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  1. #4036
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Die Autos bleiben alle vor der Stadt stehen und dann fahren wir alle mit dem Bus in die Städte. Ältere Menschen, die kaum noch stehen und laufen können, werden sich in den Bussen sicherlich vergnügen, bevor sie beim Einkaufen, in der Wohnung oder beim Arzt ankommen.
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Der wird aber gefahren vom Partner, Sohn, Enkel. Ich muss meine Mutter regelmäßig zum Arzt fahren bis vor die Praxis.
    Worauf willst du denn eigentlich genau hinaus?

    Dass autofreie Stadtteile unsinnig sind, weil gehbehinderte Senioren angeblich nur mit dem Auto statt mit dem Bus einkaufen fahren können und weil du deine Mutter beim Arzt bis exakt vor die Praxistür fahren musst, wo sich zufällig zwar ein PKW-Parkplatz aber keine Bushaltestelle befindet? (Was für ein Glück, dass sich der Arzt nicht in einer Fußgängerzone angesiedelt hat.)

    Ich frage mich, ob du überhaupt schon mal Bus gefahren bist? Wieso sitzen da immer so viele Senioren drin, wenn das Busfahren doch so eine Zumutung ist? Busse tragen erheblich zur Mobilität von Senioren bei, deshalb werden sie in der Stadt auch umfangreich von ihnen genutzt. Wenn sie gehbehindert sind und Anspruch auf Sozialleistungen haben, fahren sie übrigens umsonst, inkl. Begleitperson.

    Falls du ein ernsthaftes Interesse hast, dich mit aktuellen Ideen und Konzepten zur Reduktion des Autoverkehrs in Städten anhand verschiedener deutscher und europäischer Beispiele zu befassen, würde ich u.a. diesen Artikel empfehlen: Autofreie Stadtviertel: Erst sind alle dagegen - dann dafür

  2. #4037
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    criens,
    wollen wir jetzt allen Ernstes eine Diskussion darüber lostreten, ob und wie gut jemand laufen kann?
    Leider gehöre ich auch zu jenen, die sehr schlecht laufen bzw. stehen können. Autofahren klappt aber noch ganz famos. Für mich ist das Auto ein Mittel der Autonomie. Der ÖPNV ist für mich derzeit keine Alternative.
    Vielleicht beruhigt es dich, dass meine Familie mir die meisten Wege abnimmt - per pedes oder Rad. So komme ich zwar nicht vor die Tür, aber die Luft bleibt sauber.

    Du siehst, eine autobefreite Stadt ist sicher wünschens- und auch lebenswert, aber nun mal nicht für jeden zu jeder Zeit.

  3. #4038
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen

    WELT: Die Linke möchte Sie ausschließen.

    Radtke: Das Ausschlussverfahren ist jetzt vom Tisch. [...]
    https://www.welt.de/politik/deutschl...nen-Tweet.html
    Da habe ich Falschinformationen des Jungen verbreitet.


