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  1. #136
    Ich will doch nur Arbeit finanzieren statt Arbeitslosigkeit. Da muß doch gehen, und nicht nur vor Wahlen.


  2. #137
    Mit welchem Geld?

  3. #138
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Als faul wird hier jeder bezeichnet, der sich nicht gnadenlos anpasst und unterwirft. Mit Begriffen wie Selbstbestimmungrecht können aber die meisten Deutschen nicht viel anfangen, viele nichtmal was sie selbst betrifft, aber noch viel weniger es anderen zuzubilligen.

    Die Deutschen sind nach wie vor obrigkeitshörig, man könnte auch sage feige. Und jeder der sich brav unterordnet verlangt das auch von den anderen, sonst gehören sie zum faulen Pack das man verfolgen muss.
    So lange ich das nicht mitfinanzieren muss, kann meinetwegen jeder ganz nach seiner Facon faul sein/sich nicht unterordnen/der Obrigkeit (wer immer das ist) widersetzen.

  4. #139
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Mit welchem Geld?
    Mit Geld, was anderswo verschwendet wird vielleicht.

  5. #140
    Sungawakan
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Mich hat man vor Jahren hier mal richtig kritisiert, weil ich Vera lengsfeld kritisierte, damals noch Grüne, heute ist sie bei der AFD, jetzt wird sie keiner mehr in Schutz nehmen wollen.
    Schulz ist selbst vielen Grünen nicht geheuer und paßt eher nicht in deren Weltbild.
    Schulz steckt für mich wie Biermann noch in der Wende - und SED Zeit und kann es nicht verkraften, das die Linke immer noch da ist, dahingend muss man auch seine Äußerungen im Spiegel deuten.
    Mich würde auch nicht wundern, wenn Schulz irgendwann in die CDU wechseln würde.
    Davon, dass sie Mitglied der AFD ist habe ich bisher noch nichts gefunden, allenfalls kann man aufgrund ihrer Äußerungen annehmen, dass sie dieser nahesteht.

  6. #141
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Die klassischen "Frauenberufe", z. B. in der Pflege haben immer noch ein mieses Standing. Statt den AN dort ein Gehalt zu zahlen, das sie für den Knochenjob entschädigt, hat man lieber die Heime und Krankenhäuser privatisiert und dem Druck der Effizienz und Profitabilität ausgesetzt. So etwas rächt sich.
    Zumindest bei Pflegeheimen wurde nicht privatisiert, sondern es durften ab 1995 auch privat-gewerbliche Träger Pflegeheime betreiben. Das ist ein Unterschied. Die bis dahin bestehenden frei-gemeinnützig oder kommunal betriebenen Pflegeheime wurden weiter von diesen Trägern betrieben.

    Auch heute werden noch mehr als die Hälfte der gut 11.500 Pflegeheime in Deutschland NICHT von privaten Trägern betrieben. Zahlen diese ca. 6.000 Einrichtungen tatsächlich merklich höhere Löhne als die privaten?

    Durch das Fehlen von zigtausend Pflegekräften ist der Markt mittlerweile in vielen Regionen ein Anbietermarkt geworden: Fachlich gutes Personal kann von sich aus Forderungen stellen. Um die Fachkraftquote einhalten zu können, sind Betreiber oft bereit, den Forderungen nachzugeben, da sie ansonsten die Plätze nicht belegen dürfen.

    Und es ist auch so, dass viele fordern, dass doch endlich die Löhne des Pflegepersonals angehoben werden, wenn es dann aber darum geht, einen Platz für seinen Angehörigen zu finden doch eher auf den Preis geschaut wird.
    Geändert von suboptimal (12-08-2019 um 08:40 Uhr)
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  7. #142
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen

    Auch heute werden noch mehr als die Hälfte der gut 11.500 Pflegeheime in Deutschland NICHT von privaten Trägern betrieben. Zahlen diese ca. 6.000 Einrichtungen tatsächlich merklich höhere Löhne als die privaten?

