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  1. #4441
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen

    Wir werden sehen, wo sich Corona in der Jahresstatistik der Toten am Ende bemerkbar macht
    Das ist korrekt. Nur wenn du diese Zahl tatsächlich mit irgendwelchen (hochgerechneten) Hitzetoten vergleichen willst, müsstest du eigentlich auch die Corona-Toten ohne jegliche Gegenmaßnahme als Vergleichswert heranziehen. Diese Zahl kennen wir nicht - können wir aber bestimmt ähnlich "sicher" mit ein paar Modellen bestimmen wie die "Hitzetoten".
    Und noch einmal: das Hauptproblem an Covid-19 sind nicht die reinen Toten, sondern die Zahl der Personen, die (Intensiv-)behandlung benötigen. Auch wenn der Großteil von denen überlebt.

    Es bleibt dabei:
    Corona: riesiges Potenzial, unser gesamtes Gesundheitssystem zusammenbrechen zu lassen
    Hitze: ist für die Stabilität unseres Gesundheitssystems völlig irrelevant

    und welche wirtschaftlichen Folgen es noch haben wird. Aber da werden wir sicher noch ein Jahr warten müssen.
    Genau deswegen sagte ich ja bereits vor ein paar Tagen das Ende der FfF-Bewegung voraus.

    Die "Klimakrise" war ein Wohlstandsthema. Damit sage ich nicht, dass das Thema nicht wichtig wäre. Aber es ist für uns Menschen nur ein Problem von sehr, sehr vielen.
    Wir steuern nun auf eine Weltwirtschaftskrise zu, die Abermillionen von Menschen in existenzielle Nöte bringen könnte.
    Die absurde Gelddruckerei der USA könnte im schlimmsten Fall zu einer (Hyper-)Inflation führen, die dann auch noch zusätzlich diejenigen betreffen würde, die in der eigentlichen Krise noch gut weggekommen wären und weiter über eigentlich ausreichendes Einkommen verfügten.
    Grenzen schließen, die Schuld bei allen anderen suchen - das wird in den nächsten Jahren weltweit zu noch mehr Nationalismus führen und Nationalismus ist oft der Vorbote von Kriegen...
    Muss ich wirklich weitermachen, um meinen Punkt zu verdeutlichen, dass die nächsten Monate kaum noch nennenswerte Mengen an Menschen es als ihr absolut vorrangiges Problem sehen werden, dass es in 50 Jahren 2°C wärmer sein könnte?

  2. #4442

  3. #4443
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Die "Klimakrise" war ein Wohlstandsthema. Damit sage ich nicht, dass das Thema nicht wichtig wäre. Aber es ist für uns Menschen nur ein Problem von sehr, sehr vielen.
    Das "Wohlstandsthema" trifft ganz besonders die ärmsten Länder. Die Klimakrise ist real und kein Anführungszeichen-Fake und anders als Weltwirtschaftskrisen kann sich das nicht wiederholen, es läuft nur einmal durch bis Schluss ist!

  4. #4444
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Im Bayerischen Rundfunk, bzw. auf ARD-Alpha, läuft jeden Tag das "Tagesgespräch", eine Call-In-Sendung. Kann man auch als Podcast nachhören. Heute war das Thema, welche Themen im Moment wegen Corona zu kurz kommen. Mit weitem Abstand wurde da der Klimawandel genannt, mit sehr guten Argumenten.
    Herr Brot, auch wenn ich dich enttäuschen muss, das Thema werden wir auch nach Corona nicht los.

    Und FfF wird dann zu EverydayForFuture, weil wie wir jetzt wissen, kann man Schule auch anders organisieren.
    Geändert von kruse2570 (15-04-2020 um 23:19 Uhr)

  5. #4445
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich befürchte einen schlimmen Sommer mit über 40 Grad.
    Ob Herr Brot sich darüber freut, ist seine Sache, aber ich finde das für Mitteleuropa nicht "normal".
    Ich befürchte Du hast recht.

