3 Tage Parteitag bei der "Selbsthilfegruppe Kevin Kühnert" sind mind, 2,5 Tage zu viel. Ich kann da kaum mal 10 Min. am Stück dranbleiben. Das ist für mich (als Konservativer) viel zu weit links. Das könnte auch die KPD oder die MLPD sein. Na ja, heute ist es dann ja auch vorbei
Ganz schön peinlich, dass sich die alten Parteikader von einem Junior sich derart an der Nase herumführen lassen und sich benehmen, als wäre Willy Brandt und Helmut Schmid wiedergeboren.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Die Rede von Lothar Binding gerade zur Vermögens- und Erbschaftssteuer finde ich großartig!!
Naja wir wollen es ja nicht übertreiben, lass der MLPD auch noch Platz. lol
Ich sag immer was heute als extrem links bezeichnet wird, war früher normal. Nach der Agenda hat sich das so breit in die Köpfen verpflanzt, alles in die sozialistische, kommunistische Ecke zu schieben, um den Menschen Angst zu machen, was nicht der vorherrschenden, neoliberalen Agenda folgt.
Ein Rentenniveau von 53%, das alle in die Rentenkasse einzahlen, eine Vermögenssteuer, ein Mindestlohn von 12 Euro sind doch kein Kommunismus, die finden Zustimmung bis weit in die Mittelschicht hinein, selbst teilweise eine Mehrheit unter Unionsanhängern.
Und wenn sich hier nicht bald was ändert, fliegt uns alles um die Ohren, das sollten auch die Konservativ-neoliberalen Kreise mal kapieren.
Geändert von Manitu (08-12-2019 um 12:26 Uhr)
Wenn das alles mit der Union nicht zu machen ist, warum geht man dann zum 458.123 ten Mal als Junior in die GroKo? Der Koalitionsvertrag war doch so toll, sehe die Bilder noch, das werden 4 sehr gute Jahre für Deutschland. Und jetzt hat man sich auch 3 Tage gefeiert als treibende Kraft, die sehr viel gutes umsetzt. Ja, was denn jetzt?
Und jetzt soll nachverhandelt werden, weil denen auffällt, huch, das Klima verändert sich? Die Renten sind nicht mehr so sicher? Die armen werden ärmer, die armen? Die müssen einen schon für sehr doof halten.
Witzigerweise ist Habeck über die Beschlüsse der SPD enttäuscht, geht ihm nicht weit genug und dann sollen die Grünen mit der Union regieren, vielleicht mit einer Union, die konservativer wird und weiter nach rechts geht. Das kann gar nicht gut gehen. Eigentlich müssten der Union die Partner aus gehen, bleiben ja nur noch FDP oder gar AFD.
Müssen ja Rücksicht auf ihre Minister nehmen, wenn sie sie alles verurteilen, tun sie ihre Minister verunglimpfen, deswegen müssen sie wohl die Beschlüsse der Groko auch loben, auch wenn das Beschlüsse der kleinen Schritte sind, die nicht so richtig spürbar sind. Gerade ein Hr. Heil hat sich ja selbst übelst abgefeiert für das was er durchgesetzt hat, da kann man nun nicht sagen, war eigentlich nicht viel Junge.
Auf die Befindlichkeiten des Seeheimer Kreises müssen auch die "linken" Parteivorsitzende Rücksicht nehmen, das ist ja der Mist, der die SPD lähmt.
Einen Prozentpunkt, zu Lasten der Linken. Umfragezeitraum bei Emnid 28.11.–04.12.
Umfragezeitraum bei Forsa 02.12.–06.12.
Ist natürlich insgesamt viel Kaffeesatzleserei, jetzt aus jeder 1-2 Prozentverschiebung große Trends erkennen zu wollen. Aber ich frage mich schon, wie die SPD glaubt, mit einem radikalen Linkskurs, als Abziehbild der Linken mittel- bis langfristig erfolgreich sein zu können. Da gewinnt sie allenfalls zu Lasten von Linken und Grünen.
Das wäre ja okay, wenn sie die Linken dann unter 5 Prozent drücken würden. Dann könnte es für RRG reichen. Hupps. Da stimmt doch was nicht.
Ein Nullsummenspiel halt, und die Grünen müssen ja auch erst sagen, welches Bett ihnen genehm ist. Wenn sie hinter der Union, aber vor der SPD landen, und alles möglich ist, was tun?
Die Grünen werden sich vor der BTW nicht festlegen, weil ein reiner RRG oder GRR-Wahlkampf ihre Prozentzahlen doch (wahrscheinlich)schrumpfen lassen würde. Sie wollen das Maximum abeschöpfen und dann sehen, ob Schwarz-Grün, Grün-Schwarz, RRG, GRR, Jamaika oder eine Ampel möglich sind.
Eine Ampel wäre toll. Dann frage ich aber meinen Arzt nach einer stärkeren Dosierung diverser Medikamente.
Die Welt wird noch unsicherer werden, und die SPD wird sehr bald einigen Dingen zustimmen, die sie jetzt noch empört ablehnt. Sie ist in der Falle. Staatstragend sein, oder die reine Kühnertsche Lehre anstreben? Was sie auch tut, es wird ihr nicht mehr helfen, sie wird immer viele verprellen.
So ist das, wenn man immer wieder Hoffnungen weckt, wie jetzt das Gelaber von 30 Prozent.
Auch in der Opposition wird sie gebraucht werden für Grundgesetzänderungen. Die SPD soll nicht glauben, in der Opposition könnte sie sich "erholen". Das geht in unserem System nicht mehr.