SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Olaf Scholz

[freddimaus]

SPD-Chefin Esken stellt Polizeitaktik in Leipzig infrage [welt.de]

Die Polizei wird mal wieder zum Deppen der Nation gemacht, die Polizisten halten den Kopf hin und die mediale Prügel danach vom bequemen Schreibtisch der Spitzenpolitiker aus gibt es noch gratis dazu.
Frau Eskens Anbiederung an Linksaußen ist besorgniserregend ...

Zum einen sitzen ja im Grunde genommen alle Spitzenpolitiker "am bequemen Schreibtisch". Würde dieses Argument ziehen, könnte kein Politiker mehr zu irgendetwas etwas sagen.

Ich sehe es nicht so, dass die Polizei zum Deppen der Nation gemacht wird. Weder jetzt, noch sonst irgendwann. Dass sich manche Politiker kritisch zum Polizeieinsatz äußern, heißt nicht, dass die Polizei pauschal verurteil wird. (In Bundestagsdebatten z. B. bedanken sich viele Politiker der meisten Parteien oft bei Soldaten/Soldatinnen und Polizisten/Polizistinnen für ihren Einsatz).

Und sooooooooo schlimm finde ich persönlich jetzt nicht ihre Äußerung:

Esken sagte: „Dass es auch anders geht, hat sich vielfach gezeigt. Die Berliner Polizei hat zum Beispiel aus den Erfahrungen vergleichbarer Ausschreitungen am 1. Mai oder zu Silvester im Lauf der Jahre eine Deeskalationsstrategie entwickelt, die sich bewährt hat.“ Mit Blick auf das Opfer sagte die SPD-Chefin aber auch: „Diesen Gewaltausbruch verurteilen wir. Es ist schrecklich, dass ein Polizist so schwer verletzt wurde. Unsere Gedanken sind bei ihm und seinen Angehörigen.“

Dazu muss ich jetzt aber auch sagen, dass ich die Polizeistrategie der unterschiedlichen Einsätze natürlich nicht kenne. Aber generell ist es doch vernünftig, dass man den Erfolg unterschiedlicher Strategien miteinander vergleicht. Und im Bedarfsfall nachbessert.

[Mobbing Bert]

Bei Rechtsradikale begrüßen diese Politiker doch auch wenn die Polizei Verbote durchsetzt da wird auch nicht von Deeskalation gefaselt. Seit Jahren benimmt sich das Gezumpel in Connewitz wie ne offene Hose und ich wüsste keinen Grund warum die Polizei bei Verstössen nicht zugreifen sollte? Schade dass man dieses Pack diesseits und jenseits nicht abschieben kann!

[freddimaus]

Bei Rechtsradikale begrüßen diese Politiker doch auch wenn die Polizei Verbote durchsetzt da wird auch nicht von Deeskalation gefaselt. Seit Jahren benimmt sich das Gezumpel in Connewitz wie ne offene Hose und ich wüsste keinen Grund warum die Polizei bei Verstössen nicht zugreifen sollte? Schade dass man dieses Pack diesseits und jenseits nicht abschieben kann!

Es wird nicht nur davon "gefaselt", nein - es wird sogar umgesetzt.

[Premiere0815]

Die Arbeitsteilung ist unverkennbar, der Politikrentner, der gerne CDS kauft, soll die Kanalarbeiter befriedigen, Saskia alle linken Träumer glücklich machen. Und die Minister und die Bundestagsfraktion machen eh, was sie wollen.

Klappt ja schon ganz gut.

[Mobbing Bert]

Es wird nicht nur davon "gefaselt", nein - es wird sogar umgesetzt.

Nochmals. Wenn die Polizei sich gegen Gewaltätige Rechtsradikale durchsetzen mussten, habe ich danach noch nie einen Politiker gehört der der Polizei falsche Taktiken vorwirft weil sie besser doch Deeskalierend hätten vorgehen müssen und nicht so Provokant.

Möchte ihre Reaktion sehen, wenn die Polizei mal ihre Deeskalationsstrategie bei rumtobenden Rechtsradikalen anwenden würde.

[Mieze Schindler]

Sehr schwach.

man verurteilt die AFD/rechtsextreme Täter, schont aber linksextreme Täter.

Inwiefern schont Esken den/die Täter? Im Text steht nur dies:

„Diesen Gewaltausbruch verurteilen wir. Es ist schrecklich, dass ein Polizist so schwer verletzt wurde. Unsere Gedanken sind bei ihm und seinen Angehörigen.“

Also, was meinst Du genau?

[redglori]

https://twitter.com/abc/status/1213165140381700099

[Dom Basaluzzo]

Die Polizei in Leipzig. Über jeden Verdacht erhaben, nicht wahr?

Polizist hatte keine Not-Operation „im engeren Sinne“

Not-OP - ja oder nein? Die Leipziger Polizei räumte einen Fehler in einer früheren Mitteilung ein, jetzt rudert sie wieder zurück. (...)

Zuvor hatten Medienberichte unter Berufung auf Zeugen für Irritationen gesorgt. Danach soll der 38-Jährige beim Abtransport seinen Helm auf dem Kopf gehabt haben.

Wenn solche Widersprüche auftauchen, folgen allen Erfahrungen nach, noch mehr.

Dass Frau Esken die Polizei in ihren Aussagen nicht automatisch über die Bürger stellt, die demonstrieren, halte ich für selbstverständlich.

