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  1. #1

    Hans und wie er die Welt sieht (war: Protestaktion gegen Gewalt gegen Frauen)

    jaja, die amerikanische post-linke privileg lüge.

    der unterprivilegierte wird anstelle des privilegierten gedisst und abgestraft, weil man komplett hilflos ist und an den privilegierten gar nie ran kommt.
    zb indem epstein stirbt, bleiben die wirklich privilegierten geschützt.

    und dann wird auf das hässlichste nachgetreten.

    hat super funktioniert, war das gleiche mit der erneuten segregation zw schwarz und weiss, die gemeinsam gewerkschaften gründen wollten. da kam dann der spaltpilz mit allerlei rhetorischen intrigen.
    der mutwillig konstruierte teufelskreis redet den unterlegenen gruppen einer segregationsstruktur ein, die individuen einer "höher gestellten" gruppe einzeln als privilegiert zu behandeln und dementsprechend anzugreifen, und damit ist das gemeinsame muster, nämlich die errichtung von klassenprivilegien innerhalb jeder gruppe, unkenntlich gemacht, und die tatsächlicn nur wirksame aktion zerstört. denn per gesetz sind die gruppen bereits nicht mehr mit unterschiedlichen privilegien versehen. die vertauschung der beiden elemente, rassismus und klassenstruktur, ermöglicht ihre aufrechterhaltung. wie bei hase und igel, oder die metapher, immer den falschen baum anzubellen.
    im sexismus werden die taktiken wohl ähnlich sein.

    eine verriegelung des zustandes durch einen zirkularen bezug oder ping-pong von 2 faktoren. gewohnheitsmässig wird hier aber nicht geometrisch gedacht, und immer nur ein hauptfaktor angegangen, der einen selber betrifft oder aus einem motiv heraus interessiert. nicht der mechanismus der zirkularität bzw das gesamtsystem.


    --
    man kommt weiter, indem man die parallelen in der geometrie betrachtet:

    nehmen wir im denkbeispiel irgend eine zahl, man kann die aktuellen gern berichtigen.

    A) von den migranten begehen 2% verbrechen im gewaltbereich. 2% davon wieder sind terroristisch.

    B) vom "white trash" oder den "deplorables" gehen 5% zu den incels, und von denen begeht 2% verbrechen im gewaltbereich, und einer im jahr macht was terroristisches, wo erst mal diese sehr informelle zuordnung in frage steht, wie gross die bedeutung denn ist, dass der zeitweise in solchen foren kommunizierte.
    doch die grössere zahl von verbrechen wird durch "alfatiere" organisiert, die jeden unterlegenen benutzen, wie sie wollen.

    aber das gemeinsame muster ist das:
    wir haben hier "fat tail statistics", also etwas, das nicht im industriellen bereich liegt, wo man viel vorkalkulieren könnte,
    sondern es sind einzelereignisse mit parallelen und teils gemeinsamen ursachen, aber nicht mit einem voraussehbaren auftreten.
    das andere muster ist die segregation. sie steht auch mit ausgrenzungsmechanismen und unerfüllbaren forderungen und standards in zusammenhang. der ideologiefaktor liegt genau dort.

    ob es die standards der schönheitsindustrie und mode sind, oder die standards der reality shows, wo ein hübscher "bachelor" die latte hoch legt (pun intended) und normalmann und -frau können da per engineering von vornherein nicht mit, sonst gäbs ja den sinn der ganzen show und werbebranche nicht -
    es ist jedenfalls eine art von künstlichem evolutionsdruck, der da ausgeübt wird, und stress und frust verursacht.
    (randbemerkung - der "bachelor" wird von den incels "chad" genannt und ist das privilegierte feindbild)

    und diese absolut gesehen, geringe anzahl von verbrechen, die in der segregierten gruppe A oder B zu verorten ist, wirkt in beiden fällen komplett toxisch auf die gesamte gruppe, und auf die gesamte gesellschaft, die ein panikverhalten zeigt, das durch die politik und medien auch noch befeuert wird, weil es ratings und wahlstimmen bringt.


    man landet dann bei forderungen,
    * die computergames enorm restriktiv zu behandeln (wobei all die gamergruppen und clubs sehr informell und fluktuierend sind, die geile "identität" der saison),
    * die kommunikation mit ganz engem meinungskorridor und strafandrohung zu überwachen,
    * die versammlungsfreiheit abzuschaffen,
    * und die gleichbehandlung abzuschaffen, indem in grossem ausmass unwillkommene versammlungen und gruppierungen nach tageslage verboten oder per diktat kontrolliert werden sollen.

