Das ist korrekt. Nur wenn du diese Zahl tatsächlich mit irgendwelchen (hochgerechneten) Hitzetoten vergleichen willst, müsstest du eigentlich auch die Corona-Toten ohne jegliche Gegenmaßnahme als Vergleichswert heranziehen. Diese Zahl kennen wir nicht - können wir aber bestimmt ähnlich "sicher" mit ein paar Modellen bestimmen wie die "Hitzetoten".
Und noch einmal: das Hauptproblem an Covid-19 sind nicht die reinen Toten, sondern die Zahl der Personen, die (Intensiv-)behandlung benötigen. Auch wenn der Großteil von denen überlebt.
Es bleibt dabei:
Corona: riesiges Potenzial, unser gesamtes Gesundheitssystem zusammenbrechen zu lassen
Hitze: ist für die Stabilität unseres Gesundheitssystems völlig irrelevant
Genau deswegen sagte ich ja bereits vor ein paar Tagen das Ende der FfF-Bewegung voraus.und welche wirtschaftlichen Folgen es noch haben wird. Aber da werden wir sicher noch ein Jahr warten müssen.
Die "Klimakrise" war ein Wohlstandsthema. Damit sage ich nicht, dass das Thema nicht wichtig wäre. Aber es ist für uns Menschen nur ein Problem von sehr, sehr vielen.
Wir steuern nun auf eine Weltwirtschaftskrise zu, die Abermillionen von Menschen in existenzielle Nöte bringen könnte.
Die absurde Gelddruckerei der USA könnte im schlimmsten Fall zu einer (Hyper-)Inflation führen, die dann auch noch zusätzlich diejenigen betreffen würde, die in der eigentlichen Krise noch gut weggekommen wären und weiter über eigentlich ausreichendes Einkommen verfügten.
Grenzen schließen, die Schuld bei allen anderen suchen - das wird in den nächsten Jahren weltweit zu noch mehr Nationalismus führen und Nationalismus ist oft der Vorbote von Kriegen...
Muss ich wirklich weitermachen, um meinen Punkt zu verdeutlichen, dass die nächsten Monate kaum noch nennenswerte Mengen an Menschen es als ihr absolut vorrangiges Problem sehen werden, dass es in 50 Jahren 2°C wärmer sein könnte?