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  1. #4561
    Weltweit Bäume pflanzen, und schon ist das Klima gerettet. Eine schöne Vision, doch so einfach ist es leider nicht. Müssen zuerst die Bäume gerettet werden, bevor sie das Klima retten können?

  2. #4562

  3. #4563
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Ich bin ein großer Befürworter für Bäumerettung, dann aber auch konsequent und ohne Ausnahme, auch nicht für Solaranlagen oder Windkrafträder.

  4. #4564
    Elektroautos:
    Eine Batterie für eine Million Kilometer


    Toyota gibt eine Garantie von einer Million Kilometer auf die Batterien von Elektroautos – und das ist sogar realistisch. Andere Hersteller werden wohl nachziehen.
    Haken für Langstreckenfahrer wenn der Akku älter wird:
    Meistens gilt die Batterie erst als defekt, wenn sie 70 Prozent ihrer Ausgangskapazität unterschritten hat. Das heißt nichts anderes, als dass ein modernes Elektroauto mit einer Reichweite von 400 Kilometer nur noch 280 Kilometer bis zum nächsten Zwangsstopp hat und trotzdem als völlig okay eingestuft wird. Das müssen die potenziellen Käufer wissen – oder es droht der große Frust auf der Langstrecke.

  5. #4565

  6. #4566
    Zur Ölkatastrophe in Russland. Aktuell wird vermutet dass auftauender Permafrostboden den Öltank hat absinken lassen. Die Klimaerwärmung lässt grüßen!

    Putin declares emergency over 20,000 ton diesel spill


    Thawing permafrost?
    Nornickel, the energy company's parent, said the foundation of the storage tank possibly sank due to thawing permafrost, highlighting the dangers increasingly warming temperatures pose to Arctic infrastructure and ecosystems, according to Russian state news agency TASS.
    "Right now we can assume... that due to abnormally mild summer temperatures recorded in the past years, permafrost could have melted and the pillars under the platform could have sank," said Nornickel chief operating officer, Sergey Dyachenko, according to the TASS news agency.

  7. #4567
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Julia Neubauer und Carla Reemtsma wollen jetzt in die Politik. Ich hätte das ja schon immer gut gefunden. S.o..

  8. #4568
    Interessanter Bericht in dem mal keine Forscher interviewt werden, sondern Unternehmen gezeigt werden, die sich darin versuchen. Der Bericht ist so neu, dass er auch die Coronakrise beinhaltet.

    Wirtschaft im Wandel
    Degrowth - Die Grenzen des Wachstums


    Dauerhaftes wirtschaftliches Wachstum wird immer häufiger infrage gestellt. Welche Strategie ist notwendig auf dem Weg zu einer Welt ohne Wachstumszwang? Zwei Firmen im Porträt.

  9. #4569
    Eigentlich hatte zuletzt immer mk431 eine Bilanz des abgelaufenen Monats gepostet a la "Monat X wieder Y °C zu warm, damit der Z. zu warme Monat in Folge."

    Wahrscheinlich ist er zu sehr im Corona-Thread eingespannt, dann werde ich das mal übernehmen:
    Frühling 2020 in Deutschland etwas zu warm, sehr trocken und sehr sonnig
    Das Frühjahr 2020 war bei uns in Deutschland insgesamt etwas zu warm. Die einzelnen Monate fielen aber recht unterschiedlich aus, so war der April deutschlandweit gesehen 2 Grad zu warm, der März 1 Grad zu warm und der Mai dagegen ein Grad zu kalt. Der Mai 2020 war damit auch der erste zu kalte Monat seit Mai 2019. Alle drei Monate im Frühjahr waren teils deutlich zu trocken, wobei der April der trockenste und der März der nasseste Monat war. Alle drei Frühlingsmonate brachten dazu viel Sonnenschein. Dabei war der April noch sonniger als der Wonnemonat Mai.
    Quelle
    Wenn ihr wissen wollt, ob auch in eurer Region der Mai zu kalt war, gibt's hier eine putzige Deutschland-Karte mit den jeweiligen Abweichungen von den langjährigen Durchschnittswerten.
    Und hier die Deutschland-Karte für die Niederschlagsmengen.

    Die niedrigen Niederschlagsmengen sind dabei meiner bescheidenen Meinung nach das Einzige, was uns hier in Deutschland auf Dauer Sorgen bereiten könnte, wenn man sich unbedingt Sorgen machen möchte (Immerhin gibt es reichlich Regionen auf der Welt, in denen die Menschen ganz hervorragend leben mit deutlich weniger Niederschlag als das, was wir jetzt als "zu wenig" wahrnehmen) und wenn es tatsächlich zum Dauerzustand werden sollte (Der Winter 2019/2020 war ja auch gerade erst wieder zu nass.)

    Der Durchschnitts-Niederschlag ergibt sich ja auch nicht, weil jedes Jahr gefälligst nahezu exakt dieselbe Menge Niederschlag zur selben Zeit am selben Ort zu fallen hat, sondern als Mittelwert aus stark voneinander abweichenden "zu hohen" und "zu niedrigen" Niederschlagsmengen im Vergleich zum jeweiligen Durchschnitt.
    So kann man auf der Karte z.B. sehr schön sehen, dass es in der Region Hof im Mai sogar etwas mehr geregnet hat als im Durchschnitt, während in der Region Köln/Bonn/Düsseldorf nahezu garnichts runterkam. Dafür liegt man dort für den Juni bisher nach 6 von 30 Tagen wieder deutlich über dem Durchschnitt, Hof dagegen darunter.