    Durch das Fehlen von zigtausend Pflegekräften ist der Markt mittlerweile in vielen Regionen ein Anbietermarkt geworden: Fachlich gutes Personal kann von sich aus Forderungen stellen. Um die Fachkraftquote einhalten zu können, sind Betreiber oft bereit, den Forderungen nachzugeben, da sie ansonsten die Plätze nicht belegen dürfen.

    Und es ist auch so, dass viele fordern, dass doch endlich die Löhne des Pflegepersonals angehoben werden, wenn es dann aber darum geht, einen Platz für seinen Angehörigen zu finden doch eher auf den Preis geschaut wird.
    Ja. Caritas, Diakonie und AWO zahlen Tariflöhne, die an den öffentlichen Dienst angelehnt sind. Weihnachtsgeld, zusätzliche Rentenversorgung und automatische Tariflohnerhöhungen gehören dazu. Private Träger zahlen teilweise erheblich weniger.

    Ganz so ist das nicht. Die Kranken- bzw Pflegekassen zahlen maximal festgelegte Sätze, die sich nicht groß voneinander unterscheiden. Private Pflegeheime können teurer sein, wenn sie besondere Dienstleistungen anbieten, aber im allgemeinen sind die Pflegesätze weitgehend in einem ähnlichen Rahmen.
    Der Unterschied liegt in der angestrebten Gewinnspanne. Wenn man bereit ist, z.b. beim Essen, bei der Reinigung usw zu sparen, lässt sich natürlich mehr Gewinn machen. Ebenso kann man die Fachkraftquote grade mal so einhalten, man kann sie überschreiten oder man zahlt untertariflich. Kein (privater) Träger betreibt ein Pflegeheim aus wohltätigen Gründen, sondern weil man gute Gewinne erzielen kann und es viele Stellschrauben gibt, an denen man ansetzen kann.

    Ich bin grundsätzlich dafür, dass Pflegeheime NICHT privat betrieben werden dürften.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  8. #143
    Landtagswahl in Brandenburg: Hier können alle mit allen, außer der AfD [zeit.de]
    Beim Auftritt der Spitzenkandidaten in Brandenburg zeigt sich: Hier können alle mit allen, außer der AfD. Diesen Pragmatismus kann der Osten gebrauchen. [...]
    Alle können mit allen, nur die AfD wird weiterhin als Partei der Aussätzigen behandelt.
    Man kann es Pragmatismus nennen, man könnte es auch totale politische Beliebigkeit nennen.

    Eine Koalition/Zusammenarbeit der CDU mit den SED-Erben wäre aus meiner Sicht ein politischer Tabubruch par excellence.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  9. #144
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    wieso? war doch im osten schon früher als blockflötenpartei so.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chri...schlands_(DDR)


    for your dreams be tossed and blown...



  10. #145
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Landtagswahl in Brandenburg: Hier können alle mit allen, außer der AfD [zeit.de]

    Alle können mit allen, nur die AfD wird weiterhin als Partei der Aussätzigen behandelt.
    Man kann es Pragmatismus nennen, man könnte es auch totale politische Beliebigkeit nennen.

    Eine Koalition/Zusammenarbeit der CDU mit den SED-Erben wäre aus meiner Sicht ein politischer Tabubruch par excellence.
    Wofür die AfD natürlich gar nichts kann - wieder einmal sind die anderen böse.

    Abgesehen davon: Warum sollte irgendeine Partei, die ständig von der AfD diskreditiert wird, mit dieser eine Koalition eingehen? Das ergibt ja keinerlei Sinn. Vor allem, wenn die AfD in der Vergangenheit immer wieder lautstark und selbstbewusst verlauten ließ, dass sie gar nicht koalieren möchte (Opposition ist ja auch viel einfacher). Frauke Petry war in der Vergangenheit eine der wenigen AfDler, die Realpolitik anmahnte, damit man koalitionsfähig werde.
    Verstehen Sie?

  11. #146
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Wofür die AfD natürlich gar nichts kann - wieder einmal sind die anderen böse.
    Habe ich nicht behauptet. Ich habe nur festgestellt, dass die anderen Parteien die AfDler durchgehend wie Aussätzige behandeln.

