Es geht wohl vorrangig um den NSU-Mord in Kassel, das passt auch zeitlich.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
https://twitter.com/mz_halle/status/...308289537?s=20">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/mz_halle/status/...308289537?s=20
In Gedenken an die Opfer des Terrorangriffs vom 19. Oktober findet ein multimediales Event auf dem Marktplatz in Halle statt, u.a. dabei Max Giesinger, Joris, Mark Forster, Alice Merton, Michael Schulte
https://www.presseportal.de/pm/7880/4404391Der MDR überträgt das komplette Konzert als Livestream
Naja aber ob den meisten die dahin kommen, das so wichtig ist, scheint mir bei der Besetzung noch nicht so klar. Da werden viele Mädchen kreischen, denen es "nur" um die Künstler geht und nicht um die Message.
Ich meine, wie viele Konzerte mit Symbolkraft hatten wir in der Vergangenheit, wie viele Aufrufe von Künstlern wie Grönemeyer, den Hosen usw.. Die Wirkung war gering, da sollte man sich nichts vor machen, das die Wirkung so groß sein wird.
Ist doch vollkommen egal, ob da Mädchen kreischen oder nicht. Wenn sie das im "friedlichen Miteinander" mit anderen machen, ist doch das Ziel schon erreicht.
Ansonsten: Man kann mit dieser Argumentation (Bringt das überhaupt was") alles gesellschaftliche/soziale Engangement abwürgen, denn 99% des Engagemnet bringt gesamtgesellschaftlich nichts.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Meine Güte was eine Argumentation "bringt das was??", das kann man ja auf alle Bereiche kopieren. Wenn jeder so eine Einstellung hätte, dann bringt es natürlich nichts.
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../25131520.html
Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger sieht Defizite bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus. 78 Prozent der Befragten im neuen ZDF-„Politbarometer“ sind der Ansicht, dass gegen rechtsextreme Ansichten und Gruppierungen bei uns zu wenig getan wird. Darin stimmen die Anhänger aller Parteien mehrheitlich überein, mit Ausnahme der AfD-Anhänger, wie die am Freitag veröffentlichte Umfrage ergab.
55 Prozent der AfD-Anhänger sind demnach der Meinung, es werde genug getan gegen den Rechtsextremismus - unter den Befragten insgesamt waren nur 17 Prozent dieser Ansicht.
Interessantes Interview
DIE BOARDS DER RECHTSTERRORISTISCHEN ATTENTÄTER ALS INTERNATIONALE KADERSCHMIEDE
Während in Deutschland auch 2019 noch jeder Attentäter reflexhaft zum „Einzeltäter“ kleingeredet werden soll, trifft und inspiriert sich eine internationale rechtsterroristische Community online. Der Attentäter von Halle war ein Teil dieser Welt. Miro Dittrich von Projekt „de:hate“ der Amadeu Antonio Stiftung erklärt, wie sie funktioniert und welche Ideologie dort verbreitet wird.
Das war kein Argument sondern die schlichte Frage an mich und Euch, ob das wohl was bringt
Und unabhängig davon, dass es kein Argument ist, bin ich sicher, dass es ein solches "mediales Event" auf jeden Fall nicht schadet. Ich komme schließlich aus der Geburtstadt der "medialen Events gegen rechts". Hieß halt damals schlicht Konzert.
Es kommt darauf an, was man "unter nichts bringen" versteht. Eine Meinungsänderung der Extremisten kann man davon sicher nicht erwarten. Aber es ist ein Zeichen, dass deren Gesinnung eine große Anzahl von Menschen entgegensteht. Und den potentiellen Opfern von Rassismus beweist es, dass Extremisten in diesem Land weder die Mehrheit sind noch das alleinige Sagen haben. Also bringt es m. E. eine ganze Menge.
Ich kann den Einwand von Manitu sehr wohl nachvollziehen,weil wie viele von diesen Konzerten hatten wir schon in Deutschland?Und zwischen Konzertgänger und Zivilcourage im Alltag ist noch mal ein Unterschied.
Es muss nicht immer Zivilcourage im Alltag sein um ein deutliches Zeichen gegen rechts zu setzen, da reicht es schon, wie man seine Mitmenschen im Alltag behandelt. Ein freundliches Guten Tag, Hilfe mit dem Buggy an einer Treppe oder die Teilnahme an einer Vorlesestunde für Grundschüler. Das mögen alles sog. Kleinigkeiten sein, aber genau diese definieren doch auch, wie wir als Gesellschaft sein wollen und können.
Grundlagen einer Gesellschaft und er Umgang miteinander sind wir einer Meinung.Nur,in diesem Thread reden wir ja aus Anlass über Menschen die eine andere Gesellschaft haben wollen und diese auch mit Gewalt umsetzen wollen.
Und wie gesagt,da bin ich mit Manitu einer Meinung,dieses Problem haben wir seit Jahrzehnten und es wird nicht weniger,gefühlt eher mehr.Passend auch dazu https://www1.wdr.de/daserste/monitor...jekte-100.htmlhttps://www1.wdr.de/daserste/monitor...jekte-100.html
Interessantes Interview. Und schlimm, dass da nicht mehr Geld in die Hand genommen wird.
Aber es passt eigentlich nicht zu Manitus These. Denn es geht ja gerade darum, dass kulturelle Angebote/ Aktionen/ Konzerte sehr wohl wichtig sind - bloß eben unterfinanziert.
Während die Rechte ja ordentlich raushaut, um Jugendliche schon ganz früh zu catchen.