  6. #4446
    Auch in der Schweiz scheint der Regen auszufallen:


  7. #4447
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich befürchte einen schlimmen Sommer mit über 40 Grad.
    Ob Herr Brot sich darüber freut, ist seine Sache, aber ich finde das für Mitteleuropa nicht "normal".
    Du hast 2 Sätze geschafft, dazu erstmal herzlichen Glückwunsch, wie gewohnt werde ich verdoppeln.
    Wenn 40 Grad helfen, Covid-19 auszurotten, dann wirst auch du froh und glücklich darüber sein.
    Ob wir aber überhaupt 40 Grad bekommen, nur weil es im April mal 25°C gibt, das muss sich erst noch zeigen.
    Wie man an diesen (von mir in liebevoller Arbeit zusammengefügten) Grafiken sieht, gibt es allerdings nur ein einziges Jahr, das einen Top10-Platz der heißesten Frühlinge seit 1881 einnimmt UND gleichzeitig auch einen Top10-Platz der heißesten Sommer:

  8. #4448
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Du hast 2 Sätze geschafft, dazu erstmal herzlichen Glückwunsch, wie gewohnt werde ich verdoppeln.
    Dafür schaff ich in zwei Sätzen mehr den Punkt zu treffen, als du in 20 Schaubildern.

    By the way, werden 40 Grad Corona nicht "ausrotten". Ich will auch nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Corona ist nur ein kleiner Vorgeschmack, was uns in deiner schönen Welt erwartet.
    Geändert von kruse2570 (15-04-2020 um 23:52 Uhr)

  9. #4449
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Du hast 2 Sätze geschafft, dazu erstmal herzlichen Glückwunsch, wie gewohnt werde ich verdoppeln.
    Besser zwei Sätze Qualität als viel Geschwafel mit Bildern dazwischen.

  10. #4450
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Dafür schaff ich in zwei Sätzen mehr den Punkt zu treffen, als du in 20 Schaubildern.

    By the way, werden 40 Grad Corona nicht "ausrotten". Ich will auch nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Corona ist nur ein kleiner Vorgeschmack, was uns in deiner schönen Welt erwartet.
    Ok, das ist mir dann doch keine Verdopplung mit 8 Sätzen mehr wert. Deine Selbstwahrnehmung hat schon ein bisschen was Trumpistisches, aber die Einstellung "Gefühl statt Fakten" scheint heutzutage ja weit verbreitet zu sein.

    Eine Pandemie ist etwas komplett anderes als der Klimawandel und ist daher auch kein "Vorgeschmack" auf irgendetwas, was mit Klima zu tun hat. Eine Pandemie ist wesentlich gefährlicher als der Klimawandel. An den Klimawandel kann und wird sich der Mensch anpassen, da habe ich wenig Zweifel, Zeit und Mittel genug haben wir - eine Pandemie kann im schlimmsten Fall innerhalb kürzester Zeit wirklich alles zusammenbrechen lassen, ohne dass man viel dagegen tun kann. Man muss ja bedenken, Covid-19 ist noch ein relativ harmloser Virus aufgrund der geringen Sterblichkeit (zumindest anhand momentaner Daten, Langzeitfolgen sind ja noch unerforscht) und da er fast ausschließlich alten und geschwächten Menschen zu schaffen macht.

    Huch, nun hab ich doch wieder 8 Sätze geschafft.

  11. #4451
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Besser zwei Sätze Qualität als viel Geschwafel mit Bildern dazwischen.
    Den User "kruse2570" und "Qualität" in einem Satz zu nennen - das ist nun wirklich Trumpismus in Reinkultur!

    Ich mag zwar seine humorvolle Art, aber was er hier in nahezu jedem Thread mit seinen 95% Einzeilern macht ist Trollen deluxe.

    Aber schön zu wissen, dass auch du, der du ja immer so behauptet hast auf Fakten zu schauen, ein "Ich persönlich befürchte einen schlimmen Sommer mit über 40 Grad." für Qualität hältst und eine auf realen Daten basierende Grafik, die eine mögliche Korrelation zwischen warmen Frühlingen und warmen Sommern untersucht, für "Geschwafel mit Bildern".