    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon: Warum sollte irgendeine Partei, die ständig von der AfD diskreditiert wird, mit dieser eine Koalition eingehen? Das ergibt ja keinerlei Sinn. Vor allem, wenn die AfD in der Vergangenheit immer wieder lautstark und selbstbewusst verlauten ließ, dass sie gar nicht koalieren möchte (Opposition ist ja auch viel einfacher). Frauke Petry war in der Vergangenheit eine der wenigen AfDler, die Realpolitik anmahnte, damit man koalitionsfähig werde.
    Von mir aus soll keine der anderen Parteien eine Koalition mit der AfD eingehen, wenn dies als effektivste Methode angesehen wird, die AfD kleinzukriegen - ich bezweifle den Effekt dieses Vorgehen.
    Dass die CDU sich mittlerweile selbst bei der Linken anbiedert, ist allerdings unabhängig davon widerwärtig und geschichtsvergessen.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  12. #147
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Habe ich nicht behauptet. Ich habe nur festgestellt, dass die anderen Parteien die AfDler durchgehend wie Aussätzige behandeln.
    Und die tendenziöse Feststellung finde ich halt falsch. Im Bundestag und in den Landtagen wird sich mit der AfD (verbal) auseinandergesetzt und in einigen Ausschüssen arbeiten AfD-Politiker mit Politikern anderer Parteien zusammen. Da erkenne ich nicht, dass AfD-Politiker wie Aussätzige behandelt werden.

    Okay, ich kann mir vorstellen, dass die meisten Politiker der anderen Parteien nicht unbedingt mit AfDlern privat nen Kaffee trinken möchten - aber das beruht sicherlich auf Gegenseitigkeit.

    Eine Partei, die sich willentlich so extrem anders positioniert (ob verbal, programmatisch oder ideologisch) muss damit rechnen, dass sie daran gemessen wird.
    Verstehen Sie?

  13. #148
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Habe ich nicht behauptet. Ich habe nur festgestellt, dass die anderen Parteien die AfDler durchgehend wie Aussätzige behandeln.

    Von mir aus soll keine der anderen Parteien eine Koalition mit der AfD eingehen, wenn dies als effektivste Methode angesehen wird, die AfD kleinzukriegen - ich bezweifle den Effekt dieses Vorgehen.
    ...
    "Aussätzige", ein billiger Versuch aus dem Täter ein Opfer zu machen.
    Die AfD macht Wahlkampf in dem sie die anderen demokratisch Parteien als "Aussätzige" diffamiert.
    Wer spricht denn vom Alt-Parteien-Kartell, der Einheitspartei aus CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke und nennt sie korrupte Volksverräter. Vergleicht Frau Merkel mit Honecker und nennt sie Kanzlerdiktatorin, usw. Wer wird auf öffentlichen Veranstaltungen und Facebook-Postings persönlich und beleidigt, ihre Parlamentskollegen.
    Will Politiker entsorgen und wegen angeblicher Verbrechen nach der Machtergreifung zur Rechenschaft ziehen. Wer lässt sich für diesen Unsinn bei den Wahlveranstaltungen in diesen Wochen mit tosendem Applaus abfeiern.

    Den Schuh sich auszugrenzen hat sich die AfD selbst angezogen und es ist Teil ihrer DNA.
    Es ist Teil ihrer Ablehnung der Demokratie in einer freien Gesellschaft. Sie wollen den Sturz des Systems. Sie wissen demokratisch kommen sie nicht an die Macht. Sie wollen den Sturz der Demokratie.

    Wer Zeit und Interesse hat sollte den Brief von Hajo Funke lesen:
    Die AfD – Gefährlicher als die NPD
    Auf dem Weg zu einer neonationalsozialistischen Bewegungspartei. Zur Wahl in Brandenburg, Sachsen und Thüringen.



