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  1. #2506
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Dedeli, sogar Quiz und mit Abstrichen auch ich schaffen es, halbwegs kultiviert miteinander zu diskutieren.


    In regelmäßigen Abständen komme ich ja darauf zurück:
    Dieser Thread ist insofern exemplarisch, als er sich zu xy Prozent (gefühlt deutlich über 50) an Fröken Thunberg oder den FFF-Leuten abarbeitet.
    Vergleichsweise wenig geht es um die von dedeli erwähnten praktikablen Lösungen.
    In vielen Dingen herrscht gar kein so großer Dissens, glaube ich. Ich sehe hier niemanden, der Klimaschutz auf dem Rücken der Schwächsten austragen will. Keiner glaubt, dass es Öl bis ans Ende der Tage gibt. Atomkraft ist langfristig keine Lösung. Damit müsste man doch arbeiten können. Beispiel e-Mobilität: Dass das nicht der Königsweg ist, dürfte auch unstrittig sein. Warum peitschen Politik und Automobilwirtschaft das mit einem Mal so voran? Weil es einfach umzusetzen ist, den status quo wenig ändert, aber rechtfertigt, sich an die Brust zu schlagen, "wir haben verstanden"?
    Warum gibt es keinen Wettstreit der hoch gelobten deutschen Ingenieure um die Entwicklung der Brennstoffzelle? Wer bremst da und warum? Das würde ich gern wissen. So halbwegs kultiviert gefragt.
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  2. #2507
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen

    Nur zur Info: Ich habe auch keine Kinder, ich werde die Auswirkungen des Klimawandels vermutlich noch mitbekommen, aber bis dahin hatte ich zumindest ein tolles Leben. Trotzdem ist es mir nicht egal, was nach mir mit diesem Planeten und den darauf lebenden Menschen passiert.
    Warum?
    Surprise me with the plausible!

  3. #2508
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen


    In regelmäßigen Abständen komme ich ja darauf zurück:
    Dieser Thread ist insofern exemplarisch, als er sich zu xy Prozent (gefühlt deutlich über 50) an Fröken Thunberg oder den FFF-Leuten abarbeitet.
    Vergleichsweise wenig geht es um die von dedeli erwähnten praktikablen Lösungen.
    In vielen Dingen herrscht gar kein so großer Dissens, glaube ich. Ich sehe hier niemanden, der Klimaschutz auf dem Rücken der Schwächsten austragen will. Keiner glaubt, dass es Öl bis ans Ende der Tage gibt. Atomkraft ist langfristig keine Lösung. Damit müsste man doch arbeiten können. Beispiel e-Mobilität: Dass das nicht der Königsweg ist, dürfte auch unstrittig sein. Warum peitschen Politik und Automobilwirtschaft das mit einem Mal so voran? Weil es einfach umzusetzen ist, den status quo wenig ändert, aber rechtfertigt, sich an die Brust zu schlagen, "wir haben verstanden"?
    Warum gibt es keinen Wettstreit der hoch gelobten deutschen Ingenieure um die Entwicklung der Brennstoffzelle? Wer bremst da und warum? Das würde ich gern wissen. So halbwegs kultiviert gefragt.
    Ich habe mal als Drehbuchschreiber meine Nase zu tief in Big Pharma gesteckt. Seehofer war damals Gesundheitsminster. Daraus hätte ein eigener Krimi entstehen können. Damals lernte ich, dass sehr viel Geld investiert wird, um Lösungen zu verhindern.
    Offensichtlich sind Lobbyisten nicht am Optimun interessiert.
    Gäbe es irgendwann mal ein Allheilmittel gegen Krebs, wäre der Erfinder sehr reich, ohne es zu veröffentlichen. Oder bei einem Unfall gestorben.
    Surprise me with the plausible!

  4. #2509
    seit der neuzeit ist die "jugend" eine gelenkte veranstaltung, und versucht zugleich, auszubrechen.
    schon im alten athen, von wegen eine wiege der zivilisation, kannte man die meisten grundbegriffe ("die jugend ist von grund auf verdorben, ungehorsam...").

    und weil die jugend veranstaltet wird, und weil das veranstalten ein hohes privileg eines inneren kreises ist (da wusste jose rizal, der europareisende, eine menge darüber), drum nimmt man allgemein und vieles einfach als gegeben.



    da könnte man aber ein paar fehler mit der statistik machen. wie sieht die wirklich aus? am ehesten wissen das die veranstalter selber.

    von daher ist die frage von spector sehr berechtigt:
    wer ist denn da mit dabei, wie weit durchdringt die fff eigentlich alle sozialen und ethnischen gruppen oder nicht?


    wie in bolivien und venezuela:
    hat ein einziger hin geschaut, welche hautfarbe die alle haben?
    (dort ist ganz schnell klar, dass es eine grosse koinzidenz zwischen politischen und ethnischen trennlinien gibt.)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  5. #2510
    Bin mir wie so oft unsicher, ob ich dich verstehe, aber was hat die Hautfarbe mit dem Klima zu tun? Oder das Einkommen? Kriegen ärmere Schwarze eher nasse Füße? Oder später?
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
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  6. #2511
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Ist nicht Thema
    Geändert von Manitu (16-11-2019 um 15:20 Uhr) Grund: War nicht Thema

  7. #2512
    Nerv nich Avatar von jume I.O.F.F. Team
    Der grünen Parteitag hat nix mit FfF zu tun.

