So schlecht fand ich ihn nicht, sondern sogar interessant, wenn man sich auf das Thema einlässt. Ich frage mich ja auch immer wieder, wie Mitarbeiter von Polizei, Jugendämter, Frauenhäuser z. B. all die furchtbaren Erlebnisse verarbeiten und vor allem den Enthusiasmus, den man sicher braucht, nicht verlieren.
Irgendwie hat heute das Innere, zum Äußeren gepasst - alles marode, chaotisch, aber eventeull auch vor einem Neuanfang. Also doch nicht ganz so pessimistisch...
Der Mord selbst bzw. die Reaktion des Mörders war ja auch mal etwas anderes. Grade, weil er Polizist ist (und zu den Guten gehört, gehören will), darf er keine Schlupflöcher oder Sonderbehandlung einfordern. Keine Vertuschungsversuche, wie sonst in solchen Fällen.
Doch, irgendwie hatte er was. Für mich war es keine vergeudete Zeit, im Gegenteil, ich mache mir jetzt noch Gedanken dazu.
Was anderes, unwichtiges , ist mir aufgefallen, ich habe noch nie registriert, dass der Lohmeyer so groß ist. Irgendwie habe ich den kleiner in Erinnerung. Irritiert hat mich, dass beide Kommissare Mazarath geduzt haben (und er sie auch), aber die beiden sich untereinander immer noch siezen. Das ist aufgesetzt, fand ich aber schon früher.
Frau Elsner nochmal ausführlich zu sehen, war traurig-schön. Sie hatte doch eine größere Rolle, als ich zuvor dachte.