    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    ...
    Dass die CDU sich mittlerweile selbst bei der Linken anbiedert, ist allerdings unabhängig davon widerwärtig und geschichtsvergessen.
    Der Vorwurf 30 Jahre nach dem Mauerfall ist absurd. Ähnlich absurd, wie der Vorwurf von AfD'lern die CDU ist Nachfolgepartei der NSDAP, weil bekanntermaßen NSDAP-Mitglieder in CDU tätig waren.
    Geändert von Zinga (13-08-2019 um 20:23 Uhr)

  14. #149
    Zitat Zitat von Zinga Beitrag anzeigen
    "Aussätzige", ein billiger Versuch aus dem Täter ein Opfer zu machen.
    Täter? Die AfD hat bis jetzt nirgends regiert oder mitregiert - von "Taten" kann also keine Rede sein.

    Zitat Zitat von Zinga Beitrag anzeigen
    Wer spricht denn vom Alt-Parteien-Kartell, der Einheitspartei aus CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke und nennt sie korrupte Volksverräter.
    "Alt-Parteien-Kartell" ist nicht meine Wortwahl. Wenn sich aber in Brandenburg alle so super verstehen - selbst CDU und Linke - dann kann man zumindest ganz objektiv von einer All-Parteien-Einheit gegen die AfD sprechen.

    Zitat Zitat von Zinga Beitrag anzeigen
    Den Schuh sich auszugrenzen hat sich die AfD selbst angezogen und es ist Teil ihrer DNA.
    Es ist Teil ihrer Ablehnung der Demokratie in einer freien Gesellschaft. Sie wollen den Sturz des Systems. Sie wissen demokratisch kommen sie nicht an die Macht. Sie wollen den Sturz der Demokratie.
    Die These "die AfD will unsere Demokratie stürzen" halte ich für pure Paranoia, sorry. Wer das ernsthaft glaubt, der scheint unsere Demokratie nicht allzu stabil einzuschätzen - das finde ich traurig und bedenklich.
    Die Linke will den "demokratischen" Sozialismus einführen - das ist verfassungsfeindlich. Und gewissermaßen als Krönung wird heute, am 58. Jahrestag des Mauerbaus, in Bremen der rot-rot-grüne Koalitionsvertrag unterzeichnet - widerlich!

    Zitat Zitat von Zinga Beitrag anzeigen
    Der Vorwurf 30 Jahre nach dem Mauerfall ist absurd. Ähnlich absurd, wie der Vorwurf von AfD'lern die CDU ist Nachfolgepartei der NSDAP, weil bekanntermaßen NSDAP-Mitglieder in CDU tätig waren.
    Der Vorwurf ist nicht absurd, Die Linke ist der Rechtsnachfolger der SED.
    Geändert von ManOfTomorrow (13-08-2019 um 20:46 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  15. #150
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Täter? Die AfD hat bis jetzt nirgends regiert oder mitregiert - von "Taten" kann also keine Rede sein.
    ..
    Was ist das für ein armseliger Versuch meine Aussage missverständlich zu interpretieren?

    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    ....
    "Alt-Parteien-Kartell" ist nicht meine Wortwahl.
    ..
    Hatte ich auch nicht behauptet.
    Was ist das für ein armseliger Versuch meine Aussage missverständlich zu interpretieren?

    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    ...
    Die These "die AfD will unsere Demokratie stürzen" halte ich für pure Paranoia, sorry. Wer das ernsthaft glaubt, der scheint unsere Demokratie nicht allzu stabil einzuschätzen - das finde ich traurig und bedenklich.
    ..
    Lies den Brief von Funke oder das Buch von Höcke.
    Es sind die Rechtsextremisten der AfD die sich berufen fühlen die Demokratie hinwegzufegen. Die mit ihrer Propaganda der Angst vor Überfremdung, vor der Umvolkung, dem Verlust der Volksidentität (Rassismus pur) und drohenden Katastrophen das Volk, Polizei und Militär zum Aufstand zu bringen, die Demokratie zu Fall bringen wollen.


    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    ...
    Der Vorwurf ist nicht absurd, Die Linke ist der Rechtsnachfolger der SED.
    Was keineswegs die politische Agenda betrifft. Siehe Parteigeschichte.


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