...von 6 bis 1900 Uhr und auf vielen Strecken, war schon Tempo 100 max.
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Von einer einzelnen von Dir interpretierten Studie auf das "wissenschaftliche Niveau von Klimastudien allgemein" zu schliessen. Wow, diesen Zusammenhang muss man erstmal herstellen können. Wenn Deine Interpretation der Studie dem gleichen Logikschema folgt, dann erklärt das einiges.
Das "Logikschema" meiner Interpretation der Studie hab ich für jeden nachlesbar komplett offengelegt. Und ich hab es sogar mit Absicht so simpel wie möglich erläutert (dadurch auch ziemlich ausführlich), damit wirklich jeder, inklusive dir, jeden einzelnen Gedankengang leicht nachvollziehen kann. Ob du dich darauf einlässt, ist natürlich allein deine Sache.
Wenn du also der begründeten Meinung bist, dass meine Aussage, dass diese Studie schwachsinnig ist, schwachsinnig ist, dann lass es mich wissen.
Du kannst natürlich auch weiterhin einfach nur jeden Tag die 2-3 Artikel/Videos/Grafiken aus deiner FfF-Filterblase hier einstellen und hoffen, dass du mit diesem geringen intellektuellen Aufwand irgendwen missioniert kriegst. Ich halte dich da nicht auf, viel Erfolg!
Ich muss allerdings sagen, dass ich persönlich ein echtes Austauschen von Argumenten und Gegenargumenten, wie z.B. mit dedeli auf den letzten Seiten, bevorzuge.
Und wenn mich jemals jemand von einer direkt bevorstehenden für die Menschheit existenziellen Katastrophe aufgrund des Klimawandels überzeugen könnte, dann sicherlich nur in einer direkten Diskussion durch Widerlegen meiner Ansichten.
Geändert von Mister Brot (13-11-2019 um 14:07 Uhr)
Da gibt's tausende andere Stellschrauben, die mehr bringen und die man vorher anfassen sollte, traut sich aber keiner ran, so scheint es.
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Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!
Es ist ja schön, dass Du Dich für diese Veröffentlichung so interessierst. Ich habe weder die Veröffentlichung noch Deine Interpretation gelesen. Es gibt derart viele Veröffentlichungen in der Klimatologie, dass ich mich daran aufarbeiten würde jede einzelne zu reviewen und auch noch Kritiken drüber zu lesen. Diese Zeit habe ich vielleicht wenn ich mal in Rente bin und das dauert dann noch noch etwas.
Sogar wenn ich annehme, dass Du mit Deiner Interpretation recht hast und ein schwarzes Schaf unter den Klimatologen gefunden hast. Schön für Dich. Die Klimatologie ist ein sehr großes Gebiet mit sehr vielen Veröffentlichungen. Ich sehe nicht die geringste Relevanz in einem "eventuell" unsauber gearbeitetem Paper. Das dann gleich als Schwachsinnig zu bezeichnen ist anscheinend Deine Art damit umzugehen. Wäre interessanter was der Autor zu Deinen Folgerungen und Aussagen sagt.
Befremdlich finde ich im Wesentlichen Deine seltsame Verallgemeinerung, auf das "wissenschaftliche Niveau von Klimastudien allgemein" zu schliessen. Mit diesen Paschalisierungen kann ich nichts anfangen.
Berichte, Dokumentationen oder wissenschaftliche Veröffentlichungen sollten ja auch Dir Wissen vermitteln, oder etwa nicht? Klingt so als wenn Dich ein derart angeworbenes Wissen ohne direkte Diskussion, ganz gleich welcher Art, niemals von Deinen Ansichten abbringen könnte.
Ich stelle mir gerade eine Zivilisation vor in der sich Ansichten nur durch eine direkte Diskussion ändern können. Stelle ich mir höchst kompliziert und uneffektiv vor.
