Der zwöfte Katzenthread. Samtpfoten sind die beste Medizin

[mesh]

@mesh, ich habe ja keinen zum Festhalten. Und mit dem "auf die Pfote" bin ich skeptisch, Ronja würde mit dem Schmodder drauf sicher erst mal übers Bett und dann durch die Wohnung laufen.

@Finchen02062013, freut mich, dass alles gut aussieht.

PS: Ich sehe gerade, bei der Dosierung für 2 kg kann man es gar nicht mit der Spritze verwenden, weil es dann in der Spritze bleibt. Tolle Wurst...

Die Menge ist zu klein? Ach wie blöd.
Ich hab noch nie Metacam für 2 Kg verabreicht.
Dann eben morgen nochmal mit der Milch.
Oder doch die Pfote, oder, wenn es so eine kleine Menge ist, direkt auf das Mäulchen/Lippen.
Das könnte auch gehen ohne jemanden zum festhalten.

Hast du denn eigentlich den Eindruck dass er immer Schmerzen hat? Ist wahrscheinlich so intervallmäßig?
Ich hab grad so den Gedanken, dass wenn du es merken würdest dass er Schmerzen hat, es ihm nur dann zu geben - statt immer vorbeugend.
Aber das ist vermutlich auch nix, weil du ja einige Stunden aus dem Haus bist.

[Witwe Bolte]

So, mit Hilfe einer anderen Spritze hab ich es ihm gerade in Mäulchen gegeben, wahrscheinlich sind 3/4 an meinen Fingern gelandet, aber ich hab's versucht.

[mesh]

So, mit Hilfe einer anderen Spritze hab ich es ihm gerade in Mäulchen gegeben, wahrscheinlich sind 3/4 an meinen Fingern gelandet, aber ich hab's versucht.

Ich kann deinen Stress so richtig mitfühlen, ich kenne das so gut.
Man will das Beste für sie, sie abeiten Null mit, man will unbedingt, macht sich Sorgen...

Hoffen wir dass ihm das Metacam die Schmerzen etwas dämpft.
Mehr kannst du nicht machen.

[Witwe Bolte]

Danke. Ach, ich kann mich ja nicht beschweren, wenn er nicht immer noch futtern würde, wäre er schon längst tot. Jetzt hängt er wieder durch. Seit den Weihnachtsferien liegt er auch nur noch auf meinem Bett. Es ist traurig.

[mesh]

Danke. Ach, ich kann mich ja nicht beschweren, wenn er nicht immer noch futtern würde, wäre er schon längst tot. Jetzt hängt er wieder durch. Seit den Weihnachtsferien liegt er auch nur noch auf meinem Bett. Es ist traurig.

Ja, das ist traurig, und auch eine schwierige Situation.
Man rechnet ständig mit dem Schlimmsten.
Andererseits fragt man sich ob man dem Tier womöglich zu viel zumutet, und man selbst auch vielleicht den ein oder anderen Gedanken zulässt, ob man auch für sich selbst eine Erlösung sieht wenn es vorbei ist.
Mir ging es öfter so. Das schlaucht unheimlich. Man hat vor Sorge was passiert/passieren soll, einfach keinen entspannten Umgang mehr mit der Katze, und zweifelt ob alles so richtig ist.

[Witwe Bolte]

Ja. Es ist anstrengend. Geht ja schon fast ein Jahr so. Und im März habe ich wieder Dienstreise... Ist er dann noch da?

[juzwi]

Ja, das ist traurig, und auch eine schwierige Situation.
Man rechnet ständig mit dem Schlimmsten.
Andererseits fragt man sich ob man dem Tier womöglich zu viel zumutet, und man selbst auch vielleicht den ein oder anderen Gedanken zulässt, ob man auch für sich selbst eine Erlösung sieht wenn es vorbei ist.
Mir ging es öfter so. Das schlaucht unheimlich. Man hat vor Sorge was passiert/passieren soll, einfach keinen entspannten Umgang mehr mit der Katze, und zweifelt ob alles so richtig ist.

Scheußliche Situation. Bei meinem Quinnie habe ich hinterher gegrübelt, ob ich nicht zu lange mit der Euthanasie gewartet habe. Mir fiel die Trennung so schwer; ich muss immer noch heulen, wenn ich daran denke. In den 14 Jahren hat sich so eine enge Bindung entwickelt. Ich konnte ihn einfach nicht gehen lassen, als der Tierarzt meinte, es würde nichts mehr werden.

[mesh]

Scheußliche Situation. Bei meinem Quinnie habe ich hinterher gegrübelt, ob ich nicht zu lange mit der Euthanasie gewartet habe. Mir fiel die Trennung so schwer; ich muss immer noch heulen, wenn ich daran denke. In den 14 Jahren hat sich so eine enge Bindung entwickelt. Ich konnte ihn einfach nicht gehen lassen, als der Tierarzt meinte, es würde nichts mehr werden.

Ja, diese Gedanken und Zweifel haben viele Leute.
Das ist wohl normal.

[Witwe Bolte]

Zu früh, zu spät... irgendwie kann man es nie richtig machen.