    nach 2001, nach 9/11 haben wir ebenfalls ein muster gesehen, das nicht inkrementell und prozedural wirkt, sondern fundamentalistisch und zentristisch:
    damals sind "abendland-way-of-life-prediger" hergegangen, auch hier im IOFF, die sagten, das steht im buch, wir müssen den koran verbieten und verbrennen und wie "mein kampf" behandeln.

    da haben wir auf der stelle die autoritären nationalisten mit im boot, die das land durch strenge und disziplin vor allen bösen auswüchsen und pestinfektionen schützen wollen.



    --
    ausserdem ist es nach der bewegten kontroverse zeit für ein paar noch viel kontroversere fragen im eingemachten.

    oh also frauen rotten sich nicht zusammen? das überrascht mich aber.

    hätten diese feigen männer nicht angst und würden den frauen nichts anzutun wagen, wenn die sich zusammen rotten und drastisch wehren und rächen?

    sind männer und frauen grundsätzlich andere wesen, wenn immerhin ein halbes chromosom unterschied besteht, und sich schimpansen auch nur um 2% genetisch vom mensch unterscheiden?
    und drum verhalten frauen sich anders? - was ja äusserst deutlich und vor allem argumentativ präsentiert wird.

    könnte es an der erziehung zu hause und am erziehungswesen und den angeboten der gesellschaft liegen, dass es einen unterschied gibt zwischen segregierten männergruppen, und integrierten männern - meist mit familie oder in beziehungen? zb erwachsen zu werden und als individuum das sich verwirklicht, aus der gruppe wieder hervor zu treten.
    es braucht bekanntlich ein ganzes dorf, um einen jungen zu einem erwachsenen zu erziehen. wissen die menschen seit tausenden jahren.

    wenn es an unterschiedlichen talenten liegt, wo ist dann die organisationskraft der kapitalistischen oder marxistischen verwertung des individuums? oder auch der religiösen einbettung und integration?

    wie genau schaut der an sich offensichtliche zusammenhang mit den japanischen "hikikomori" aus, die teils tot in ihren zimmern gefunden werden, die sie jahrelang nicht verlassen, zwischen 1-2 computern und fast-food verpackungen. die sind nicht mal mehr aggro, die geben sich von vornherein auf.

    wie funktioniert technisch die unterwanderung von gruppen passiver und nihilistischer menschen durch faschistische elemente, und wie kann man das konkurrieren? ist es nicht einfach das, dass die denen ein ritual geben? warum haben vorherige rituale versagt, oder waren nicht da?

    wie erfolgreich wird ein standpunkt sein der art "mich interessieren diese komplizierten geschichten und das heruminterpretieren überhaupt nicht, ich will in einer modernen demokratie bloss nicht akzeptieren, dass mir oder irgendjemand solche dinge passieren".

    ist man sich bewusst, dass der beginn und kern solcher digital social groups 14-16 jahre ist, manche 12, und ältere sich da rein flüchten, weil sie irgend ein ernstes problem haben und wenigstens das einsamkeitsgefühl nachlässt? hat die gesellschaft nicht vielleicht doch eine verantwortung gegenüber den jüngeren? wird auf der strasse nicht notorisch grausliches zeug geredet, einfach aus halbstarkentum?
    na hören wir mal dem echo zu, im entertainment business, zb "capital bra"... die rechtfertigen sich halt dass sie angeblich satirisch sind, aber 4chan ist ein einziger satirevulkan, der halt gerne boshaft ist und frust ablässt.

    aber die politik macht nichts, wofür sie nicht entweder gezwungen oder bezahlt wird, und man muss auch noch konzepte abliefern, weil die von den meisten karrieretypen und cronies da ganz sicher nicht kommen werden.

    für mich ist protest und gedisse ohne konzept und action einfach kontraproduktiv und sinnlos.

