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  1. #706
    Zitat Zitat von Null-Drei-Null Beitrag anzeigen
    Ich kenne Ärzte, da sitzt Du die ganze Sprechstunde ab und danach ist Feierabend.
    Wenn Du als Notfall kommst, dürfen sie das gar nicht.

  2. #707
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Das ist theoretisch richtig. Praktisch passiert es aber doch.

  3. #708
    Zitat Zitat von Rebus Beitrag anzeigen
    Da kenn ich nichts und setze mich als "Notfall" ins Wartezimmer vom Arzt.
    Wenn ich akut Schmerzen habe (Keine Stimme, Ohrenschmerzen etc.), dann warte ich doch nicht auf einen Termin
    Ich kenne diese langen Wartezeiten sowieso nicht. Der einzige Arzt, bei dem ich lange auf einen Termin warten muss, ist der Hautarzt. Aber selbst dort wurde z.B. eine Kollegin als Notfall schon dazwischengeschoben.
    Ansonsten kann ich zu meinem Hausarzt immer am gleichen Tag, zu Gynäkologen, HNO und Orthopäde innerhalb der gleichen oder kommenden Woche.
    Vielleicht ist das anders wenn man auf dem Land wohnt, ich weiß es nicht.

  4. #709
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Letztens bei Twitter schrieb jemand, nach eigener Aussage Arzt in der Notfallambulanz, dass ein Patient nachts um halb drei aufschlug, weil er nach dem Baden Wasser im Ohr hatte und das nicht herausbekam.

    Und äußerte die Theorie, dass mindestens ein Drittel der Besuche in der Notaufnahme vermeidbar wären, wenn die Patienten stattdessen ihre Mutter anrufen würden.

    Auf der anderen Seite landen da dann auch Menschen, die beim niedergelassenen Arzt (Hausarzt oder Facharzt) keinen Termin bekommen haben. Und zwar echte Beschwerden haben, aber eben nichts Akutes, was unbedingt in die Notaufnahme gehören würde.
    .

  5. #710
    Das dürfen die gar nicht (Behandlung verweigern, wenn es ein Notfall ist)!
    Denn handelt es sich um einen Notfall, was beispielsweise der Fall ist, wenn sich das jeweilige Leiden schnell oder aus heiterem Himmel verschlimmert, darf ein Arzt einen Patienten mit derartigen Schmerzen nicht wegschicken. Er ist dann sogar dazu verpflichtet, ihn zu behandeln.
    Quelle: hier

    Und ist mir auch bisher noch nie passiert!

    Claudia, wir reden hier vom normalen Arzt und nicht der Notaufnahme!!!

  6. #711
    Eisperlchen
    unregistriert
    Ein Zahnarzt hat mir die Schmerzen nicht geglaubt,weil er auf dem Röntgenbild nichts gesehen hat und wollte mich heim schicken
    Ich habe dann gesagt,wenn er das macht, hat er ne Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung an der Backe - er bohrte dann den Zahn auf und siehe da, es handelte sich um eine beginnende Wurzelentzündung
    Kommentar seiner Assistentin war: Man muss halt auch mal den Patienten glauben und sich nicht immer nur auf die Technik verlassen
    Er hat sich dann auch entschuldigt, ich bin aber nach Abschluß der Behandlung trotzdem nicht mehr zu ihm gegangen.

  7. #712
    Zitat Zitat von Rebus Beitrag anzeigen
    Da kenn ich nichts und setze mich als "Notfall" ins Wartezimmer vom Arzt.
    Wenn ich akut Schmerzen habe (Keine Stimme, Ohrenschmerzen etc.), dann warte ich doch nicht auf einen Termin
    Mach ich beim Hausarzt auch. Beim Hautarzt ganz schlimm...da musste ne Notfallüberweisung mitbringen...und darfst dann am Notfall Tag kommen...kannst auch bleiben.....aber 60 Leute vor dir können dich zermürben.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  8. #713
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Ich kenne diese langen Wartezeiten sowieso nicht. Der einzige Arzt, bei dem ich lange auf einen Termin warten muss, ist der Hautarzt. Aber selbst dort wurde z.B. eine Kollegin als Notfall schon dazwischengeschoben.
    Ansonsten kann ich zu meinem Hausarzt immer am gleichen Tag, zu Gynäkologen, HNO und Orthopäde innerhalb der gleichen oder kommenden Woche.
    Vielleicht ist das anders wenn man auf dem Land wohnt, ich weiß es nicht.
    Das kann dir auch beim falschen Arzt mitten in Köln passieren. Was ich da nicht schon alles an Horrorstories gehört habe! Von Kinderärzten, wo die normalen gesunden (Impf-)Termine zusammen mit den rotzenden Kleinkindern den ganzen Tag im Wartezimmer eingesperrt sind. Oder von Hausärzten, die nicht willens sind, sich die Akuttermine über den Tag verteilt einzubestellen.
    Von daher kann ich echt nur jedem empfehlen (und wer die Auswahl hat), sich Ärzte zu suchen, die ihre Praxis organisiert bekommen. Gerade meine Hausärztin ist eine, die bekommt das prima hin. Wenn was akut ist, ruf ich an und je nachdem wie schlimm es ist, bekomm ich spätestens am Folgetag einen Termin. Aber die verteilt sich die Patienten auch über den Tag und da sitzen nie mehr als 2 Leute im Wartezimmer.