Wenn die Polizei die Geschichte erfunden hat, dass Demonstranten einem Polizisten den Helm entfernt haben sollen um darauf zu schlagen und das ist nicht wahr, dann ist das der Skandal.

[hans]

Nochmals. Wenn die Polizei sich gegen Gewaltätige Rechtsradikale durchsetzen mussten, habe ich danach noch nie einen Politiker gehört der der Polizei falsche Taktiken vorwirft weil sie besser doch Deeskalierend hätten vorgehen müssen und nicht so Provokant.

Möchte ihre Reaktion sehen, wenn die Polizei mal ihre Deeskalationsstrategie bei rumtobenden Rechtsradikalen anwenden würde.

nur mal kurz,
ohne tiefere kenntnis, welcher gruppierung man gegenüber steht, und wie weit die überhaupt was einheitliches an sich hat (zb gelbwesten haben sehr unterschiedliche persönliche vorgeschichten), kann man überhaupt keine vorgangsweise konzipieren.

zb gibt es rechtsradikale gruppen, die keinen zweifel lassen, dass sie gegebenenfalls auch töten würden. politische morde gezielter art sind auch schon mehrere evident.
einige linksradikale würden zwar grosse sachbeschädigung anstellen, und zähne ausschlagen, aber nicht grundsätzlich eine totalvernichtung von gegnern anstreben.
und dazwischen gibt es eben ein spektrum mit unterschiedlichen grenzwerten, und aussagen darüber.

dazu kommt aber das element "wir reagieren ja nur, weil wir bedroht werden."

[Anscha]

Und auf der linken Seite gab es also noch keine Morde? Wirklich?

[Dom Basaluzzo]

Und auf der linken Seite gab es also noch keine Morde? Wirklich?

Hat keiner behauptet.

linksradikale würden zwar grosse sachbeschädigung anstellen, und zähne ausschlagen, aber nicht grundsätzlich eine totalvernichtung von gegnern anstreben.

Das schließt es nämlich nicht aus. @Anscha, überlesen oder absichtlich falsch verstanden? Die Statistik zu Morden von Rechts- und Linksextremen passt zu @hans' Aussage.

[Anscha]

Ja wahrscheinlich missverstanden und das Wort "einige" überlesen. Danke dir, auch wenn ich die Formulierung komisch finde. Es gibt also rechten Gruppen, die würden und einige linke würden nicht... Naja... Allgemein finde ich Gewalt schlimm, egal von welcher extremistischen Seite sie vorgenommen wird.

Und, dass insbesondere die linken Krawallmenschen meinen sie dürfen alles (weil ja aus guten Gründen), nervt mich zunehmend...

So war hier vor kurzem das hier in der Presse:
https://www.abendblatt.de/hamburg/ha...7iGDSipo6IpNwE

Und in der örtlichen Facebookgruppe wurde das ernsthaft von einer großen Masse als legitim angesehen.

Oder, dass einige meinen, sie düften alle Autos, die ihnen nicht genehm sind, mit Aufklebern zukleben.

Naja, das ist offtopic... Bin auch schon wieder raus.

[Dom Basaluzzo]

Oder, dass einige meinen, sie düften alle Autos, die ihnen nicht genehm sind, mit Aufklebern zukleben.

Das ist Vandalismus und nicht erlaubt. Keine Frage: Selbstgerechtigkeit ist bei Rechts- wie Linksextremen vorhanden. Auch die Tendenz zu behaupten, für andere, gar eine Mehrheit zu handeln, ist absurd. Dazu hat ja schon Böll bei der RAF die passenden Worte gefunden.

[Anscha]

Die Menschen die diese Meinung vertreten, so wie ich, waren deutlich in der Minderheit. Das schockiert mich ja so.

[Mieze Schindler]

Und, dass insbesondere die linken Krawallmenschen meinen sie dürfen alles (weil ja aus guten Gründen), nervt mich zunehmend...

So war hier vor kurzem das hier in der Presse:
https://www.abendblatt.de/hamburg/ha...7iGDSipo6IpNwE

Und in der örtlichen Facebookgruppe wurde das ernsthaft von einer großen Masse als legitim angesehen.

Ich habe das mal gegoogelt, weil der Abendblatt-Artikel eine Bezahlschranke hatte. Und ich muss sagen, ich finde die Schmiererei auch legitim.

Sie ist ja nicht eine Agression - sondern eine Reaktion auf einen gan klaren Rechtsbruch.

In kurz:

Ein Investor erhält von der Stadt die Erlaubnis, ein Bürogebäude in ein Appartment-Haus für Studenten umzunutzen. Die Mieten soll bei 300 Euro pro Appartment liegen.

Nach dem Umbau liegen die Mieten aber bei 900 Euro. Statt Studenten leben Geschäftsleute und Reisende in dem Haus, das offiziell als Studentenwohnhaus gilt.

Die Bezirksverwaltung interveniert, ist aber offenbar machtlos.

Irgendwann schmiert eine Initivative: "Tut mal was" an die Hauswand.

Die Menschen die diese Meinung vertreten, so wie ich, waren deutlich in der Minderheit. Das schockiert mich ja so.

Die Wandschmiererei ist für mich eine Lappalie gegen das krasse Fehlverhalten des Investors. Gar nicht der Aufregung wert.