    und hier lässt sich das runter brechen, wir haben die kontroverse zwischen den konzepten der integration, und den konzepten der ausgrenzung,
    und das problem der vertauschung der betrachteten objekte,
    * individuum vs. gruppe,
    * privilegiertes vs. irgendwie strampelnd mit schwimmendes individuum,
    * formelle und informelle gruppenkonstruktion von innen oder von aussen her,
    * und vertauschungen in einer "intersectionality", also wie weit jetzt die zugehörigkeit zu einer sozialen minderheit als schuld behandelt wird, aber weil es sich mit einer anderen gruppe überschneidet. (wir wollen die nicht, weil sie soziale forderungen stellen, und wir werfen sie schlauerweise unter den bus, weil es überschneidungen mit neonazis gibt. das ist ein konservativer intersectionality-exploit, zu dem aber links stehende handlungsträger absichtlich verführt und rein gezogen werden.)
    und für eine erfolgreiche aktivität halte ich es für notwendig, diese verwirrungen aufzudröseln und in entsprechend koordinierte handlungsstränge zu transformieren.

    kurzversion:
    man kann versuchen, das problem der gewalt durch gegengewalt zu bekämpfen,
    oder durch die schwierige herausforderung einer organisation und allgemeinen durchsetzung von integrativen strukturmassnahmen,
    das sind veränderungen, die die wirklich problematischen elemente danach leichter fassbar machen,
    sodass sie korrigiert werden können, bestraft, erzogen, was immer angebracht ist.
    sonst sucht man die stecknadel im brennenden heuhaufen.
    Geändert von hans (04-11-2019 um 05:07 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  2. #2
    ein recht auf sex ist ein strohmann. es ist eine interpretation rechter wortmeldungen, auch polemischer art, fallweise sektiererischer art, die den kritisierten gruppen umgehängt wird, weil man da natürlich postings findet, die sex fordern und irgend einen sicheren weg dahin.

    aber das ist das umkonstruieren einer informellen zufallsgruppe in eine formelle partei, wo man durch mitgliedschaft diese forderung erhebt.
    im grunde also eine totale spiessertaktik, die der eigenen absicht widerspricht. das ist das erste, wo die kids dann wirklich sauer und aufsässig werden.

    vielmehr ist da der haupttenor sehr unreif, ich hätt gern, ich bin sauer, es müsste doch, und überhaupt und ausserdem, und das ist ungerecht, und ich will gerechtigkeit, und die anderen dürfen auch.
    und das kommt von den 15jährigen, wo altersgenossen ja girlfriends haben, und damit unreif angeben.
    und weil internet, gibt es altersmässig erwachsene auf diesem geistigen stand, und kaum eine unterscheidung weil gemeinsamer spassfaktor im frust ablassen.

    sollte es nicht darum gehen, dass diese gruppen heraus geholt werden, weniger segregation empfinden, und damit motiviert werden, gefährliche elemente nicht zu unterstützen, die aus dem gedisse gewalt engineeren wollen?

    das wiki über hikikomori besagt doch auch (und ich habe auf NHK die dazu identische doku gesehen), dass es vermutlich ein problem gibt durch das fehlen von initiationsriten, die eine transformation zum erwachsenen unterstützen. das ist mental und emotional, und auch intellektuell, und natürlich je nach timeline der zivilisation, einen bären zu töten, oder beim spring break sex zu haben, oder kapitän beim schulfussball zu werden, oder dem vater bei der steuererklärung zu helfen.
    bzw die kurve zu kratzen, wo liberalismus in laissez-faire degeneriert.

    (für greta war es die sehr schwierige segelreise, gilt ja auch für junge frauen.)

    das mit dem fortschritt und dem erkennen von gefahr, ist doch genau im gaming der fall. da gibts zwar die egoshooter spiele, aber die umsetzung, dass man IRL ein zusatztraining hat, und aktiv eine waffe verwenden wird, das ist eine ganz andere sache, die (fast) jede/r versteht, und es gibt allmählich gewisse selbstschutzmechanismen, dass das nicht passiert, und dass die realen gewaltaktivisten als spinner raus geworfen werden, und sich niemand ihnen anschliesst.

    da gibts kein mitgefangen, mitgehangen. sondern fallweise muss ein gerichtsprozess eine mittäterschaft beweisen. damit sind nicht automatisch alle digitalen diss- und frustgruppen verbrecher und zu hassen und auszugrenzen. statistisch hält das in keiner weise. und die meisten werden eines tages erwachsen.