Ein Tempolimit wird es in Deutschland nicht vor 2021 geben. Die CDU wäre schön doof, sich diesen "Joker" nicht für die dann anstehenden Koalitionsverhandlungen mit den Grünen aufzuheben. Leichter findet man keinen Punkt, bei dem man dem zukünftigen Regierungspartner "entgegenkommen" kann - sicherlich im Gegenzug zur Durchsetzung irgendeiner eigenen Forderung.
ich fürchte, mister brot ist ein wenig auf "slippery slope" unterwegs, und folgert schlüsse voraus, aus dingen, die nicht explizit da stehen.
das wäre nun eine politische gewohnheit, und keine wissenschaftliche.
bei einer studie ist die fragestellung entscheidend. wenn man nicht die gleiche frage hat, ist der nutzen schnell auf talfahrt, und man kommt sozusagen durch missbrauch der studie zu falschen schlüssen.
die starke fragmentierung der wissenschaft ist nicht angenehm.
wie man aus einer durchschnittstemperatur auf eine gefährdung kommt, ist wohl nicht so einfach.
mindestens braucht man ein sigma oder eine streuungsbreite. und die sind dann geografisch extrem verschieden.
andersrum wird aber mit chaostheorie gearbeitet, da kann man einen "educated guess" veranstalten, ab welcher änderung eines parameters, also für das klima als erstes die temperatur, es zu einem umschlag der "attraktoren" kommt, das sind die üblichen abläufe, denen sich das wetter über das jahr hinweg annähert, und die meisten jahre mit einer gewissen ähnlichkeit und einem nicht überschrittenen rahmen, sodass ein klima draus wird.
wird ein schwellwert überschritten, den man oft nicht genau kennt, dann verändert sich das system in form einer singularität, keiner ahnt im geringsten, wie sich das einpendeln wird.
das problem und die besorgnis beginnt also bereits, wenn diese abschätzungen den verdacht entwickeln, dass ein parameter überschritten wird. das heisst meist nicht, dass man voraussagen kann, was passieren wird. aber wie bei fukushima, hätte man es lieber nicht wissen wollen.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
@mister brot:
Verständnisfrage:
Man hat die todesfälle einer durchschnittstemperatur zugeordnet... habe ich es überlesen, oder wurde JEDER tote der temperatur zugeordnet? Also auch ein verkehrstoter bsplw? Mit der erklärung, dass ja bei temperatur x die wahrscheinlichkeit eines unfalles steigt/sinkt?
Danach könnte man auch bestimmt festlegen, dass die häufigkeit eines amoklaufes bei einer heavy-rotation von „last christmas“ signifikant beeinflusst werden kann...
Dafür steigt die Suizidrate.
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Das stand tatsächlich im Appendix für jedes Land (insgesamt waren es 451 Städte aus 23 Ländern) einzeln aufgeführt, welche Daten da genutzt wurden.
Ein paar Beispiele:
Kanada:
We collected data from 25 census metropolitan areas (CMA) and the city of Hamilton between the 1st of January 1986 and 31st of December 2011... Daily mortality ... is represented by counts of deaths for all causes.
Chile:
We collected data from the city of Santiago de Chile between 1st of January 2008 and 31st of December 2014. Daily mortality ... is represented by counts of deaths for all causes
Irland:
We collected data in 6 regions that cover all the island of Ireland...between 1st of January 1984 and 31st of December 2007. Daily mortality ... is represented by counts of deaths for non-external causes only
Vietnam:
We collected data from the cities of Ho Chi Minh City (1st of January 2010 to 31st of December 2013), and Hue (1st of January 2009 to 31st of December 2013). ... Daily mortality data ... is represented by counts of deaths for all causes and for non-external causes only
Ist also unterschiedlich. In den meisten Fällen wurden tatsächlich alle Todesfälle mit einbezogen, in manchen Fällen nur die Todesfälle ohne äußere Einflüsse.
Hab mal kurz durchgeguckt, von den 23 Ländern wurde
10x "deaths for all causes"
8x "deaths for non-external causes only"
5x "deaths for all causes and for non-external causes only" (was immer das auch bedeutet, vermutlich je nach Stadt unterschiedlich)
genutzt.
Auch die Zeitspannen, aus denen die Daten genommen wurden, unterscheiden sich zum Teil sehr stark, wie man oben sehen kann. Aber gut, das alles hat wahrscheinlich einfach damit zu tun, an welche Daten man überhaupt herangekommen ist. Dass das die Ergebnisse nicht gerade verbessert, steht außer Frage, aber die sind ja ohnehin Schrott.
Geändert von Mister Brot (14-11-2019 um 09:48 Uhr)