  4. #4039
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Genauso eine Heuchelei bemerke ich jetzt in Brandenburg wegen dem Tesla Werk.
    Letzten Sommer grosse Aufregung und Bestürzung aufgrund der Hitze und fehlenden Regens, das die Kiefernwälder verdorren und eingehen, das ist der Klimawandel. Ein Aufschrei, rettet unsere Wälder.
    Nun kommt Tesla und rodet für seine Firma Stück Kiefernwald weg, aber gross keine Aufregung bei den Aktivisten für den Klimaschutz, denn es ist ja nur Holz minderwertiger Qualität. �� Häh? Dann ist doch auch nicht schlimm, wenn in Folge des Klimawandels die Bäume eingehen, ist doch nur minderwertige Qualität.
    Für die Bewohner ist es Idylle und Natur pur und kein Industriestandort. Juckt aber keinen Aktivisten, denn dort werden E Autos gebaut für unsere Zunkunft also sch.. auf die Idylle und die Bewohner, sind nur paar, auf die muss ja keine Rücksicht genommen werden, wie bei den Windrad Gegnern, sind ja nur ganz wenige lol
    Wie wäre es, wenn man am Hambacher First ein E Autiwerk hinstellen würde, wäre die Abholzung des Werkes dann ok ? Weil es ja für die gute Sache wäre und dafür Opfer notwendig sind.
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Grünheide habe ich als Beispiel genannt für die Heuchelei, die teilweise Klimaaktivisten an den Tag legen. Ich habe auch kein Problem damit das Tesla eine Firma baut, die Frage ist nur wohin. Ich war früher zu DDR Zeiten dort in der Nähe im Ferienlager, das ist nahezu unberührte Natur, sehr idyllisch. Viele wohnen dort bzw. sind dort hingezogen wegen der Idylle, die haben keinen Bock das plötzlich vor ihrer Nase ein Industriestandort hochgezogen wird.
    Deine Schilderung von idyllischer und nahezu unberührter Natur scheint mir doch stark übertrieben, insbesondere beim Vergleich mit dem über 1000 Jahre alten Hambacher Forst. Das Tesla-Werk in Grünheide grenzt an einen bereits bestehenden Industriepark an, die betroffenen Gebiet sind als Industriefläche ausgewiesen, die Kiefern dort wurden künstlich zur Abholzung zwecks Papierherstellung gepflanzt, sind von erntereifer, minderwertiger Qualität, der Waldboden ist mit Blei und Quecksilber belastet. Zudem soll nur ein kleinerer Teil gerodet werden, und als Ersatz will Tesla an anderer Stelle auch noch die dreifache Menge an Mischwald pflanzen. Das Problem mit der Wasserversorgung scheint auch nicht unlösbar, ohnehin hat Tesla die Angaben zum benötigten Wasserverbrauch bereits erheblich gesenkt.

    Dem gegenüber stehen argumentativ bis zu 8.000 Arbeitsplätze und ein Investitionvolumen von 4 Milliarden Euro - die größte Privatinvestition in Brandenburg seit 1990. Die Standortwahl hat auch logistische Gründe (z.B. Autobahnanbindung), man kann die Fabrik also nicht einfach irgendwohin bauen wo sich niemand in seiner Idylle gestört fühlt - falls es so einen Ort überhaupt gibt.

    Natürlich müssen dort gesetzliche Regularien eingehalten werden, es ist vollkommen in Ordnung, wenn Natur- und Umweltverbände darüber wachen und wenn Bürger Fragen haben. Aber davon abgesehen dürfte es sehr schwer sein, in der Abwägung unterschiedlicher Interessen hier letztlich zu der Auffassung zu kommen, dass dieses Werk nicht gebaut werden darf. Doch gerade hier hat für dich der Naturschutz Vorrang vor Arbeitsplätzen - bei Siemens in Australien ist es dann aber umgekehrt.

    Hier entstehen Arbeitsplätze, die auch mit einer Verbesserung der Infrastruktur einhergehen werden - und dagegen wird vor Ort protestiert. Dabei fühlt sich der Ost-Bürger doch sonst immer so abgehängt?! Man regt sich auf, weil keine Busse mehr fahren und es keinen Supermarkt mehr gibt, aber bekommt man das dann vor die Füße gelegt, ist es auch wieder nicht recht, weil: "Ick möchte mein Grünheide so behalten wie es ist", "Die Arbeitslosenquote ist hier doch nur 5-6% und ich persönlich habe Arbeit" und "Es wird hier eine absolute Kriminalität herkommen, Verbrechen, es wird hier ALLES herkommen" (Zitate aus einer "Panorama"-Reportage).
    Man will das Werk nicht, weil man keine Veränderungen will - und weil dann die Fremden kommen. Und danach wird dann wieder AfD gewählt, weil man sich so abgehängt fühlt.

