Finde ich überhaupt nicht. Warum sollte man eine solche Frage als nicht-Betroffener nicht äußern dürfen, wenn sie sich einem stellt? Ich erwarte ja nicht, dass sie mir ein Betroffener beantwortet, der das nicht möchte. Aber "Da guckt man nicht hin." und "Der/die ist krank." als Reaktion auf die Begegnung mit einem behinderten Menschen, das hatten wir lange genug. Interesse und Fragen stellen und Hemmschwellen abbauen finde ich grundsätzlich auf jeden Fall richtig. Natürlich ist das Thema in diesem Fall eine sehr persönliches und intimes. Aber das ist es doch ganz unabhängig davon, ob man über blinde oder über sehende Menschen spricht.
Zu glauben, man müsse behinderte Menschen von solchen Themen auszunehmen, DAS ist despektierlich!
Geändert von Will.Hunting (29-03-2020 um 15:20 Uhr)
Außerdem: 50 % der WeltBevölkerung menstruieren einmal im Monat (ich nehme jetzt mal die älteren und die Kinder aus)
Ich kann nicht verstehen, dass das ein Tabuthema ist, auch wenn es manchem Mann vielleicht nicht gefällt, dass frau auch mal darüber spricht.
Man musste sie sich aber auch leisten können. Meine Mutter ist in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen; sie hat in den 40ern noch diese selbstgeklöppelten Binden zum Auskochen benutzt.
Besonders peinlich war ihr immer, wenn die auf der Wäscheleine hingen, hat sie mal erzählt. Und sie waren 5 Schwestern, da hingen wohl durchgehend welche
Und ich möchte daran nicht erinnert werden
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain