Ey, das nervt schon wieder! Vol. XI

[Rebus]

Ich hab die Schule nicht gewechselt und hatte nur eine.

Ich war in Ba-Wü auch nur auf 2 Schulen, bis zur 10. in der Realschule, danach dann ein Jahr Berufskolleg bzw. Wirtschaftsgymnasium.

Bei uns gab es nur die Skifreizeit (5 Tage) und die Abschlussfahrt nach Wien (auch 5 Tage).

Den gesponsorten Tagesausflug zum Atomkraftwerk zähl ich jetzt mal nicht als Klassenreise.

Ach, und für die katholischen bzw. evangelischen Schüler gab es noch die sogenannten Besinnungstage, die waren auch irgendwann in der 9. oder 10. Klasse, drei Tage und wir waren nur ein paar Kilometer entfernt.

Ich frag mich, ob die großen Unterschiede mit den Bundesländern bzw. Stadt/Land zusammenhängen. Bei mir waren die Fahrten alle in den 90ern und auf Realschule bzw. Fachoberschule, im sehr ländlichen Bayern

Solche "Bildungsreisen" gab es auch, wir sind zB einmal nach München ins Deutsche Museum, dann nach Dachau und auch einen Tag glaub nach Heidelberg.

Ich bin gerade echt fasziniert, das es da so Unterschiede gibt.
Ich bin bis jetzt wirklich davon ausgegangen, das es überall pro Schuljahr eine Klassenfahrt pro Klasse gibt, weil das eben an meinen Schulen so war und ich das auch von meinen Cousins und Cousinen so kenne. Was für ein Glück ich doch hatte.

Da kannst du dich glücklich schätzen.
In der Grundschule gab es nichts, und in der Realschule erst ab der 6. Klasse (Schullandheim).

[Miss Rotstift]

Bis 1990 DDR und danach war es dann das Bundesland Brandenburg.

Solche "Bildungsreisen" gab es auch, wir sind zB einmal nach München ins Deutsche Museum, dann nach Dachau und auch einen Tag glaub nach Heidelberg.

Solche "Tagesausflüge" gab's bei uns auch. Zur "Messe der Meister von Morgen" nach Leipzig, einmal nach Dresden, da weiß ich aber nicht mehr warum und viele Male nach Berlin ins Theater bzw. Museum und eine Fahrt ins KZ Sachsenhausen war auch dabei.

[Tante Charlie]

Bis 1990 DDR und danach war es dann das Bundesland Brandenburg.

Hah. Und sich dann "abgehängt" fühlen!

[storch]

Echt irre, was es da teilweise gab. Wir hatten jährlich grade mal einen Tagesausflug in der Heimat, meist eine Wanderung (BaWü, Schwarzwald).
Einmal Landschulheim, paar Tage (?), auch in der Heimat und dann zum Schulabschluss ebenfalls ein paar Tage im Naturfreundehaus, auch in der Heimat.

Wir sind also nichtmal in ein anderes Bundesland gekommen, geschweige denn ins Ausland. War aber zu meiner Zeit normal und trotzdem toll. Gab halt nichts anderes. Wenn ich das jetzt vergleiche, denke ich, ich habe ganz, ganz viel gut für meinen CO2-Fußabdruck.

[Rebus]

Bei mir war das zwischen 1984 und 1991 Und bis auf Istanbul sind wir alles mit dem Bus gefahren... auch nach London und Schottland

[Witwe Bolte]

Ich erinnere mich nur an Jugendherberge irgendwo in Hessen, Oberwesel, Ferienhäuschen am Edersee und dann Abifahrt in die Toskana. China my ass.
London oder Schottland wären mein Traum gewesen (aber nicht mit dem Bus)!

Edit: 1 Woche Berlin vergessen, wurde damals gefördert.

[Miss Rotstift]

Bei mir war das zwischen 1984 und 1991 Und bis auf Istanbul sind wir alles mit dem Bus gefahren... auch nach London und Schottland

Nach Minsk/Moskau sind wir geflogen, mit Jugendtourist und Aeroflot
Nach London und Dänemärk mit Bus und Fähre, was mich dazu bewegt hat, nie wieder mit ner Fähre zu fahren. Jeweils 4 Wochen nach unserer Fahrt gabs ein großes Fährunglück auf unserer Fahrtstrecke.

[Misel]

auch nach London und Schottland

Das war bei uns ein Riesenthema. Die Englisch-Leistungskurse sollten zusammen fahren und eine Hälfte wollte nach London und die andere nach Schottland, denn nach London fahren ja alle (Was für eine tolle Begründung )

Am Ende haben wir uns darauf geeinigt, dass wir nach Edingburgh fahren, aber einen langen Stop in London machen. d.h. Erst eine Stadtrundfahrt und dann noch ein paar Stunden zum selbst erkunden der Stadt. Am Ende der Stadtrundfahrt hat unser Busfahrer dann aber gesagt, dass der Aufenthalt nicht auf seinem Plan stünde und wir weiterfahren müssen. Echt super - wenn man von Berlin nach Edinburgh will, nimmt man den Umweg über London natürlich gern in Kauf.

