und jetzt denkt mal zurück an einige debatten hier über zensur durch private unternehmen.
mein standpunkt war immer, in dem moment, wo das durchaus geschätzte publikum begeistert jubelt, weil jemand wegen "hate speech" und "lügen" gesperrt wurde, wird ein weiterer schalter umgelegt, ein weiterer hebel im system installiert,
- und dann kommt der moment, wo jemand ganz oben in der hierarchie diesen hebel für sich ergreift, wenn er schon mal da ist.
und weil privat, und weil verschwägert, und weil kontrolle ok und "in" ist, kann passieren, was will,
- und kein schwein kann irgend was dagegen machen. weil leider nicht oben in der hierarchie, die hier ihre informelle vernetzung zeigt.
ein konzern kann niemals anders, als politisch opportunistisch handeln. solang, bis er imstande ist, die politik wesentlich mitzubestimmen. wodurch sie nicht mehr demokratisch ist.
deshalb erneut der aufruf:
die einzige kontrolle der kommunikation darf nur darin bestehen, dass ein gericht eine konkrete tat bestraft, in D zb wiederbetätigung, oder in USA diese "libel & slander" sachen, die ab einer bestimmten intensität dann klagbar sind.
denn wenn sie user sperren, für politisch missliebige kommentare, oder behauptungen/meinungsäusserungen, deren wahrhaftigkeit (siehe irak krieg lügen) sich erst eine generation später heraus stellt, dann haben sie mit der gleichen begründung der presse eiserne fesseln anzulegen.
beides nicht gut.