    der strohmann ist auch, dass es sehr billig und einfach ist, digitale gruppen in irgend eine schublade zu stecken, obwohl sie meist völlig informell sind, und stark fluktuieren,
    während es doch die gefahr aus politischen real-life fraktionen gibt, die milizen und feindselige rhetoriken konstruieren und aufbauen. und dazu gehört der poker mit dem sexismus.
    das eine ist die bequemlichkeit der privilegierten "führer". denen steht natürlich eine frau zu. sozusagen. aber das ist nicht der punkt, denn fast immer findet sich irgend eine frau, die die führerin sein will, in der rolle der führerfrau also königin.
    das andere ist der hebel, das sexleben der unterprivilegierten zu diktieren, wie in der religion. und die teils brutalen taktiken, beide geschlechter dieser regel zu unterwerfen, aber auf unterschiedliche weise.

    ohne die ausbeutung der digital segregierten durch die real-life faschisten, hat der digitale sexismus keine power, wenn die erziehung besagt, wir bestimmen diese dinge durch unser verhalten im real life.
    das ist, wo sich der kreis schliesst.
    kommunikation ist flexibel und austauschbar. da anzusetzen ist ok, aber bringt nicht genug, und muss sehr gut dosiert erfolgen.

    eine integration der segregierten, und ein politischer sieg über die rechten faschisten müssen zusammenwirken, erst dann gibt es auch weniger amokläufe mit ideologisiertem hintergrund.
    Geändert von hans (04-11-2019 um 06:01 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
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  3. #3
    weil zufällig aufgetaucht, kleiner randakzent, potenziell als stichwort in der ideenschmiede verwertbar:
    https://www.derstandard.at/story/200...wikingerfrauen

    die stellung der frau in historischen urbanen vs. in ländlichen gesellschaften, was könnte der grund sein, kann daraus ein beitrag zur veränderung gewonnen werden?
    erneut thema japan, sieht man besonders deutlich probleme einer urbanen lebensweise, wohl auch in korea.


    ---
    zizek und micheal moore sprachen beide neulich über den film joker, ein horrorfilm über gewalt.
    - jokers verhalten ist vor allem ein ausdruck eines verzweifelten nihilismus. den ruhm den er erwirbt, findet er zum ablachen, weil er sich selbst für ein nichts hält.
    - die liberale demokratische ordnung ist für zu wenige menschen ausreichend. den anderen fehlt etwas. sie sehen keine motivierende perspektive.
    - es klickt in der masse, und er wird voll abgefeiert. das symbolisiert den totalen deadlock des existierenden systems, eine verfestigung und endlosschleife aller mechanismen, die sich jeweils als selbstzweck betrachten.
    - die message ist, dass wir auf eine singularität zusteuern, und die menschen müssen den weg da heraus ohne die hilfe von drehbuchautoren steuern. der autor hat nicht die geringste absicht eines happy end oder einer lösung. kein nanny state, wo man sowas geschenkt bekäme.

    der joker repräsentiert einen gewaltkreislauf im system, und daher denke ich, dass auch er das thema betrifft, und mit dem nihilismus und komplett irrationalen total-ausleben eine facette beleuchtet.
    wie will man einen nihilisten beschimpfen, oder gar erziehen?
    (quelle zu finden auf RT news 3.11.2019, fast niemand bringt heute zizek.)
    Geändert von hans (04-11-2019 um 07:26 Uhr)
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  4. #4
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    oh also frauen rotten sich nicht zusammen? das überrascht mich aber.
    Das überrascht mich wiederum. Wo finde ich Meldungen über Gemeinschaften von Frauen, die zur Gewalt gegen Männer aufrufen oder diese gar überfallen und verletzen?

    hätten diese feigen männer nicht angst und würden den frauen nichts anzutun wagen, wenn die sich zusammen rotten und drastisch wehren und rächen? [/QUOTE]

    Hier können wir wählen: Entweder ist das ein Aufruf zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen oder klassisches victim blaming.

