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  1. #61
    Sabuha
    unregistriert
    Zitat Zitat von Willi Beitrag anzeigen
    Dies ist zwar nicht okay auch nicht im Sinne des Gesetzes, aber was willst Du als Gast denn machen wenn Dir ansonsten die Zimmerkarte nicht entsperrt wird und Du nicht in Dein Zimmer bzw. an Deine Sachen kommst.
    Ich meinte NACH dem Urlaub.
    Davor und währenddessen ist was anderes.

    @ruru
    Natürlich ist das kein schönes Gefühl.
    Aber einen bezahlten Urlaub nachträgliche ein zweites Mal bezahlen ist genauso blöd. Insbesondere, wenn man das Geld nicht übrig hat.

    Unsere Bekannten haben heute die Bestätigung erhalten, dass ihr Urlaub nicht stattfindet. Nochmal bezahlen und doch noch verreisen ist nicht drin.
    Bitter vor allem, weil die komplette Restzahlung nur kurz vor dem Bekanntwerden stattgefunden hat. Zwei Tage früher und es wäre nur die Anzahlung weggewesen.

    Wir haben zum Glück ohne Reiseveranstalter gebucht, sonst wären wir in der gleichen Situation. Blöden Beigeschmack hat es trotzdem.

  2. #62
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    Das Positive ist, dass das Gros der Hoteliers, wohl nicht Urlauber unter Druck gesetzt haben, eine von ihnen bereits bezahlte Leistung nochmal zu bezahlen, auch wenn es natürlich noch viel zu viele waren. Da kann man schon von sehr unschönen Methoden lesen und das alles jenseits jeder rechtlichen Grundlage. Gut möglich, dass sich das für diese Hotels langfristig als Boomerang erweisen wird.

    Bei kleinen Hotels kann ich eine gewisse Unsicherheit und Unwissenheit ja noch verstehen, aber es waren wohl auch größere Anlagen dabei mit größerem Management Um langfristigen Schaden auch für ganze Urlaubsregionen zu vermeiden, haben sich die jeweiligen Regierungen ja auch eingeschaltet.

    Zumindest für die Reisenden der nicht in Großbritannien beheimateten Tochterunternehmen dürfte in der Beziehung das Schlimmste mit dem heutigen Tag vorbei sein, da nicht nur in Deutschland jetzt Insolvenzverfahren eingeleitet wurden. Ab sofort regeln die Versicherungen z.b. auch für die österreichische Tochterfirma direkt mit den Hotels und Fluggesellschaften, was sie lt. aller Presseberichte auch direkt in Angriff genommen haben. Die werden die letzten Tage auch nicht untätig gewesen sein. Die Verfahrensabläufe sind auch nicht neu, sllenfalls die Größenordnung.

    Für die angetretenen Reisen wird der Versicherungsschutz sicher auch reichen und die sind vorrangig zu bedienen. Mit Glück werden sich Dauer usw. für viele Endkunden gar nicht ändern, weil sich die planmässige Reise fortzuführen als billiger erweist, als neue vorzeitige Rückreisen zu finanzieren.

    Für bereits angezahlte oder vielleicht weil in Kürze anstehend restgezahlte Reisen, greift zunächst auch die Versicherung. Falls die Gesamtsumme dann nicht reicht, wird es sicher viel rechtl. Theater geben

    Wie es da und überhaupt weiter geht, hängt sicher auch davon ab, ob wie und welche Firmen wirklich weitermachen (können), wie das Firmengeflecht tatsächlich aussieht. Das wird sicher noch einige Zeit dauern und vielleicht auch mit davon abhängen, wie weiter kommuniziert wird, um nicht potentielle künftige Kunden noch mehr abzuschrecken. Im Grunde genommen ist sogar schon vieles erstaunlich schnell in richtige Bahnen gebracht worden für die kurze Zeit.
    Vielleicht schafft man es ja sogar noch, dass in nächster Zeit bereits bezahlte Reisen durchgeführt werden können. Gewirbelt und verhandelt wird offensichtlich überall reichlich. Für Kundenbindung wäre es wichtig. Auch da muss man einfach abwarten.

    Dass Condor und auch andere Fluggesellschaften der Gruppe noch bzw. wieder fliegen, dürfte immens wichtig sein. Und der Zeitpunkt zum Ende der Hauptreisezeit in Europa könnte auch nicht besser sein. Man stelle sich das Desaster im Frühjahr vor.

    Bitterer wird es wohl für britische Reisende. Nach EU-Recht müsste dort die Regierung selbst eintreten, wenn sie kein Versicherungsrecht geschaffen hat. Die britische airline ist wohl auch noch eingestellt. Tja, und das bei dem ganzen Wirrwarr dort

  3. #63
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    Hier eine Schätzung welche Auswirkungen der Zusammenbruch von Thomas Cook in den Urlaubsregionen der Türkei und Griechenlands haben könnte. In anderen Regionen wird es nicht anders aussehen.
    Da sieht man die Wichtigkeit, dass wenigstens die grundsätzlich profitablen Bereiche weiter machen können.

    https://www.google.com/amp/s/www.sue...-1.4613852!amp

  4. #64
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von SirGuinness Beitrag anzeigen
    ... hm, jetzt hab ich doch tatsächlich gedacht, die sind deshalb pleite gegangen, weil ich vor ca. 21 Jahren mal im Condor-Flieger n Messer, ne Gabel und nen Kaffeelöffel geklaut habe ...
    Ich hab bei Transaero mal 2 Decken mitgehen lassen. Die sind kurz danach auch in die Pleite gegangen.