    Da zeigt sich halt allmählich das wahre Gesicht.
    Geändert von Mister Brot (16-04-2020 um 00:25 Uhr)

  12. #4452
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Das "Wohlstandsthema" trifft ganz besonders die ärmsten Länder. Die Klimakrise ist real und kein Anführungszeichen-Fake und anders als Weltwirtschaftskrisen kann sich das nicht wiederholen, es läuft nur einmal durch bis Schluss ist!
    Klimawandel ist real, da benutze ich auch keine Anführungszeichen.
    Und natürlich kann sich ein Klimawandel auch wiederholen. Allerdings in wesentlich größeren Zeiträumen als eine Weltwirtschaftskrise.

    Du bestreitest, dass die "Klimakrise" ein Wohlstandsthema - oder anders ausgedrückt ein "First world problem" - war? Die Tatsache, dass es vor allem ärmere Länder betrifft und trotzdem als ernsthaftes Problem fast nur in westlichen Industrieländern wirklich wahrgenommen wurde, beweist das Gegenteil.

    Am sogenannten Klimastreik im September 2019 nahmen laut der englischen Wikipedia-Seite 6-7,6 Mio Menschen in 150 Ländern weltweit teil, was als durchschlagender Erfolg gedeutet wurde.
    Das liest sich auf den ersten Blick so, als ob das Thema tatsächlich weltweit eine ähnliche Aufmerksamkeit bekommen hat.
    Die Realität sieht anders aus. Die Masse der Teilnehmer kam aus nicht mal einem Dutzend westlicher Industriestaaten:
    1,4 Mio aus Deutschland (First World)
    1,0 Mio aus Italien (First World)
    1,0 Mio aus Kanada (First World)
    0,3 Mio aus Großbritannien (First World)
    0,3 Mio aus Australien (First World)
    0,25 Mio in New York (First World)
    0,17 Mio aus Neuseeland (First World)
    0,15 Mio aus Österreich (First World)
    0,1 Mio aus der Schweiz (First World)
    Dazu noch mehrere Hunderttausend (ohne genaue Angaben) in Spanien (First World) und Niederlande (First World).
    Macht zusammen schon etwa 5 Millionen.

    Und da fehlen noch etliche Industrieländer und der Rest der USA ohne New York.

    Fazit:
    "Klimakrise" 2019 = "First World Problem" (zumindest in der Wahrnehmung - kein Mensch bestreitet, dass andere Länder härter an den Änderungen zu knabbern haben werden)

    QED.
    Geändert von Mister Brot (16-04-2020 um 02:46 Uhr)

  13. #4453
    Auch der März war viel zu warm. Der Klimawandel macht keine Pause, trotz Corona:


  14. #4454
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Das "Wohlstandsthema" trifft ganz besonders die ärmsten Länder. Die Klimakrise ist real und kein Anführungszeichen-Fake und anders als Weltwirtschaftskrisen kann sich das nicht wiederholen, es läuft nur einmal durch bis Schluss ist!
    Es ist auch ein Wohlstandsthema, weil es in den reichen Ländern ein lukratives Geschäftsmodell ist. Als ob es den wirtschaftlichen Gewinnern des Klimawandels um die ärmeren Länder geht. Wie naiv kann man sein?
    Und jetzt, wo Corona das beherrschende Thema ist, greift bei vielen dieser Gewinner die Angst um sich, dass das Geschäftsmodell Klimawandel kippen könnte.

  15. #4455
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Du bestreitest, dass die "Klimakrise" ein Wohlstandsthema - oder anders ausgedrückt ein "First world problem" - war? Die Tatsache, dass es vor allem ärmere Länder betrifft und trotzdem als ernsthaftes Problem fast nur in westlichen Industrieländern wirklich wahrgenommen wurde, beweist das Gegenteil.
    Du argumentierst so platt wie Trump, der die Einschaltquoten für seine Propaganda-Shows für Zustimmung hält und sich einen Dreck um die eigentlich zu vermittelnden Themen interessiert, von Dir nur so gespiegelt, dass aus geringer Demonstrationsquote mangelndes Interesse wird. Ich mach es mir auch so einfach: Du bist über die Lebensbedingungen und Möglichkeiten in den ärmsten Ländern zu demonstrieren ähnlich aufgeklärt wie Trump. Das war jetzt aber meine letzte Antwort für Dich, ich habe trotz der Lage keine Zeit für Trollereien.


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