Okay ihr Lieben,
das wird eine längere Geschichte. Ich hätte gerne Meinungen dazu. Die Fakten:
Seit Juli 2016 ist mein Kater Mirco (jetzt 15 Jahre alt) alleine. Da starb sein Kamerad Buddy, für den Mirco als neuer Gesellschafter im März 2013 „angeschafft“ wurde, nachdem dessen Kumpeline Jeany im Januar 2013 starb. Die beiden wurden nicht wirklich beste Freunde und Mirco war extrem introvertiert. Nachdem er allein war, wurde er immer anhänglicher. Lässt sich „kaputtkuscheln“, seit neuestem kann ich ihn sogar manchmal für kurze Zeit auf den Arm nehmen.
Ich bin in 35 Jahren Dosenöffnerin (die letzten 19 Jahre allerdings nur noch Tütenöffenerin; füttere Royal Canin Trockenfutter) für 7 Katzen gewesen und möchte eigentlich die Ära gerne auslaufen lassen.
• Ein Sofa, das auch aussieht wie ein Sofa
• Sessel ohne Schondecken
• kein Katzenstreu im gesamten Bad
• keine Exkremente, Urin oder Erbrochenes irgendwo in der Wohnung
• mir nicht nachts die Füße waschen müssen, weil ich in ebendiese reingelatscht bin
• etc. etc. Ihr wisst schon…. .
Trotzdem habe ich seit dreieinhalb Jahren ein schlechtes Gewissen, weil Mirco alleine ist. Ich bin an vier Tagen die Woche ca. 11 Stunden außer Haus und im Sommer zusätzlich noch viel im Garten – also auch „weg“.
Jetzt habe ich bei Katzen in Not Wiesbaden Nicki gefunden (natürlich habe ich immer mal wieder auf diversen Seiten geguckt). Ebenfalls 15 Jahre alt:
Nicki eine 15 Jahre alte Perser-Katze (Wohnung), sehr lieb zu Menschen und kennt Kinder. Sie ist ein Scheidungsopfer und wird außerdem von den beiden vorhandenen Jungkatern gemobbt. Nicki ist kastriert, geimpft, negativ auf FIV und FeLV getestet und tätowiert.
Soll ich da mal anrufen und mich nach Nicki erkundigen, oder soll ich Mirco so wie er es jetzt hat seinen Frieden erhalten?