    Könnte also doch ein Zusammenhang bestehen.

  5. #65
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Die Private Equity Gesellschaft Indigo Partners aus den USA soll wohl Interesse an Condor haben. Das Unternehmen war schon im Frühjahr, als TC seine Airlines verkaufen wollte, einer der Kandidaten für eine Übernahme.

  6. #66
    Trash - und Fernsehjunkie Avatar von Ingo78
    Ort: Meppen / Emsland
    Vorhin haben die eine Hotelmanagerin gezeigt, die noch kein Geld von der Hauptsaison bekommen hat.

    Die muss nun erstmal ihr Hotel schließen.

  7. #67
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Die Forderungen liegen bei Neckermann, klar.
    Trotzdem stelle ich mir vor, dass es ein doofes Gefühl ist, wenn man einen schönen Urlaub verbracht hat und dann erfahren muss, dass diejenigen, die ihn einen bereitet haben, vermutlich nicht dafür bezahlt wurden, selbst wenn einen dafür keine Schuld trifft, weil man selbst ja den "Zwischenhändler" bezahlt hat.
    Richtig

    immerhin finanziert man ja als Urlauber auch die Gehälter der angestellten vor Ort mit. Und das hinterlässt bei mir als Urlauber schon einen faden beigeschmack, auch wenn weder ich noch die Angestellten vor Ort was dafür können.

  8. #68
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Reiseanbieter Tour Vital stellt Insolvenzantrag

    Nächste Insolvenz in der Reisebranche: Nun trifft es den in Köln ansässigen Anbieter für ärztlich begleitete Seniorenreisen. Wurde diesem die enge Verbindung zu Thomas Cook zum Verhängnis?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  9. #69
    zahm, aber direkt Avatar von Eggi I.O.F.F. Team
    und natürlich gibt es auch in diesem Fall Leute, die meinen die Insolvenz ausnutzen zu wollen: Thomas Cook warnt vor betrügerischen E-Mails

  10. #70
    Kohle gibt's auch nicht, zumindest nicht alles.
    Insolvenzversicherung von Thomas Cook reicht nicht aus.

    https://www.n-tv.de/ratgeber/Thomas-...e21305846.html

  11. #71
    Zitat Zitat von hortoen Beitrag anzeigen
    Kohle gibt's auch nicht, zumindest nicht alles.
    Insolvenzversicherung von Thomas Cook reicht nicht aus.

    https://www.n-tv.de/ratgeber/Thomas-...e21305846.html
    Das ist bitter für die Betroffenen!

  12. #72
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Das ist bitter für die Betroffenen!
    Die Verbraucherministerin hat sicherlich schon eine Rede in der Schublade, da drin steht dann was von Erhöhung der Versicherungssumme.

  13. #73
    Sabuha
    unregistriert
    Ja, es gibt nicht alles zurück.
    Und wer weiß, wie lange das überhaupt dauert.
    Echt bitter!

  14. #74
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Eine Bekannte von mir arbeitet seit ca. 25 Jahren bei Thomas Cook Deutschland. Sie hat zur Zeit Urlaub, sah die Nachrichten im TV, rief in ihrem Büro an und erfuhr so erst, dass sie nun arbeitslos sei. Ihr wird erstmal "Insolvenzgeld" in Aussicht gestellt. Aber irgendwie ist noch alles chaotisch unklar.
    Sie erzählte mir aber auch, dass sie bereits 2011 überlegt hatte, mit Abfindung zu kündigen. Denn es muss wohl schon damals merkbar gewesen sein, dass Einiges im Argen lag. Es kam also nicht Knall auf Fall. Sie hoffte aber auf irgendeine Besserung, was sie heute verständlicherweise bereut.
    Geändert von spector (02-10-2019 um 02:07 Uhr)

  15. #75
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Eine Bekannte von mir arbeitet seit ca. 25 Jahren bei Thomas Cook Deutschland. Sie hat zur Zeit Urlaub, sah die Nachrichten im TV, rief in ihrem Büro an und erfuhr so erst, dass sie nun arbeitslos sei. Ihr wird erstmal "Insolvenzgeld" in Aussicht gestellt. Aber irgendwie ist noch alles chaotisch unklar.
    Sie erzählte mir aber auch, dass sie bereits 2011 überlegt hatte, mit Abfindung zu kündigen. Denn es muss wohl schon damals merkbar gewesen sein, dass Einiges im Argen lag. Es kam also nicht Knall auf Fall. Sie hoffte aber auf irgendeine Besserung, was sie heute verständlicherweise bereut.
    Da ist noch keiner gekündigt. Jedenfalls keiner der bei TC Deutschland angestellten. Wenn Sie als externe da war ist das was Anderes. Und bei mir ist es keine Bekannte sondern meine Frau die auch seit über 20 Jahren da arbeitet. Das Gehalt ist für die nächsten 3 Monate über das Insolvenzgeld gesichert. In der Zeit prüfen die Insolvenzverwalter wie es weiter gehen kann und ob es weiter gehen kann und erst dann wird über eventuelle Kündigungen nachgedacht und entschieden.

    Was Anderes ist es in einigen Anderen Ländern wie z.B. England. Dort wurden bereits Kündigungen ausgesprochen.
    Geändert von Willi (02-10-2019 um 05:25 Uhr)


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