Futsch = weg oder kaputt.
Quelle: Weltbürger.
Für die Statistik: futsch = kaputt (Sachsen)
Ist eine Verniedlichung von kaputt
Gerade bei Babykleidung habe ich schon von mehreren Eltern gehört, dass sie die bewusst gebraucht gekauft haben, auch wenn sie sich Neuware hätten leisten können.
Weil die schon mehrfach gewaschen ist und somit eventuelle Chemikalien, mit denen die Textilien behandelt wurden, raus sind.
.
Ich weiß. Ich verkaufe/gebe ja auch alles weiter und weiß, das nichts Schlimmes dabei ist.
Aber meine Eltern waren früher so auf das Sparen fixiert, dass fast alles gebraucht, sehr billig oder selbst genäht war.
Gerne auch Möbel vom Sperrmüll.
Heute ist das cool, retro oder umweltbewusst.
Aber damals war Sperrmüll = Feiertag für Türken.
Und gebrauchte Kleidung eben etwas, was belächelt oder bemitleidet wurde.
Im Kopf ist es nicht drin, aber im Bauch eben schon.
Bei der Kleidung liegt es wohl daran, dass man nicht beurteilen kann, woher sie kommt. Aber gerade Baby- bzw. Kindersachen werden nach meiner Beobachtung im näheren Umfeld durchgereicht (soweit sie noch nicht hi sind). Gerade erst hat mein Patenkind (Familienplanung abgeschlossen) begeistert ein Riesenbündel geschnürt für eine frisch geschwängerte Freundin.
Möbel: da hab ich diverses Älteres, allerdings leider nicht vom Sperrmüll. *)
Es sind aber keine Möbel, in denen ich Geschirr oder Wäsche aufbewahren würde.
*) Sperrmüll interessiert mich eigentlich nur insofern, als dass er Gelegenheit bietet, etwas dazu zu legen. Ist mir erst vor ein paar Tagen wieder mal geglückt.
Sabuha, das kann ich aber nachvollziehen, ich hab da auch etliche Sachen, die ich lieber neu habe, als gebraucht. Manches wirklich unnötig, aber man hat es einfach so im Kopf oder Bauch und schlechte Erinnerungen.
Bücher sind da auch so eine Sache. In der Uni sahen die Bibliotheksbücher teilweise so verboten aus (Popel! ), dass ich mir die Standardwerke selber gekauft habe.