  8. #2513
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Ok dann habe ich für Fans und Nichtfans ein interessantes interview mit Luisa Neubauer, ist für jeden etwas dabei.

    "phoenix persönlich" mit der Klimaschutz-Aktivstin Luisa Neubauer

    https://www.youtube.com/watch?v=Mzx21Ke2J9I

  9. #2514
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen


    In regelmäßigen Abständen komme ich ja darauf zurück:
    Dieser Thread ist insofern exemplarisch, als er sich zu xy Prozent (gefühlt deutlich über 50) an Fröken Thunberg oder den FFF-Leuten abarbeitet.
    Vergleichsweise wenig geht es um die von dedeli erwähnten praktikablen Lösungen.
    In vielen Dingen herrscht gar kein so großer Dissens, glaube ich. Ich sehe hier niemanden, der Klimaschutz auf dem Rücken der Schwächsten austragen will. Keiner glaubt, dass es Öl bis ans Ende der Tage gibt. Atomkraft ist langfristig keine Lösung. Damit müsste man doch arbeiten können. Beispiel e-Mobilität: Dass das nicht der Königsweg ist, dürfte auch unstrittig sein. Warum peitschen Politik und Automobilwirtschaft das mit einem Mal so voran? Weil es einfach umzusetzen ist, den status quo wenig ändert, aber rechtfertigt, sich an die Brust zu schlagen, "wir haben verstanden"?
    Warum gibt es keinen Wettstreit der hoch gelobten deutschen Ingenieure um die Entwicklung der Brennstoffzelle? Wer bremst da und warum? Das würde ich gern wissen. So halbwegs kultiviert gefragt.
    Mal so halbwegs kultiviert geantwortet: Brennstoffzelle ist ein tolles Konzept erfordert aber noch mehr Energie um den Wasserstoff überhaupt erst mal herzustellen. Elektroautos brauchen nur noch etwas mehr Ladeinfrastruktur (ist schwer genug) und können sofort einen großen Teil der CO2 freisetzenden Kraftfahrzeuge ersetzen. Warten auf die Brennstoffzelle heißt erstmal: Weiterdieseln wie bisher, in 15-20 Jahren schauen wir dann nochmal genauer hin.

  10. #2515
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Ok dann habe ich für Fans und Nichtfans ein interessantes interview mit Luisa Neubauer, ist für jeden etwas dabei.

    "phoenix persönlich" mit der Klimaschutz-Aktivstin Luisa Neubauer

    https://www.youtube.com/watch?v=Mzx21Ke2J9I
    Das war eine aufschlussreiche halbe Stunde. Luisa ist bemerkenswert nüchtern in ihren Ansichten und Forderungen. Sie liefert zudem Argumentationshilfe.

  11. #2516
    Zitat Zitat von GodicsGuru Beitrag anzeigen
    Warten auf die Brennstoffzelle heißt erstmal: Weiterdieseln wie bisher, in 15-20 Jahren schauen wir dann nochmal genauer hin.
    Beim jetzigen Tempo hast du sicher recht. Aber nachdem alle Versuche (Busse in HH, Züge in Niedersachsen und BMW in München) angeblich so ausnehmend positiv verlaufen sind (die Wasserstoffzüge wurden von Experten aus der ganzen Welt besucht), würde ich mir einfach mehr Gehirnschmalzenergie in diese Richtung wünschen. Wenn alle deutschen Ingenieure nur darüber nachdenken, wie man denn 100.000 Ladestationen in die Republik baut (ganz ehrlich: Das kann doch nun nicht das Problem sein!), dann forschen die natürlich schon mal nicht an der Brennstoffzelle.
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    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  12. #2517
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Das Venedig untergeht, heißt einfach nur, dass man auf dem Marcusplatz nicht mehr 10 Euro für eine Miniflasche Mineralwasser bezahlt, kein organisiert wirkendes Geschwader an Tauben einen mit Kot bemustert, übelste Hotels am Canale Grande für eine Läuse-Matratze 100 Euro pro nacht verlangen und jedes Haus im Zustand von Bitterfeld ist.
    Und dass Ulrich Tukur nach Berlin umgezogen ist und die ARD keine Brunettis mehr dort dreht, wie ich beides diese Woche erfahren habe. Das Ende naht!

