Zum einen sitzen ja im Grunde genommen alle Spitzenpolitiker "am bequemen Schreibtisch". Würde dieses Argument ziehen, könnte kein Politiker mehr zu irgendetwas etwas sagen.
Ich sehe es nicht so, dass die Polizei zum Deppen der Nation gemacht wird. Weder jetzt, noch sonst irgendwann. Dass sich manche Politiker kritisch zum Polizeieinsatz äußern, heißt nicht, dass die Polizei pauschal verurteil wird. (In Bundestagsdebatten z. B. bedanken sich viele Politiker der meisten Parteien oft bei Soldaten/Soldatinnen und Polizisten/Polizistinnen für ihren Einsatz).
Und sooooooooo schlimm finde ich persönlich jetzt nicht ihre Äußerung:
Dazu muss ich jetzt aber auch sagen, dass ich die Polizeistrategie der unterschiedlichen Einsätze natürlich nicht kenne. Aber generell ist es doch vernünftig, dass man den Erfolg unterschiedlicher Strategien miteinander vergleicht. Und im Bedarfsfall nachbessert.Esken sagte: „Dass es auch anders geht, hat sich vielfach gezeigt. Die Berliner Polizei hat zum Beispiel aus den Erfahrungen vergleichbarer Ausschreitungen am 1. Mai oder zu Silvester im Lauf der Jahre eine Deeskalationsstrategie entwickelt, die sich bewährt hat.“ Mit Blick auf das Opfer sagte die SPD-Chefin aber auch: „Diesen Gewaltausbruch verurteilen wir. Es ist schrecklich, dass ein Polizist so schwer verletzt wurde. Unsere Gedanken sind bei ihm und seinen Angehörigen.“