  5. #4040
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Für mich ist das Auto ein Mittel der Autonomie. Der ÖPNV ist für mich derzeit keine Alternative.

    Du siehst, eine autobefreite Stadt ist sicher wünschens- und auch lebenswert, aber nun mal nicht für jeden zu jeder Zeit.
    Jaspis, Du unterstellst mir hier so ein bißchen, dass ich gesagt hätte ab sofort sollte jede/r Senior/in nur noch Bus fahren oder alle Autos hätten sofort aus der Innernstadt zu verschwinden.
    Konkret ging es um die Zukunft (!) und um verschiedene Konzepte, die allesamt deutliche Verbesserungen im ÖPNV-Bereich beinhalten. Es könnte sich schon lohnen, sich einfach mal damit beschäftigen, wie so etwas konkret aussehen könnte, statt z.B. autofreie Städte grundsätzlich als Unsinn zu betrachten, weil "derzeit" eine Busnutzung nicht zumutbar sei.

  6. #4041
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von criens Beitrag anzeigen
    Das Problem mit der Wasserversorgung scheint auch nicht unlösbar, ohnehin hat Tesla die Angaben zum benötigten Wasserverbrauch bereits erheblich gesenkt.
    Noch ist genügend Wasser vorhanden, ob es so bleibt ist ungewiss. Es gibt verschiedene Strategien einen Wassermangel zu bekämpfen. München bezieht einen Teil seines Wassers aus einer Entfernung von 40 Kilometern. So eine Leitung in Grünheide zu bauen erfordert natürlich Zeit und Geld. Es wäre aber eine Möglichkeit für Tesla, es ist nur die Frage ob sie dazu bereit sind.
    In Paderborn hat man das Problem mit dem Wassermangel auch. Ob die getroffenen Massnahmen bei weiter anhaltender Trockenheit ausreichen kann ich natürlich nicht sagen, bin mir aber sicher das die Stadtwerke Paderborn sich darüber den Kopf zerbrechen.

    Wer sich da näher informieren will.

    Bevor wir auf dem Trockenen sitzen – Anpassungsstrategien in der Trinkwasserversorgung, wenn der Regen ausbleibt

    Verlässliche und ausreichende Niederschläge während der Vegetationsruhe in den Wintermonaten sowie ein richtig bemessenes und betriebenes Wasserversorgungssystem sind die wichtigsten Grundlagen einer gesicherten Versorgung mit Trinkwasser. Mit Blick auf den sich bereits heute abzeichnenden Klimawandel ist damit zu rechnen, dass längere Trockenperioden in Zukunft zunehmen werden. Trinkwasserversorger haben bei ausbleibendem Regen die Möglichkeit, das Dargebot zu erhöhen, die Abgabe zu reduzieren oder beides gleichzeitig durchzuführen. Der Beitrag beleuchtet in diesem Zusammenhang einige Anpassungsstrategien, die bei den Wasserwerken Paderborn bisher durchgeführt wurden.

  7. #4042
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle, dass man das so pauschal sagen bzw. belegen kann.

    Die Entlastungswirkung für die Ortschaften, die eine Umgehungsstraße bekommen, bezweifle ich nicht. Aber dass der Verkehr insgesamt, die Zahl der Fahrten und der gefahrenen Kilometer, dadurch eher zu- als abnimmt, erscheint mir doch sehr wahrscheinlich.
    Wie geschrieben: Wenn ich mir überlege, ob ich eine optionale Fahrt von A nach D unternehme oder nicht, spielt es für meine Entscheidung durchaus eine Rolle, ob ich mich dabei durch verstopfte Ortsdurchfahrten in B und C quälen müsste, oder ob ich die Orte bequem umfahren kann. Und so geht es auch anderen.

    Für die Lebensqualität der Beteiligten (der Bewohner von B und C wie auch von A und hoffentlich auch D) ist die Umgehungsstr. gut. Aber für Klima und Natur nicht unbedingt.
    Da ich "in aller Regel" schrieb, schließe ich Ausnahmen nicht aus.
    Ich kenne keine nicht sinnvolle Umgehungsstraße, außer denen die nicht gebaut wurden.
    Aber ich kann ja nicht alle kennen.