    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Ich habe mal als Drehbuchschreiber meine Nase zu tief in Big Pharma gesteckt.
    Beim Lesen Deiner Kommentare kann der Verdacht aufkommen, die Nase steckt noch immer drin. (Danke für die Vorlage!)
    Geändert von Dom Basaluzzo (16-11-2019 um 18:16 Uhr)

  13. #2518
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Ich glaube die Politik könnte FfF sehr schnell loswerden. Sie müssten einfach nur auf den Rat der Wissenschaftler hören und umsetzen was diese seit einigen Jahrzehnten vorschlagen. FfF würde innerhalb von ein paar Monaten Geschichte sein.

    FfF ist entstanden aufgrund einer nicht vorhandene Klimapolitik und einer Wirtschaft die auf Ausbeutung der natürlichen Ressourcen ausgelegt ist. Die Warnungen der Wissenschaft wurden seit langer Zeit ignoriert. Nun legt FfF berechtigterweise immer wieder den Finger in die Wunde. Klar dass das viele in unserer Generation schmerzt. Aber anstatt das eigentliche Problem, den Klimawandel, anzugehen, wird nur der Bote angegriffen. Genau wie wie im Mittelalter.
    Dann wird die Politik aber eventuell ihre Wähler nicht mehr los. Wenn das Klimapaket genau diese Forderungen der Wissenschaft und damit von FFF enthalten würde, hätten die Parteien ein größeres Problem mit der Mehrheit ihrer Wähler als mit einem Teil der Jugendlichen. Das kapiert auch Luisa so richtig nicht in dem Interview.
    Die Wissenschaft und damit auch FFF müssen sich keine Gedanken machen wie man alle Menschen mitnimmt, wie man den sozialen Zusammenhalt sichert und nicht mehr und mehr spaltet.
    Und da sie das nicht interessiert, werden sie auf Sicht keine Partei, auch nicht die Grünen, auch nicht die Linken finden, die ihren Forderungen gerecht werden können. Und so wie der Moderator vermutet, werden dann die Klimaaktionen immer radikaler werden, das sie dann dadurch auch den Zuspruch derer verlieren, die sie jetzt noch unterstützen. Die Politik kann nicht alles richten, man muss die Menschen mitnehmen.
    Luisa tut sich etwas hinter Umfragen verstecken, die ihr sagen, das die Mehrheit für mehr Klimaschutz ist, aber ist so wie überall, wenn es um ihr Geld geht, wenn es um mehr Windräder vor ihrer Haustür geht, hört die Freundschaft auf. Das tut Luisa nicht mit einrechnen und dann kommt so was raus wie bei den letzten Wahlen. Parteien und Koalitionen, die in ihrem Sinne mehr tun könnten, kommen nicht weit bzw. bleiben hinter den Erwartungen zurück.
    Mit Gewalt etwas durchsetzen, was die Mehrheit (noch) nicht möchte, was an den Menschen vorbeigeht, ging schon immer schief, ist kontraproduktiv und ließ eine Gesellschaftsform scheitern, weil es arrogant ist zu wissen, was gut ist für alle. Hat auch was mit Ideologie zu tun, wenn die ins Spiel kommt, ist eigentlich schon alles verloren, weil dann hört das denken auf. Sie müssen aufpassen, das sie nicht überziehen.
    Geändert von Manitu (16-11-2019 um 22:06 Uhr)

  14. #2519
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Bin mir wie so oft unsicher, ob ich dich verstehe, aber was hat die Hautfarbe mit dem Klima zu tun? Oder das Einkommen? Kriegen ärmere Schwarze eher nasse Füße? Oder später?
    eine statistik, wie weit die beteiligung von sichtlich arabisch oder afrikanisch abstammenden fff demonstranten dem bevölkerungsdurchschnitt entspricht, könnte erhellen, ob spectors sorgen berechtigt sind, dass die gruppierung um greta und julia "elitär" ist.

    und die haben oft familiäre verbindungen zu stärker betroffenen gebieten.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  15. #2520
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft und damit auch FFF müssen sich keine Gedanken machen wie man alle Menschen mitnimmt, wie man den sozialen Zusammenhalt sichert und nicht mehr und mehr spaltet.
    Tun sie aber, Du merkst es nur nicht. Du hast schon echt seltsame Vorstellungen von der Wissenschaft und FridaysforFuture. Die haben nur weniger Angst vor Veränderung. Das ist wie beim Rauchverbot. Wie groß war das Gejammer bevor es kam. Alle Kneipen könnten schließen, da würde doch keiner mehr hingehen. Großes Drama! Kaum war es eingeführt, ging es den meisten Kneipen besser als je zuvor, denn endlich konnten auch mehr Nichtraucher wieder ungestört rein... Veränderungen sind für bestimmte Menschen prinzipiell böse.


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