sind die vorwürfe an wikileaks im geringsten sinnvoll oder gerechtfertigt?
die sache dass die usa insgesamt sauer sind, ist doch trivial und teil der grundidee.
wer wäre so naiv, dass sich die verratenen bedanken würden?
es gibt kein gerechtes ausplaudern von verbrechen und illegalen machenschaften.
es gibt kein gleiches recht im unrecht.
die möglichkeiten werden für immer einseitig sein.
wer was gegen die blaue partei in der hand hat, dem wird nichts gegen die rote zur verfügung stehen und umgekehrt, denn wie käme ein leak zustande, ausser dass sich jemand politisch für die andere seite entscheidet, oder bestochen wird?
wer in die innersten kreise kommt, um bestechen zu können, schafft das meist nur auf einer seite, ebenfalls natur der sache.
wenn die roten zu assange gehen um den blauen eins auszuwischen, werden die blauen nicht zu assange gehen.
wenn ihm russland einen deal bietet, werden alle russenfeinde nicht meh mit ihm arbeiten.
es ist wie mit moving goal posts.
die ansprüche sind verlogen und heuchlerisch, aber eingepaukt.
an wikileaks werden durch schwarze pädagogik anforderungen gestellt, die von vornherein nie erfüllbar sind, und die sache kippen.
TL;DR
ein journalist, der systematisch untaten bzw bösewichte aufblättert, kann niemals je eine politische kraft sein, auf die man positive hoffnungen setzt.
sondern es muss eine andere politische kraft geben, eigenständig, die ihn zu nützen versteht.