[suppenstar]

Na, wenn ich so nachlese: Ihr hattet alle Optionen der Welt.
Und wo seid ihr gelandet: in Mallorca.

[Tante Charlie]

Das war bei uns ein Riesenthema. Die Englisch-Leistungskurse sollten zusammen fahren und eine Hälfte wollte nach London und die andere nach Schottland, denn nach London fahren ja alle (Was für eine tolle Begründung )

Ich wäre auch für Schottland gewesen.

[Moritza]

Echt irre, was es da teilweise gab. Wir hatten jährlich grade mal einen Tagesausflug in der Heimat, meist eine Wanderung (BaWü, Schwarzwald).
Einmal Landschulheim, paar Tage (?), auch in der Heimat und dann zum Schulabschluss ebenfalls ein paar Tage im Naturfreundehaus, auch in der Heimat.

Wir sind also nichtmal in ein anderes Bundesland gekommen, geschweige denn ins Ausland. War aber zu meiner Zeit normal und trotzdem toll. Gab halt nichts anderes. Wenn ich das jetzt vergleiche, denke ich, ich habe ganz, ganz viel gut für meinen CO2-Fußabdruck.

Sehe ich auch so.

[killefitz]

6/1981: 5. Klasse Orientierungsstufe - 6 Tage Bad Karlshafen/Weser (die Lehrerin hatte keine Lust auf Projektwoche, nach der Fahrt durften wir sie dutzen)

9/1983 8. Klasse Realschule - 6 Tage Bernkastel-Kues incl. Weinprobe (jeder 2 Probierschlückchen) + Weineinkauf für die Eltern (man stelle sich DAS heute vor )

9/1985: 10. Klasse Realschule - 6 Tage Salzburg incl. Biergartenbesuch, auch wenn nicht alle 16 Jahre alt waren.

3/1987: Berufsfachschule Hauswirtschaft: 1 Woche Frankreich, Besuch der Partnerschule mit Wochenendbesuch in den Familien

10/1989: 8 Tage Klassenfahrt in die DDR - Gotha/Dresden/Elbsandsteingebirge, eine Schülerin durfte/wollte nicht mitfahren, weil die politische Lage ihr dort zu unsicher war.

[cosab]

Bei uns gab es nur die Skifreizeit (5 Tage) und die Abschlussfahrt nach Wien (auch 5 Tage).

Den gesponsorten Tagesausflug zum Atomkraftwerk zähl ich jetzt mal nicht als Klassenreise.

Ach, und für die katholischen bzw. evangelischen Schüler gab es noch die sogenannten Besinnungstage, die waren auch irgendwann in der 9. oder 10. Klasse, drei Tage und wir waren nur ein paar Kilometer entfernt.

Ich frag mich, ob die großen Unterschiede mit den Bundesländern bzw. Stadt/Land zusammenhängen. Bei mir waren die Fahrten alle in den 90ern und auf Realschule bzw. Fachoberschule, im sehr ländlichen Bayern

So ähnlich war das hier auch. Bayerisches Gymnasium in den 80ern

Drei Tag Jugendhaus im Landkreis zu den Besinnungstagen, müsste aber schon in der 6. oder 7. Klasse gewesen sein.
In der 9ten 5 Tage Skifahren in Saalbach/Hinterglemm, in der 10ten vier oder fünf Tage Jugendherberge in Erlangen, war aber freiwillig ein Wochenende dabei, weil wir sonst nicht so lange hätten fahren dürfen und dann in der 12ten die Abifahrt mit dem Bus eine Woche nach London.

Eintägige Ausflüge hatten wir meistens zweimal im Jahr. Einer in der direkten Umgebung, hauptsächlich zum Wandern, also maximal mit den Öffis ein paar Kilometer gefahren und der zweite war meistens dann doch eine Busfahrt z.B. in den Bayerischen Wald, nach München ins Museum oder so.

[Tante Charlie]

6/1981: 5. Klasse Orientierungsstufe - 6 Tage Bad Karlshafen/Weser (die Lehrerin hatte keine Lust auf Projektwoche, nach der Fahrt durften wir sie dutzen)

Wow...als 10jährige? Ich glaube, da wären unsere Eltern nicht einverstanden gewesen. Respekt und so.
Wir haben auch die Eltern aller Schulfreunde gesiezt. Ist heute ja offenbar auch anders, so wie ich das mitbekomme. Da werden sämtliche Eltern geduzt, egal ob die Kinder 6, 10 oder 16 Jahre alt sind. Finde ich befremdlich und fühle mich spießig.

[killefitz]

Die Hella sah das nicht so eng, die war hippiemäßig alternativ.