  9. #714
    Zitat Zitat von Suhami Beitrag anzeigen
    Ich hasse Olivenöl und kann nicht mondtanzen.
    Aber hast du dich auch schon mal gefragt (wo du gerade dabei bist), was die "studierten Mediziner" vor Bayer, Merz und Pfizer gemacht haben?
    Die hatten nur die Natur vor der Haustür. Keine Pharmavertreter, die ihnen den neuen heißen Scheiß präsentierten.

    Aspirin nichts nichts anderes als Weidenrinde.Nur, weil etwas aus der Natur kommt (wie jetzt eben das Schöllkraut) muss es ja nicht gleich mit Mondtänzen zu tun haben.
    ich möchte das wissen der altvorderen um die heilkräfte der natur nicht kleinreden, bei gott (oder wem auch immer ) nicht, aber wir vergessen doch bitte nicht, dass "damals" die durchschnittliche lebenserwartung vor gerade einmal 100 jahren bei ca. 52 jahren (frauen) und ca 46 jahren (männer) lag! statistisch betrachtet wäre ich ein "altvorderer" und wenn ich so auf mein leben zurückblicke, wäre ich ohne neuerungen der medizin bereits tot!

    man hatte ja damals nix (), und wenn einen ein quarkwickel wieder auf den damm gebracht hat (mit einem gehörigen quentchen selbstheilung durch plazebo-effekt), dann entstand daraus natürlich die legende des allheilenden wickels!
    noch heute gilt zb auch die "hühnersuppe nach mutters geheimrezept" als DAS allheilmittel! ich gebe ja zu, dass sogar ich mich damit besser fühle, aber wenn wir mal ehrlich sind:
    so wie meine mutter ihre hühnersuppe zubereitet hat, sind evtl enthaltenen natürliche wirkstoffe in der 3-4 stündigen kochzeit schlicht zerstört! was "wirkt" ist das wohlige gefühl, dass sich jemand kümmert und diese suppe zubereitet hat!

    versteht mich nicht falsch: wenn rattenscheisse krebs heilen könnte, dann würde ich ratten züchten!
    quark ist für manche DAS allheilmittel, aber vieles, SEHR viles, findet im kopf statt!
    ja, homöopatie funktioniert... ja, auch bei tieren, die sich nix "einbilden" können, aber wieviel findet im kopf statt? kann es sein, dass ein hund durch globuli geheilt wird, weil er merkt, dass man sich kümmert?
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  10. #715
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Der Arzt, von dem ich rede, ist mein Orthopäde.
    Er vergibt morgens (oder mittags) bei Beginn der Sprechstunde 3 (in worten drei!) Notfalltermine. Ist man Nr. 4, hat man Pech und kann sich hinsetzen, bringt aber nichts.
    2x war ich an aufeinanderfolgenden Tagen Nr. 4, ich habe da fast geheult, weil ich solche Schmerzen hatte .
    Am nächsten/dritten Tag (war übrigens Anfang Januar 2017) war ich eine Stunde vor Sprechstundenbeginn da und habe auf der Straße gewartet, bis sie die Patienten reingelassen haben. (Das bedeutete in meinem Fall um 7 Uhr da sein und bis 10 vor 8 draußen stehen) Danach habe ich dann noch eine knappe Stunde gewartet.

    Ja ich weiß, alle würden jetzt den Arzt wechseln.
    Aber:
    1. Ein Orthopäde wechselt man hier in Berlin nicht so schnell
    2. Ist er ziemlich gut
    3. Arbeitet er schnell und zügig und unermüdlich, wenn er keine Zeit hat, dann hat er keine Zeit.
    Ich verstehe auch seine Position, obwohl es mir damals wirklich richtig schlecht ging.

  11. #716
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Naja, irgendwas ist immer. Unser Kinderarzt ist auch ein toller und auch absolut kompetent. Der macht alles richtig. Aaaaaaber, wehe man will dort anrufen! Kein Durchkommen! Da ist es echt einfacher, ich latsch zu Fuß vorbei und macht das persönlich aus.

  12. #717
    Zitat Zitat von Null-Drei-Null Beitrag anzeigen
    Der Arzt, von dem ich rede, ist mein Orthopäde.
    Er vergibt morgens (oder mittags) bei Beginn der Sprechstunde 3 (in worten drei!) Notfalltermine. Ist man Nr. 4, hat man Pech und kann sich hinsetzen, bringt aber nichts.
    2x war ich an aufeinanderfolgenden Tagen Nr. 4, ich habe da fast geheult, weil ich solche Schmerzen hatte .
    Am nächsten/dritten Tag (war übrigens Anfang Januar 2017) war ich eine Stunde vor Sprechstundenbeginn da und habe auf der Straße gewartet, bis sie die Patienten reingelassen haben. (Das bedeutete in meinem Fall um 7 Uhr da sein und bis 10 vor 8 draußen stehen) Danach habe ich dann noch eine knappe Stunde gewartet.

