Ich schon, ich teile diese Einschätzung:
Das schwäbische (?) Genuschel der Ärztin fand ich allerdings auch eine - völlig unnötige und überflüssige - Zumutung.
Und Anne hat mein vollstes Mitgefühl.
Ich habe eben die Wiederholung gesehen und muß sagen, ich fand ihn großartig
Man bekam einen Einblick in eine Realität, von der kaum jemand etwas hören will und ich fand die Anne wunderbar gespielt. Trotz gutem Willen und Leidenschaft für ihren Beruf ist sie letztendlich daran gescheitert und Opfer sowie gleichzeitig Täterin.
Ich fand ihn auch großartig.
Ein leiser Krimi mit guten Schauspielern ohne Krach Bumm und trotzdem, oder gerade deshalb, mit Tiefgang.
Ja, der Ton und das schwäbische wären eine Kritik Wert und mMn unnötig.
Es war halt nichts zum nebenbei schauen, entweder man war voll dabei oder raus.
ja, es waren ja immer verschiedene Zeitebenen, daher hab ich das so verstanden, dass der alte Fuchs sie erpresst hat, da er ja das Foto mit dem Handy gemacht hat, als sie sich vor ihm auszog, so dass sie immer weiter macht mit der Prostitution. Er hat sie mit dem Foto quasi in der Hand, was ja auch ihr Mordmotiv war.
Was da so viele mit dem Sohn sehen, verstehe ich nicht.
so habe ich es auch gesehen mir hat auch gefallen, dass der SWR den Mut hatte zu zeigen wie langwierig und langweilig so Ermittlungen/Verhöre sind.
Als Schwäbin habe ich natürlich alles verstanden, muss aber auch sagen, dass das Meiste doch in schriftdeutsch gesprochen wurde, die Verhöre und im Präsidium. Die Rufe immer nach Untertitel kann ich echt nicht ernst nehmen.
BadCompany
Schönes bleibt schön auch wenn es welkt.
Naja, wahrscheinlich halt wie gesagt - einfach, weil sie dem Sohn ja eine gescheuert hat, als er ihr praktisch schon
wegen seinen Wünschen die Pistole auf die Brust gesetzt hat.
Deswegen verstehe ich daraus resultierend auch, dass sie gelogen hat, als sie sagte, sie hat den die Treppe runtergestoßen.
Für mich war das aber kein richtiger Tatort, eher ein Sozialdrama. Deswegen sind die Meinungen darüber auch so verschieden,
für viele war es ein richtig schlechter Tatort. Bei uns auf der Arbeit waren leider auch viele, die abgeschaltet haben.
das wiederum war einer der für mich logischen Punkte gestern.
ist ja genau wie bei "Der Vorleser" gewesen.
für was sich Menschen am meisten schämen ist ja subjektiv deren Empfinden.
und sie wollte lieber als "Todesengel" als als Prostituierte in der Zeitung stehen.
und da sie wohl davon ausging, dass man ihr vll den einen Mord/Totschlag, den sie ja tatsächlich begangen hat, doch würde nachweisen können - hat sie den anderen halt gleich mitgestanden.
mein Mitleid mit ihr hält sich trotzdem in grenzen.
denn sie hatte einen für mich absolut nicht nachvollziehbareren Grund, sich auf diese Sache einzulassen.
Mehr finanziell scheinen zu wollen als sie nun mal hatte. Und das wohl auch auf den Sohn übertragen zu haben.
und dem Sohn was bieten wollte -
sie hatten ja offenbar kein ganz armes Leben und für ein bescheidenes Leben hat ihr Gehalt ja wohl offenbar (wie auch immer das in Stuttgart real gehen soll) gereicht.
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
Ich habe gestern nach langer Zeit mal wieder einen Tatort geschaut.
Die Story selbst fand ich spannend, die Erzählweise gewöhnungsbedürftig und die Kommissare incl. der Staatsanwältin sehr unsympathisch.
Manchmal dachte ich während der Verhöre, ob die angewandten Methoden überhaupt zulässig sind.
Wenn man weiß, was Altenpfleger verdienen und was sie dafür physisch und psychisch leisten müssen, dann wird vielleicht nachvollziehbar, dass sie sich auf diese Prostitution eingelassen hat.
Es erschien ihr wohl wie leicht verdientes Geld, bis es sich als schwer verdientes Geld entpuppte.
Die Morde wird sie gestanden haben, weil die Kommissare sie so unter Druck setzen und drohten, jeden Menschen in ihrer Umgebung nach "Susi" und der Prostitution zu fragen. Da war die Scham größer als alles andere.
Es hätte mich auch nicht gewundert, wenn sie sich in der U-Haft umgebracht hätte und die Kommissare damit hätten leben müssen.
Nein ist ein vollständiger Satz.