was china betrifft, gibt es vor allem eine grosse richtlinie:
die westlichen darstellungen der letzten 50 jahre waren absichtlich grundfalsch.
also hauptsächlich die herleitungen, dass china wirtschaftlich nicht aufschliessen könne, weil sie alles nur nachahmen, und weil ihre philosophie und hierarchie nicht für eine wissenschaftlich-technische gesellschaft geeignet erschienen.
es durfte nicht sein, dass die überhaupt was anderes als krass unterlegen und rückständig sein konnten.
dies wurde in berichte der erlebnisse westlicher firmen und geschäftsleute in china eingeflochten.
wie sich die mentalitätsunterschiede und stark anderen prinzipien der kultur und des benehmens auf diese wahrnehmungen auswirken müssen, davon war nicht die rede, und hatte niemand eine ahnung, nicht mal viele der direkt dort tätigen.
das interessante an hongkong ist also diese schnittstelle der kulturen und wirtschaftsformen. das hätte ein integratives und informatives potenzial haben sollen.
die berechnung, mit der beijing in hongkong agiert, ist demnach auch sehr schwer zu durchschauen.
wenn wir das thema schon mal haben, es kommt nix raus, wenn man westliche dialektik oder gar schwarzweissmalerei versucht, um die dinge zu erklären.
in china herrschen geometrische sprachgrammatik, und geometrische logik. in trivialen worten, yin und yang haben variable plätze, es gibt nicht gut und böse mit absoluten platzierungen.
wichtig ist dass etwas funktioniert, und dass es gewinn gibt. und das gilt auch für hongkong.