    Ja ich weiß, alle würden jetzt den Arzt wechseln.
    Aber:
    1. Ein Orthopäde wechselt man hier in Berlin nicht so schnell
    2. Ist er ziemlich gut
    3. Arbeitet er schnell und zügig und unermüdlich, wenn er keine Zeit hat, dann hat er keine Zeit.
    Ich verstehe auch seine Position, obwohl es mir damals wirklich richtig schlecht ging.
    ich möchte deine erlebnisse NICHT kleinreden, aber egal wie gut ein orthopäde (oder sonstiger arzt) ist: habe ich schmerzen, die mich zum heulen (oder whatever) bringen, habe ich mich also zu dieser praxis geschleppt, habe SEHR deutlich gemacht, dass es mir dreckig geht und ich hilfe brauche und ich kann aus welchen gründen auch immer nicht vom arzt behandelt werden:

    dann lasse ich mir einen krankenwagen rufen! von den praxiskräften oder auch selber, scheissegal! solange kein arzt auf die symptome geschaut hat, kann ein kopfschmerz ALLES sein, vor allem, wenn er nach schmerzmittelbeschuss nicht verschwindet!
    ich habe das SO noch nie tun müssen, und ich kann mich nicht erinnern, jemals ohne termin länger als vielleicht 2 stunden beim arzt gesessen zu haben (nichtmal mit einem der kinder im krankenhaus/notaufnahme, deshalb muss ICH auch immer fahren ), aber genau SO würde ich verfahren!
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  13. #718
    optimistischer Single Avatar von Nosferata
    Ort: im halbvollen Bett
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    ich möchte das wissen der altvorderen um die heilkräfte der natur nicht kleinreden, bei gott (oder wem auch immer ) nicht, aber wir vergessen doch bitte nicht, dass "damals" die durchschnittliche lebenserwartung vor gerade einmal 100 jahren bei ca. 52 jahren (frauen) und ca 46 jahren (männer) lag! statistisch betrachtet wäre ich ein "altvorderer" und wenn ich so auf mein leben zurückblicke, wäre ich ohne neuerungen der medizin bereits tot!

    man hatte ja damals nix (), und wenn einen ein quarkwickel wieder auf den damm gebracht hat (mit einem gehörigen quentchen selbstheilung durch plazebo-effekt), dann entstand daraus natürlich die legende des allheilenden wickels!
    noch heute gilt zb auch die "hühnersuppe nach mutters geheimrezept" als DAS allheilmittel! ich gebe ja zu, dass sogar ich mich damit besser fühle, aber wenn wir mal ehrlich sind:
    so wie meine mutter ihre hühnersuppe zubereitet hat, sind evtl enthaltenen natürliche wirkstoffe in der 3-4 stündigen kochzeit schlicht zerstört! was "wirkt" ist das wohlige gefühl, dass sich jemand kümmert und diese suppe zubereitet hat!

    versteht mich nicht falsch: wenn rattenscheisse krebs heilen könnte, dann würde ich ratten züchten!
    quark ist für manche DAS allheilmittel, aber vieles, SEHR viles, findet im kopf statt!
    ja, homöopatie funktioniert... ja, auch bei tieren, die sich nix "einbilden" können, aber wieviel findet im kopf statt? kann es sein, dass ein hund durch globuli geheilt wird, weil er merkt, dass man sich kümmert?

    Das hast du sehr schön erkannt und zu Papier gebracht.

    Ich kann mich an solch heilendes Kümmern noch sehr gut in meiner Jugendzeit erinnern.
    Bei Muttern zu Besuch übernachtet. Damals hatte ich oft Magenkrämpfe. Nachts davon aufgewacht und Mutterns Pillen durchstöbert...
    Davon wurde sie wach. Hatte nicht die passenden.
    Sie steckte mich ins Bett, setzte sich daneben (frierend im Nachthemd), strich mir mit der Hand im Uhrzeigersinn über den Bauch und erzählte irgendwas.
    Nach ein paar Minuten gings mir besser und wir konnten beide weiterschlafen.
    Handauflegen hat geholfen.
    Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.


    Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.

  14. #719
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Ein Zahnarzt hat mir die Schmerzen nicht geglaubt,weil er auf dem Röntgenbild nichts gesehen hat und wollte mich heim schicken
    Ich habe dann gesagt,wenn er das macht, hat er ne Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung an der Backe - er bohrte dann den Zahn auf und siehe da, es handelte sich um eine beginnende Wurzelentzündung
    Respekt
    Einem Arzt, dem ich mit Anzeige gedroht habe, würde ich nicht mal meinen Zahn aufbohren lassen wenn er mir dafür Geld bietet.

  15. #720
    Zitat Zitat von Nosferata Beitrag anzeigen
    Ich kann mich an solch heilendes Kümmern noch sehr gut in meiner Jugendzeit erinnern.
    Bei Muttern zu Besuch übernachtet.
    Ich hoffe, das ist nicht zu privat aber wo hast Du denn sonst übernachtet? Als Jugendliche/r übernachtet man doch IMMER zu Hause


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