    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    sind männer und frauen grundsätzlich andere wesen, wenn immerhin ein halbes chromosom unterschied besteht, und sich schimpansen auch nur um 2% genetisch vom mensch unterscheiden?
    und drum verhalten frauen sich anders? - was ja äusserst deutlich und vor allem argumentativ präsentiert wird.

    könnte es an der erziehung zu hause und am erziehungswesen und den angeboten der gesellschaft liegen, dass es einen unterschied gibt zwischen segregierten männergruppen, und integrierten männern - meist mit familie oder in beziehungen? zb erwachsen zu werden und als individuum das sich verwirklicht, aus der gruppe wieder hervor zu treten.
    es braucht bekanntlich ein ganzes dorf, um einen jungen zu einem erwachsenen zu erziehen. wissen die menschen seit tausenden jahren.
    Da liegt der Hund begraben. Die bahnbrechende und für Incels kaum zu fassende Erkenntnis, dass Frauen keine Menschen zweiter Klasse sind, ist das Ergebnis von Erziehung und Gesellschaft. Den meisten Männern gelingt das ohne Probleme. Der gefährlichen und gewaltbereiten Minderheit an Männern nicht. Da ist es eine gesellschaftliche Frage, dem Einhalt zu gebieten und nicht Rechtfertigungen für menschenverachtendes Verhalten zu finden, wie du es am laufenden Band versuchst:

    Hier zum Beispiel:
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    ich halte die eskalation für beidseitig. unfreiwillig alleinstehende männer werden als dreck behandelt, von männern und frauen, und schliessen sich zusammen, und entwickeln negative gedanken und haltungen, warum nicht, wenn ihnen negatives nämlich totale ablehnung widerfahren ist. sind incel horden denn was anderes als ein ersat.
    Hans, ich weiß nicht, ob das alles wirklich dein Ernst sein soll. Du ergehst dich in einem Wortschwall epischer Breite, öffnest x Baustellen und Themen. 9/11, Evolution, Wikinger, Schönheitsindustrie – alles rauscht wie ein Wasserfall auf den armen Leser herab, nur eines gelingt dir nie: Du bringst einfach nichts auf den Punkt. Wer seine Gedanken nicht klar und strukturiert in Worte fassen kann, muss sich die Frage gefallen lassen, ob es im Kopf ebenso wirr zugeht.

    Ob du es nun überhaupt noch merkst oder nicht: Teile deiner Beiträge sind ekelhaft und abstoßend.

    Das bezieht sich zuletzt insbesondere darauf, dass du ausgerechnet in einem Thread über Gewalt gegen Frauen Rechtfertigungen für Incel-Gruppen findest.

    An anderer Stelle möchtest im Gegensatz dazu dafür die Sippenhaft in Form eines "Clan-Gesetzes“ einführen und Nicht-Täter für die Zugehörigkeit zu einer wie auch immer gearteten Gruppe bestrafen.

    https://www.ioff.de/showthread.php?4...Frauen/page301

    Rechtsstaatliche Prinzipien wirfst du dann einfach mal so über Bord.

    Statt Argumenten oder einer Einsicht kommt dann ein schlichte, ja, wie das funktionieren soll, weiß ich auch nicht, gefolgt vom nächsten sinnbefreiten Wortschwall.

    Das war mein letzter Beitrag, künftig werde ich so vernünftig sein, deine Beiträge zu ignorieren.

  5. #5
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Treffer, versenkt.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  6. #6
    oh schon 290 views, da zahlt sich beinahe aus, fortzusetzen.

    da wir nicht mehr themengebunden sind, zum gegensatz zw auf den punkt zu kommen und andererseits eine umgebung aus vielen details einzubeziehen,
    hier die kontroverse um handke, mit interessanten kommentaren.

    https://www.freitag.de/autoren/mladen-gladic/im-offenen

    der ist also einer der meister in diesen dingen, preis gekrönt, während man bei mir laien vielleicht die strukturen viel schlechter erkennen kann.
    es geht nicht um name dropping, sondern um bezugnahme auf eine bespielhafte methodik der betrachtung.

    ich geh davon aus, dass es eine gewisse analogie in den sympathien gibt.

    eine wahrnehmungswelt aus der spiegelung vieler umgebungsdetails, und eine wahrnehmungswelt, die von politischer konstruktion und rhetorischer strategie dominiert wird. da muss es wohl krachen.

    auf die hässlichkeit des unfairen framings gehe ich nicht weiter ein. wer eine rhetorik gut findet, die anderen das wort im mund umdreht, gehört nicht zum publikum, das für mich von interesse ist.
    wer das angebot an ideen schlecht findet, kann gerne brunnenvergifter spielen, eine kunstfigur wird keinen schaden davon tragen, der nicht ins konzept eingebaut war.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Poisoning_the_well
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