Aus Zuschauer- und rein spieltaktischer Sicht hätte ich wohl eine anschließende Magenkolik in Kauf genommen, aber mich überwunden, tatsächlich für Stefan zu stimmen.. rein "geistig"
Spielstrategisch hat sich Lara aber den Sieg (vermutlich hart..) erarbeitet. Manche nennen sie empathisch... ich als Zuschauer nicht, aber ihre Mitspieler haben sie wohl in der Hinsicht gegenüber Stefan im Vorteil gesehen. Als reiner Zuschauer ist man da, denke ich überstimmt und man tut gut daran, das zu akzeptieren - und auch anzuerkennen
Aber niemals für Dania. Ich wünschte, ich hätte nicht mehr von ihr "kennenlernen" dürfen - es hat mir weh getan, auch hier eine solche leere Hülle zu sehen. Reine Opportunistin und Radfahrerin.. nur manchmal erwächst aus einer solch üblen Kombination etwas Gutes. Aber sie ist ja noch sehr jung, insofern... Hoffnung niemals aufgeben
Ich wüsste auch nicht, wie ich heute in ihrem Alter und Umständen wäre, unter den gegebenen Voraussetzungen. Vielleicht ähnlich... wer weiß das schon.
Von der Machart her:
Dass es am Ende nicht einmal "wirkliche" 1:1 Plädoyers geben durfte, sondern ein reines, wirres Durcheinander-Geschnittenes ähnlich wirrer Statements, fand ich nun noch den Gipfel an Spannendes-Konzept-Kaputt-Mach-Können.
1:1 Plädoyer: Jedes Jurymitglied bekommt einmalig die Gelegenheit, mit einer Rede (mit Aufstehen und Drum und Dran, und dann ist Schluss...) jeden potentiellen Sieger zu adressieren mit allem, was er zu sagen hat. Mit ein wenig Struktur, wenn auch von "oben" vorgegeben, wäre es den einzelnen Mitgliedern sicher leichter gefallen, etwas Durchdachteres von sich zu geben. So konnte mich allein Marcel positiv überraschen... wer hätte das gedacht.
Jetzt würde mich nur noch interessieren, ob das in anderen (europäischen?) Adaptionen auch so ist? Ich kenne ja leider bisher nur einige (jetzt 15) US-Staffeln. Und leider habe ich gelesen, dass die US-Staffeln auch nicht besser geworden seien mit der Zeit... dass z.B. die Texte des Moderators inzwischen auch nur noch gescripted seien. Stimmt das?