[mesh]

Zu früh, zu spät... irgendwie kann man es nie richtig machen.

Doch, man kann es richtig machen.
Du schaffst das auch.

Ich hatte manchmal - wenn ich so eine Situation hatte, wie du jetzt mit Ronja - Angst heimzukommen, weil ich befürchtete dass sie mir meine Entscheidung schon allein abgenommen hat.

Das hat mir persönlich immer am meisten zu schaffen gemacht.

Und meiner Erfahrung nach sind TÄ auch meistens keine große Entscheidungshilfe - also zumindest nicht diese, mit denen ich dabei bisher damit zu tun hatte.
Hinterher haben wir nicht nur einmal gesagt bekommen: ,,Sie haben jetzt genau das Richtige getan".
Aber vorher hat uns kein TA jemals so deutlich gesagt was zu tun sei, ob es jetzt zu tun sei.
Passiert wahrscheinlich nur wenn ein Tier extrem verletzt ist, oder kaum noch atmet.
Aber in so einem Fall weiß der Tierhalter es sehr wahrscheinlich dann selbst, und hadert und zweifelt weniger.

Wie klappt es inzwischen mit dem Metacam?
Und hast du den Eindruck dass es ihm die Schmerzen etwas dämpft?

[Witwe Bolte]

Vor allem hab ich Depp es falsch berechnet und 2x überdosiert.
Gabe klappt sonst ganz gut. Gestern hing er durch, fing erst um 17 Uhr mit dem Futtern an, dann aber richtig.
Weiß nicht recht, ob es hilft, er brummt/knurrt immer noch so, aber vielleicht ist das mittlerweile auch sein Schnurren (hat ein bißchen verstopfte Nase), er macht das auch, wenn er aufs Futter wartet.

[Finchen2062013]

Oh man @Witwe Bolte dass macht mich echt wenn ich lese in welcher Situation du gerade steckst.

@mesh und @juzwi Ich hoffe wie eigentlich jeder andere Katzenkindbesitzer, dass ich den Tag der Tage auch nicht zu spät sehe, oder zu früh, ich hoffe einfach, dass sowohl die TA als auch ich den richtigen Zeitpunkt (am liebsten ja nie) erwischen.

[A.B.a.W.]

Okay ihr Lieben,

das wird eine längere Geschichte. Ich hätte gerne Meinungen dazu. Die Fakten:

Seit Juli 2016 ist mein Kater Mirco (jetzt 15 Jahre alt) alleine. Da starb sein Kamerad Buddy, für den Mirco als neuer Gesellschafter im März 2013 „angeschafft“ wurde, nachdem dessen Kumpeline Jeany im Januar 2013 starb. Die beiden wurden nicht wirklich beste Freunde und Mirco war extrem introvertiert. Nachdem er allein war, wurde er immer anhänglicher. Lässt sich „kaputtkuscheln“, seit neuestem kann ich ihn sogar manchmal für kurze Zeit auf den Arm nehmen.

Ich bin in 35 Jahren Dosenöffnerin (die letzten 19 Jahre allerdings nur noch Tütenöffenerin; füttere Royal Canin Trockenfutter) für 7 Katzen gewesen und möchte eigentlich die Ära gerne auslaufen lassen.

• Ein Sofa, das auch aussieht wie ein Sofa
• Sessel ohne Schondecken
• kein Katzenstreu im gesamten Bad
• keine Exkremente, Urin oder Erbrochenes irgendwo in der Wohnung
• mir nicht nachts die Füße waschen müssen, weil ich in ebendiese reingelatscht bin
• etc. etc. Ihr wisst schon…. .

Trotzdem habe ich seit dreieinhalb Jahren ein schlechtes Gewissen, weil Mirco alleine ist. Ich bin an vier Tagen die Woche ca. 11 Stunden außer Haus und im Sommer zusätzlich noch viel im Garten – also auch „weg“.

Jetzt habe ich bei Katzen in Not Wiesbaden Nicki gefunden (natürlich habe ich immer mal wieder auf diversen Seiten geguckt). Ebenfalls 15 Jahre alt:

Nicki eine 15 Jahre alte Perser-Katze (Wohnung), sehr lieb zu Menschen und kennt Kinder. Sie ist ein Scheidungsopfer und wird außerdem von den beiden vorhandenen Jungkatern gemobbt. Nicki ist kastriert, geimpft, negativ auf FIV und FeLV getestet und tätowiert.

Soll ich da mal anrufen und mich nach Nicki erkundigen, oder soll ich Mirco so wie er es jetzt hat seinen Frieden erhalten?

[juzwi]

Bist du sicher, dass Micro überhaupt einen Kumpel haben will? Irgendwie klingt deine Schilderung, als ob er sich als Einzelprinz ganz gut fühlen würde.

[A.B.a.W.]

Ja, das denke ich ja auch. Aber ich habe ein bisschen Angst, dass da der Wunsch der Vater des Gedankens ist. Zuspruch in der Sache tut mir aber gut. Vielen Dank juzwi!