    Und wenn ich mir die Wettervorhersage für die nächsten Tage mal so anschaue, wage ich eh schon mal die Voraussage, dass der Juni 2020 wohl in den meisten Regionen Deutschlands (teilweise deutlich) zu nass werden wird.
    Geändert von Mister Brot (08-06-2020 um 02:43 Uhr)

  10. #4570
    leben und leben lassen Avatar von Jannick
    Ort: Monachia
    Mister Brot, danke für die Links zum Wetterkontor habe ich mir abgespeichert

  11. #4571


    Die größten Ausschläge wurden in Alaska, der Antarktis und in Sibirien gemessen. In Sibirien lag die Temperatur sogar bis zu 10 Grad über dem historischen Durchschnitt. In Europa war der Mai dagegen etwas kühler als im Vergleich.

  12. #4572
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Zur Ölkatastrophe in Russland. Aktuell wird vermutet dass auftauender Permafrostboden den Öltank hat absinken lassen. Die Klimaerwärmung lässt grüßen!
    Dazu habe ich heute im 'Berliner Kurier' gelesen, wonach das noch zu einem gewaltigem Problem werden könnte.

    Doch Nachlässigkeit ist nicht der eigentliche Grund für die Katastrophe, die eine riesige Gefahr fürs Weltklima in den Fokus rückt: das Tauen des Permafrostbodens in Folge des Klimawandels. Nach ersten Ermittlungen wurde der Tank beschädigt, weil dessen Stützen im Boden absackten. So seien am Tank Risse entstanden. Grund seien die überdurchschnittlich hohen Temperaturen in Sibirien, die seit Jahren den Permafrostboden auch in der Tiefe stärker zum Tauen bringen (...).

    Experten warnen seit langem davor, dass mit steigenden Temperaturen der Permafrostboden auftaut und in der Folge auf Stelzen gebaute Häuser, Anlagen und sonstige Infrastruktur zerstört werden können. Und nicht nur das: Mit dem Tauen des Permafrosts gelangen Methan und Kohlendioxid in die Luft. Die Treibhausgase erwärmen die Atmosphäre, die Erde heizt sich auf, das Eis schmilzt – und der Klimawandel verstärkt sich selbst.

  13. #4573
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Die größten Ausschläge wurden in Alaska, der Antarktis und in Sibirien gemessen. In Sibirien lag die Temperatur sogar bis zu 10 Grad über dem historischen Durchschnitt. In Europa war der Mai dagegen etwas kühler als im Vergleich.
    Also zunächst mal glaube ich nicht, dass die Bewohner von Alaska oder Sibirien sich groß darüber aufregen werden, dass sie jetzt im Mai statt 5°C anscheinend um die 10°C oder bis zu 15°C hatten. "Hitzetote" wird das wohl kaum verursacht haben.

    Aber etwas anderes ist noch viel interessanter:

    Kleiner Exkurs: Wie entstehen Stürme?

    "Die Herbst- und Winterstürme, die Europa betreffen, entstehen fast alle über dem Nordatlantik. Dort stößt kalte trockene Luft, die vom Nordpol nach Süden strömt, auf feuchte warme Tropenluft, die vom Äquator nach Norden zieht...
    Sind die Temperaturunterschiede groß genug, bilden sich an der Polarfront Tiefdruckgebiete - neben den ungleich verteilten Temperaturen sind die gleichzeitig auftretenden Luftdruckunterschiede entscheidend für die Entstehung eines Sturms. Wenn kalte und warme Luftmassen aufeinander treffen, schiebt sich die leichtere Warmluft über die schwerere, kalte Luftmasse. Je höher die Temperaturdifferenz ist, desto größer sind die Luftdruckunterschiede. Und je größer die Luftdruckunterschiede sind, desto stärker fallen die Winde aus."


    Das heißt doch:
    Wenn es in Folge des Klimawandels nun also dazu kommen sollte, dass gerade in den sehr kalten Regionen um den Nordpol herum die Temperatur deutlich stärker ansteigt als in den warmen Regionen rund um den Äquator, dann bedeutet das in der Folge geringere Temperaturunterschiede - und damit, zumindest in der Theorie, weniger bzw. schwächere Stürme hier in Europa.

    Und das wäre wohl unzweifelhaft eine durchaus positive Folge des Klimawandels.
    Geändert von Mister Brot (10-06-2020 um 10:36 Uhr)
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  14. #4574
    Der Mai war in Deutschland 0,2 K zu kalt gegenüber der Referenzperiode 1961 - 1990. Wobei ich das eher als im Normalbereich ansehe, da die Abweichung recht gering ist. Abweichungen von mehr als 1 K sehe ich als zu kalt bzw. zu warm an.

    https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/kl...yDWht4zd0CZ7G4


    Der Juni liegt nach gut einem Drittel des Monats bislang auch eher im Normalbereich.

  15. #4575
    "Das heißt doch:
    Wenn es in Folge des Klimawandels nun also dazu kommen sollte, dass gerade in den sehr kalten Regionen um den Nordpol herum die Temperatur deutlich stärker ansteigt als in den warmen Regionen rund um den Äquator, dann bedeutet das in der Folge geringere Temperaturunterschiede - und damit, zumindest in der Theorie, weniger bzw. schwächere Stürme hier in Europa.

    Und das wäre wohl unzweifelhaft eine durchaus positive Folge des Klimawandels."


    Was soll daran positiv sein wenn das Eis schmilzt und Unmengen an Kohlenstoff freisetzt?


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