Das hat natürlich nichts mit meiner Frage zu tun. Aber aus der vermeintlich moralischen Überlegenheit heraus meinst du , nicht sachlich zu begründen zu müssen, warum eine CO2 Neutralität bis 2025 technisch und wirtschaftlich möglich sein soll. Also ohne massive Verwerfungen und den kompletten Zusammenbruch der deutschen und wohl auch der europäischen Volkswirtschaft zu verursachen.
Unter Verkehr ist natürlich alles zusammengefasst vom Auto, bis zum Schiff oder Flugzeug, LKW, Güterverkehr etc.
Mir geht es ja nur auf den Sack, das immer nur der Blickwinkel auf das Auto gelegt wird, so als wären sie an allem schuld und wenn man sie reduziert ist alles paletti. Es werden natürlich auch nie alle PKW verschwinden und komplett ersetzt werden können, jedenfalls nicht die nächsten Jahrzehnte. Zumal das E- Auto nicht die Alternative sein kann
Einfach nackig rumlaufen:
Denn die Textilindustrie ist ein echter Klimakiller. Sie gilt Experten zufolge als die zweitdreckigste Industrie nach dem Erdöl. Allein die Modebranche verantwortet acht Prozent aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase. Das geht aus der Studie "Measuring Fashion" des Beratungsunternehmens Quantis von 2018 hervor. Bis ein T-Shirt im Schaufenster einer großen Modekette auf der Frankfurter Zeil landet, ist es schon einmal um die ganze Welt gereist.
Mir kam es am Anfang so vor, als ginge es nur ums Fliegen, Fleisch und Kohle.
Ich finde, dass man intelligentere Methoden für den Individualverkehr entwickeln sollte. Also weg vom eigenen Auto dennoch eine schnelle Verfügbarkeit. Also ein Car Sharing in großen Stil. Und zwar wahlweise mit oder ohne Chauffeur, später dann auch autonom. Das müsste aber vor allem auch finanziell attraktiver sein als ein eigenes Auto, das einem oft nur im Weg steht, zu besitzen.
Der Gütertransport auf der Straße müsste peu a peu deutlich teurer werden, damit es unattraktiv wird, Waren über größere Entfernungen zu transportieren. Das stärkt die regionalen Produkte.
Da bin ich voll bei dir. Es geht ja gar nicht darum, daß man hier allen das Auto wegnehmen will, sondern eher, daß man langfristig(!) vom Gedanke des Individualverkehr in Form des eigenen exklusiven Autos wegkommt. Und das geht nur, wenn das Thema Verkehr, Arbeit und Wohnung zusammen angegangen wird. Klar, da müssen je nach Region unterschiedliche Konzepte entwickelt werden, aber dasitzen und jammern bringt uns da nicht weiter.