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  1. #1

    Frage Dänemark im Herbst - Tipps und Don't?

    Hallo zusammen,

    wir wollen in den letzten beiden Septemberwochen mit dem Wohnmobil nach Dänemark fahren.

    War schon jemand da und hat ein paar Tipps für mich?

    Kopenhagen würde ich mal ausklammern, weil ich das schon kenne bzw es keine Städtereise geplant ist.
    Ansonsten haben wir noch keinen Plan, welche Route wir nehmen und wollen ein bisschen der Nase nach fahren.

    Habt ihr Erfahrungen mit den dänischen Campingplätzen?
    Gibts Tourifallen, die wir meiden sollten? Massenaufläufe a la Turm von Pisa sind mir ein Greuel, irgendwelche Instagramtauglichen Hotspots brauche ich auch nicht.

    Wie ist das mit den Fähren? kann man da spontan hinfahren und übersetzen?

    Wir sind beide sehr für Natur, Strand und Wandern und zwischendurch mal ein bisschen Sightseeing... irgendein kurioses Dorf oder Schlösschen, oder ein Museum. Mein Mann steht total auf Bunker und U-Boote, die findet man ja zuhauf da oben Aber vielleichts abseits davon noch was nettes für mich?

    Freu mich auf eurer Feedback

    Knuffi

  2. #2
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    hm ... gute frage.

    inselhopping? fähren kann man spontan nehmen (innerhalb des landes). sind mal über fehmarn rüber, allerdings war ziel schweden.
    muss man bisken zeit mitbringen.
    weiß nicht mehr, wie das mit den fährverbindungen von deutschland aus ist. gibt mehrere. ob man diese fest buchen muss. wir hatten das damals, meine
    eltern auch, so gemacht.
    würde die fährunternehmen anrufen, ob spontan auch möglich ist.

    odense ist schon sehenswert. hans-christian-andersen städtchen. große altstadt mit vielen kleinen boutiquen.
    oder wenn jütland-rundreise. auf alle fälle nach skagen! bunker!
    aber eben auch der ort. bekannt nicht nur für
    "Skagen ist eine Hafenstadt am nördlichen Ende von Dänemarks Halbinsel Jütland. Das Skagens Museum in der Nähe des Jachthafens umfasst Werke der Skagen-Maler, die vom Licht und von der Landschaft der Region inspiriert waren. Das lokale Geschichtsarchiv im ehemaligen Gerichtsgebäude informiert über die Geschichte und das maritime Erbe der Stadt. Am Strand von Grenen, der am nordöstlichen Stadtrand von Skagen liegt, treffen die Meeresgebiete Skagerrak und Kattegat aufeinander." da kommt man mit extratourigefährt hin. und kann zum ort zurückwandern.
    skagen-uhren!

    auch die größte wanderdüne europas ist sehenswert "Jütland – Råbjerg Mile". da kannste kraxeln.

    anfangs hatten wir häuschens gemietet. campingplätze ... nur nordseeseite .... erfahrung römö zu voll! standard ok.
    sehr weitläufig.
    blavand ähnlich. da kinder im gepäck damals nach legoland und löwenpark. am besten gefiel uns fanö. z. b. familiecamping. sind dort mehrere jahre hin.
    gute ausstattung. familienbäder. sauber.
    von esbjerg mit fährer rüber. dauer 15 min. nordby schöne, kleine häuser. ein alter krog dicht am hafen. lecker.
    rindby, da fängt es an mit den campingplätzen. auch gibts an der hauptstraße nach sonderhö nen nettes lädchen.
    wir waren immer an ferienzeiten gebunden. könnte im september anders sein. evtl. nicht so überlaufen.

    hoffe, bekommst noch mehr infos, tipps.
    Geändert von Karl Napp (03-09-2019 um 16:33 Uhr)

  3. #3
    Wenn Du auf Kopenhagen nicht scharf bist, dann würde ich Dir empfehlen, nicht nach Sjaelland sondern nach Jütland zu reisen (das ist das Festland von Dänemark). Dort gibt es die tollen Nordseestrände und Dünen und ihr könnt Euch von einem Traumstrand zum nächsten bis nach Skagen treiben lassen.

    Ich rolls mal die Westküste vom Süden auf:

    Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks und wirklich sehr niedlich. Esbjerg lohnt sich m.E. nicht.

    Die erste Insel auf Eurem Weg wäre Römö. Sie ist über einen Damm zu erreichen und hat den breitesten Strand in Nordeuropa. Danach kommt Mandö - eine Wattenmeerinsel, die man nur bei Ebbe, ebenfalls über einen Damm erreicht. Das ist ein kleines Abenteuer. Die Insel selbst winzig und nix los. Nach Fanö, das hat Karl Napp ja schon geschrieben, gehts per Fähre. Alle paar Minuten, ganz stresslos. Ich möchte nur noch ergänzen, dass dort die Robbensichtungsquote am höchsten ist.

    Erst südlich davon beginnen die Festlandstrände. Der erste ist Blavand. Wenn Dein Mann so auf Bunker steht, solltet Ihr unbedingt hin. Das ist zwar so ziemlich einer der massenauflaufigsten Orte, die Jütland zu bieten hat. Aber das Tripitz-Museum ist (schon allein architektonisch) echt gelungen.

    Danach würde ich die Dinge einfach auf mich zukommen lassen. Und selber schauen. Massenauflauf ist in Jütland nicht mit Malle etc. zu vergleichen. Ein paar Hotspots wie Henne Strand oder Lökken wären mir persönlich im Herbst noch zu trubelig (aber ich bin kein guter Gradmesser diesbezüglich). Eigentlich ist jeder Ort an der Küste auf die gleiche herrliche Art öde.

    Selber weiß ich es nicht - aber ich habe Freunde, die gern in Bjerregard campen. Das ist hinter Henne Strand bei Nymindegab. Das Land ist da nur ein schmaler Streifen zwischen Nordsee und Fjord. Landschaftlich natürlich beeindrucken. Dort liegt auch der Surfer-Spot Hvide Sande.

    Deutlicher leerer wird es noch einmal, wenn Ihr Alborg erreicht habt. Die Stadt gefällt mir persönlich sehr gut. Tolles Kunstmuseum. Tolle Shoppingmöglichkeiten. Ist halt schon ziemlich rough und nordisch. So wie der Rest bis hoch nach Skagen.

    Das wird auf sicher ein toller Urlaub!

  4. #4
    hui danke für die ausführlichen antworten 😀 welche klamotten haltet ihr für angemessen? regenjacke und hoodie? badewetter ist sicher nicht mehr, oder?

  5. #5
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    auf alle fälle nordwetter-klamotten.
    selbst im sommer hatten wir fleecepulli oder -jacke, wetterjacke, was man so hat, dabei.
    baden? wohl eher nicht. hm, kommt auf die eigene empfindlichkeit an.

  6. #6
    so, bin wieder da, danke noch mal für eure Tipps

    Dänemark ist wirklich toll, da fahren wir mal wieder hin. Wir haben am Ende 3000km in 2 Wochen geschafft und einmal die "Runde" rum gefahren, Mön, Fünen, Nordjütlandm Skagen... und die schönen Städtchen Aerököping ()

    Das Tirpitzmuseum war wirklich toll, wir hatten leider viel zu wenig Zeit


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