  8. #4043
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Du siehst, eine autobefreite Stadt ist sicher wünschens- und auch lebenswert, aber nun mal nicht für jeden zu jeder Zeit.
    Da hast Du recht. Aber Pläne für komplett autofreie Städte kenne ich nicht, nur solche die zwar den Namen tragen, aber nicht den Inhalt. Ihr könnt mich aber gerne eines besseren belehren, ich kenne bestimmt nicht alle Pläne.

    Es gibt zwar in vielen Städten Pläne für eine autofrei Innenstadt oder ähnliches. Bei den mir bekannten Plänen heisst das aber keineswegs dass die Autos dort komplett abgeschafft werden sollen. Es geht dort vielmehr um die Reduktion des Autoverkehrs, nicht dessen Abschaffung. Parkplätze werden z. B. teilweise durch Fahrradwege ersetzt, fallen ganz weg oder werden teurer. Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30. Die Einführung von Fahrradstrassen. Eigene Busspuren oder Straßenbahntrassen, so dass diese viel schneller vorankommen. Kurzum, das Autofahren wird unattraktiver gemacht, ÖPNV und Fahrrad attraktiver. Find ich gut. Wer aber auf das Auto nicht verzichten kann oder will hat schon noch die Möglichkeit es zu verwenden, ist halt nur etwas umständlicher als in der Vergangenheit. Prinzipiell ist aber natürlich wichtig dass Behinderte und alte Menschen nicht an Mobilität verlieren.
    Geändert von AntiMuc (30-01-2020 um 20:55 Uhr)

  9. #4044
    Immer mehr Versicherungen schließen Kohleprojekte aus

    Coal power becoming ‘uninsurable’ as firms refuse cover

  10. #4045

  11. #4046
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    criens,
    wollen wir jetzt allen Ernstes eine Diskussion darüber lostreten, ob und wie gut jemand laufen kann?
    Leider gehöre ich auch zu jenen, die sehr schlecht laufen bzw. stehen können. Autofahren klappt aber noch ganz famos. Für mich ist das Auto ein Mittel der Autonomie. Der ÖPNV ist für mich derzeit keine Alternative.
    Vielleicht beruhigt es dich, dass meine Familie mir die meisten Wege abnimmt - per pedes oder Rad. So komme ich zwar nicht vor die Tür, aber die Luft bleibt sauber.

    Du siehst, eine autobefreite Stadt ist sicher wünschens- und auch lebenswert, aber nun mal nicht für jeden zu jeder Zeit.
    Autofreie Städte sind Utopien. Langsam sollte man anfangen seriös zu diskutieren und nicht immer in Extremen.

  12. #4047
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Das nennst Du spannend? Das ist so eine Wurst.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  13. #4048
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Dieser Tom Radtke ist entweder ein Fake oder ein veritabler Troll.

  14. #4049
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Ich möchte noch um "zu dumm zumzum" ergänzen.

    In ein paar Jahren werden ihm die 15 Minuten Ruhm sowas von peinlich sein.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  15. #4050
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Autofreie Städte sind Utopien. Langsam sollte man anfangen seriös zu diskutieren und nicht immer in Extremen.
    Bingo (erstaunt bin)

    Frau Schu....möchte das aber. Auto steht am Stadtrand und dann steigst in den Bus. Die Frage ist, wer will das und wer würde das unterstützen.
    Wer in der Innenstadt wohnt, will doch nicht sein Auto auf einem Grosssparkplatz stehen lassen. Dazu bedeutet es das aus für viele Geschäfte und Betriebe. Es haben jetzt schon viele Geschäfte in den Städten Probleme. Kannst ja auch nur so viel einkaufen wie man selbst tragen kann.


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