finanzpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Antje Tillmann, kritisierte das Vorhaben. „Die von Finanzminister Scholz geplante zusätzliche Verteuerung der Mieten durch einen Zuschlag bei Großstädten lehnen wir ab“, sagte die CDU-Politikerin dem „Handelsblatt“.
Aus dem Artikel:
Das betrifft z.B. in Köln eher nur Spitzenlagen, die sich auch jetzt wohl keine sozial schächeren leisten können....sollen bei Großstädten ab 600.000 Einwohnern die zur Ermittlung der Grundsteuer herangezogenen Durchschnittsmieten teilweise um zehn Prozent erhöht werden – zumindest in besseren Wohnlagen. Dies gelte für Mietwohngrundstücke mit einem Bodenrichtwert von mehr als 3600 Euro pro Quadratmeter sowie Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem Bodenrichtwert von mehr als 1800 Euro je Quadratmeter.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Ja, es ist die totale Irreführung, dass die das sagen. Denn nach CDU-Sicht sollen die Mieter etwaige Mehrkosten tragen - während die SPD die Umlage auf die Mieter eben nicht erlauben möchte.
quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-...-mieterhoehungDer Deutsche Mieterbund befürchtet bei einer Reform der Grundsteuer Mieterhöhungen. Verbandsdirektor Lukas Siebenkotten stellte sich daher hinter Pläne der SPD, die Umlage der Gewerbesteuer auf die Mietnebenkosten zu untersagen. "Die entscheidende Frage bei der Reform der Grundsteuer ist die, ob sie weiter umgelegt werden kann. Ich hoffe dazu auf ein Umdenken vor allem bei Unionspolitikern aus Metropolregionen", sagte Siebenkotten.
Das ist doch Augenwischerei. Wenn der Vermieter die Mehrkosten nicht umlegen kann, wird er es anderweitig tun. Man geht da wohl immer davon aus, dass Vermieter alles immer schon ausgeschöpft haben, das ist aber oft nicht der Fall. Ich habe damals zu Miete bei einer Erbengemeinschaft gewohnt. Beste Lage in Frankfurt, (Fußläufig in 3 min zur Alten Oper) und deutlich für die Lage zu günstig, da man damit keine Arbeit haben wollte und keiner der Erben finanziell darauf angewiesen war. Wenn die aber eh was machen müssen, werden sie die Miete anpassen und das könnte für die jetzigen Mieter durchaus ein teurer Spaß werden.
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Ich denke eher, dass du und vielleicht auch der Autor des Artikels, und ganz offensichtlich die zitierten Kritiker, etwas falsch verstanden haben.
Ein Zu-(oder Ab-)schlag auf eine komplette Großstadt würde überhaupt keinen Sinn ergeben bzw. wäre gar nicht möglich, weil die Höhe der der Steuer von der Gemeinde bestimmt wird. Scholz kann nur auf die Verteilung innerhalb der Gemeinde Einfluss nehmen. Offensichtlich will er die "besseren" Wohngegenden gegenüber den "schlechten" stärker belasten.
Statt von einem Zuschlag (für bessere) könnte man von einem Abschlag (für schlechte) Gegenden sprechen. Das kommt aufs gleiche heraus, nimmt aber den Kritikern Wind aus den Segeln.
Das verstehe ich nicht.
Im Link steht doch, wie oben schon von mir geschrieben, dass die finanzpolitische Sprecherin die Verteuerung ABlehnt.
Was ist daran irreführend? Ist die obige Meldung ein Fake und Du weißt es besser?Die finanzpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Antje Tillmann, kritisierte das Vorhaben. „Die von Finanzminister Scholz geplante zusätzliche Verteuerung der Mieten durch einen Zuschlag bei Großstädten lehnen wir ab“, sagte die CDU-Politikerin dem „Handelsblatt“.
Unabhängig davon, dass es sich bei der Grundsteuer um umlagefähige Kosten handelt und man diese selbstverständlich auf die Mieter umlegen kann. Will man das verhindern, muss man dem Kind entweder einen anderen Namen geben oder abertausende von privaten Mietverträgen in unserem Land staatlich ändern lassen.
Und selbst dann würden sich höhere Kosten für die Vermieter über kurz oder lang dann eben in der Kaltmiete niederschlagen, die entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erhöht werden würde.
Dass jemand an den Hotspots, um die es gerade geht, deutlich zu günstig wohnt, ist m.E. die Ausnahme. Die meisten Mieten in den echt gefragten Lagen werden wohl recht krass ausgereizt. Sonst gäbe es das Mietenproblem ja nicht.
Dass die CDU den Mietern die Mehrkosten aufdrücken will, trifft die Mieter selbstverständlich hart. Es ist total unsozial.
Das Problem, dass Vermieter auch bei der SPD-Variante, die Mieter belasten werden, mag real sein. Aber dass Vermieter vielleicht Gesetze umgehen werden, kann ja nicht der Grund, dass man die gleich lieber so macht, wie die Vermieter es gern hätten.
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Doch das kann man. Weil es die Rechtslage ist, dass sie umgelegt werden dürfen. Nicht die Forderung der CDU, sondern die aktuell und schon seit Jahrzehnten bestehende Rechtslage.
Es ist auch nicht so, dass das mit der Neuordnung der Grundsteuer, oder weil die SPD es jetzt fordert, geändert wird. Vielleicht wird es mal geändert, vielleicht auch nicht. Aber zunächst mal bleibt die jetzige Regelung bestehen und wird auf die neu zu regelnde Grundsteuer angewendet.