Die Sejersteds sind nicht vom Glück verfolgt
Die Sejersteds sind nicht vom Glück verfolgt
Es war eine gute Fahrt, aber keine sehr gute. Am Hundsschopf war er sehr unsicher und hat da sieben Zehntel auf Mayer verloren. Danach allerdings gar nichts mehr. Allerdings ist das ja auch normal nach der Verletzung. Es ist eine Übergangssaison, die er bisher sehr clever angegangen ist. Kommt er morgen in die Top Ten, bin ich hoch zufrieden. Und das kann er auch schaffen, wenn er außer dem Ziel-S so fährt wie heute. Das oben das lange Gleitstück noch hinzukommt, kommt ihm normalerweise eher entgegen (im Gegensatz z.B. zu Ferstl, für den das das pure Gift ist).
Wenn sie von oben starten, was ich eher bezweifele. Es muss der viele Schnee raus, der kommen soll, womit sie für den Rest der Strecke schon genügend zu tun haben, dann noch die Sicht. Außerdem reichen bei Thomas offensichtlich die Kraftreserven nach einer Volle-Pulle-Fahrt nicht aus, um das Ziel-S sauber bewältigen zu können. Ich tippe mal darauf, dass er, nach der heutigen Erfahrung im Ziel-S, morgen nicht starten wird und wenn doch, dann mehr zum Training. Das würde aber schon Sinn machen, wenn das Knie in Ordnung ist.
Wenn es dem Knie schlecht ginge, wäre er heute nicht gefahren. Selbst in dem von Dir verlinkten Artikel sagt er: "Meinem Knie geht es gut". Dass er noch mit etwas Vorsicht fährt, ist völlig normal. Und es ist ja auch nicht so, dass er heute schlecht war. Er lag bis zum Ausfall im Bereich von Paris. Im Ziel-S war er nicht der einzige, der ausgeschieden oder fast ausgeschieden ist. Sollen die alle auf ihren Start verzichten?
Wenn er voll darauf vertrauen würde, warum ist er in den für das Knie besonders belastenden Passagen so unsicher gefahren? In den Gleitstücken funktioniert's und da ist er auch schnell, aber für Wengen reicht das halt nicht.
Artikel in der SZ: "Es macht keinen Sinn", sagt Schwaiger, dass man sich total an der Grenze bewegt." Er gibt zu, dass es "nicht eingeplant war, dass wir so vorsichtig vorgehen müssen".
https://www.sueddeutsche.de/sport/sk...ueck-1.4760501
Geändert von Wolfgang0907 (17-01-2020 um 11:59 Uhr)
Zitat vom SID:
Dreßen (Mittenwald), der den Lauf ebenfalls als Training für die Spezialabfahrt am Samstag (12.30 Uhr) nutzte, präsentierte sich in guter Form, vermasselte aber die Schlüsselstelle Ziel-S. "Ihr könnt mir glauben: Ich hab's schon im Griff gehabt", sagte er. Ziel sei es gewesen, "ein bisschen frecher zu fahren, aber da musst du richtig über den Ski gehen und nicht hinten drin hängen". Für die Abfahrt ist er guten Mutes: "Die Fahrt war bis dahin gut, das passt."
Ferstl selbst bei dem Feld und ohne das obere Gleitstück nur auf 33, langsamer wie die Techniker Hadalin, Ärni, Meillard, Simonet, Tonetti Was ist mit ihm los
Geändert von Wolfgang0907 (17-01-2020 um 12:23 Uhr)
so ein toller Bewerb die Kombi!
Startliste Abfahrt:
http://medias1.fis-ski.com/pdf/2020/...AL0063SLR0.pdf
Thomas 5, Ferstl 18, Sander 31, Baumann 33, Schmid 38.
Thomas mit früher Startnr., bekanntlich gut in Wengen, aber Kernen-S und Ziel-S diesmal ohne Fehler
Startliste RS:
http://medias2.fis-ski.com/pdf/2020/...AL5070SLR1.pdf
Vicky 6, Dürr 40, Willbald 62. Vicky wieder alleine auf weiter Flur
Geändert von Wolfgang0907 (17-01-2020 um 18:48 Uhr)
Gerade ist ein Artikel über Thomas online im Spiegel erschienen:
https://www.spiegel.de/sport/winters...0-000169006317
Darin wird das Geheimnis seiner angeblichen neuen Superski gelüftet. Er sei damit schneller als je zuvor, was an einer besonderen Kurventechnik und am Material liegen soll. Jetzt wird alles klar, er ist zu schnell für Piste und Knie, deswegen auch die Ausritte im Kernen-S und Ziel-S
Für den ganzen Artikel muss man einen bezahlpflichtigen Zugang haben. Hat das jemand?