jaja, die amerikanische post-linke privileg lüge.
der unterprivilegierte wird anstelle des privilegierten gedisst und abgestraft, weil man komplett hilflos ist und an den privilegierten gar nie ran kommt.
zb indem epstein stirbt, bleiben die wirklich privilegierten geschützt.
und dann wird auf das hässlichste nachgetreten.
hat super funktioniert, war das gleiche mit der erneuten segregation zw schwarz und weiss, die gemeinsam gewerkschaften gründen wollten. da kam dann der spaltpilz mit allerlei rhetorischen intrigen.
der mutwillig konstruierte teufelskreis redet den unterlegenen gruppen einer segregationsstruktur ein, die individuen einer "höher gestellten" gruppe einzeln als privilegiert zu behandeln und dementsprechend anzugreifen, und damit ist das gemeinsame muster, nämlich die errichtung von klassenprivilegien innerhalb jeder gruppe, unkenntlich gemacht, und die tatsächlicn nur wirksame aktion zerstört. denn per gesetz sind die gruppen bereits nicht mehr mit unterschiedlichen privilegien versehen. die vertauschung der beiden elemente, rassismus und klassenstruktur, ermöglicht ihre aufrechterhaltung. wie bei hase und igel, oder die metapher, immer den falschen baum anzubellen.
im sexismus werden die taktiken wohl ähnlich sein.
eine verriegelung des zustandes durch einen zirkularen bezug oder ping-pong von 2 faktoren. gewohnheitsmässig wird hier aber nicht geometrisch gedacht, und immer nur ein hauptfaktor angegangen, der einen selber betrifft oder aus einem motiv heraus interessiert. nicht der mechanismus der zirkularität bzw das gesamtsystem.
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man kommt weiter, indem man die parallelen in der geometrie betrachtet:
nehmen wir im denkbeispiel irgend eine zahl, man kann die aktuellen gern berichtigen.
A) von den migranten begehen 2% verbrechen im gewaltbereich. 2% davon wieder sind terroristisch.
B) vom "white trash" oder den "deplorables" gehen 5% zu den incels, und von denen begeht 2% verbrechen im gewaltbereich, und einer im jahr macht was terroristisches, wo erst mal diese sehr informelle zuordnung in frage steht, wie gross die bedeutung denn ist, dass der zeitweise in solchen foren kommunizierte.
doch die grössere zahl von verbrechen wird durch "alfatiere" organisiert, die jeden unterlegenen benutzen, wie sie wollen.
aber das gemeinsame muster ist das:
wir haben hier "fat tail statistics", also etwas, das nicht im industriellen bereich liegt, wo man viel vorkalkulieren könnte,
sondern es sind einzelereignisse mit parallelen und teils gemeinsamen ursachen, aber nicht mit einem voraussehbaren auftreten.
das andere muster ist die segregation. sie steht auch mit ausgrenzungsmechanismen und unerfüllbaren forderungen und standards in zusammenhang. der ideologiefaktor liegt genau dort.
ob es die standards der schönheitsindustrie und mode sind, oder die standards der reality shows, wo ein hübscher "bachelor" die latte hoch legt (pun intended) und normalmann und -frau können da per engineering von vornherein nicht mit, sonst gäbs ja den sinn der ganzen show und werbebranche nicht -
es ist jedenfalls eine art von künstlichem evolutionsdruck, der da ausgeübt wird, und stress und frust verursacht.
(randbemerkung - der "bachelor" wird von den incels "chad" genannt und ist das privilegierte feindbild)
und diese absolut gesehen, geringe anzahl von verbrechen, die in der segregierten gruppe A oder B zu verorten ist, wirkt in beiden fällen komplett toxisch auf die gesamte gruppe, und auf die gesamte gesellschaft, die ein panikverhalten zeigt, das durch die politik und medien auch noch befeuert wird, weil es ratings und wahlstimmen bringt.
man landet dann bei forderungen,
* die computergames enorm restriktiv zu behandeln (wobei all die gamergruppen und clubs sehr informell und fluktuierend sind, die geile "identität" der saison),
* die kommunikation mit ganz engem meinungskorridor und strafandrohung zu überwachen,
* die versammlungsfreiheit abzuschaffen,
* und die gleichbehandlung abzuschaffen, indem in grossem ausmass unwillkommene versammlungen und gruppierungen nach tageslage verboten oder per diktat kontrolliert werden sollen.
nach 2001, nach 9/11 haben wir ebenfalls ein muster gesehen, das nicht inkrementell und prozedural wirkt, sondern fundamentalistisch und zentristisch:
damals sind "abendland-way-of-life-prediger" hergegangen, auch hier im IOFF, die sagten, das steht im buch, wir müssen den koran verbieten und verbrennen und wie "mein kampf" behandeln.
da haben wir auf der stelle die autoritären nationalisten mit im boot, die das land durch strenge und disziplin vor allen bösen auswüchsen und pestinfektionen schützen wollen.
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ausserdem ist es nach der bewegten kontroverse zeit für ein paar noch viel kontroversere fragen im eingemachten.
oh also frauen rotten sich nicht zusammen? das überrascht mich aber.
hätten diese feigen männer nicht angst und würden den frauen nichts anzutun wagen, wenn die sich zusammen rotten und drastisch wehren und rächen?
sind männer und frauen grundsätzlich andere wesen, wenn immerhin ein halbes chromosom unterschied besteht, und sich schimpansen auch nur um 2% genetisch vom mensch unterscheiden?
und drum verhalten frauen sich anders? - was ja äusserst deutlich und vor allem argumentativ präsentiert wird.
könnte es an der erziehung zu hause und am erziehungswesen und den angeboten der gesellschaft liegen, dass es einen unterschied gibt zwischen segregierten männergruppen, und integrierten männern - meist mit familie oder in beziehungen? zb erwachsen zu werden und als individuum das sich verwirklicht, aus der gruppe wieder hervor zu treten.
es braucht bekanntlich ein ganzes dorf, um einen jungen zu einem erwachsenen zu erziehen. wissen die menschen seit tausenden jahren.
wenn es an unterschiedlichen talenten liegt, wo ist dann die organisationskraft der kapitalistischen oder marxistischen verwertung des individuums? oder auch der religiösen einbettung und integration?
wie genau schaut der an sich offensichtliche zusammenhang mit den japanischen "hikikomori" aus, die teils tot in ihren zimmern gefunden werden, die sie jahrelang nicht verlassen, zwischen 1-2 computern und fast-food verpackungen. die sind nicht mal mehr aggro, die geben sich von vornherein auf.
wie funktioniert technisch die unterwanderung von gruppen passiver und nihilistischer menschen durch faschistische elemente, und wie kann man das konkurrieren? ist es nicht einfach das, dass die denen ein ritual geben? warum haben vorherige rituale versagt, oder waren nicht da?
wie erfolgreich wird ein standpunkt sein der art "mich interessieren diese komplizierten geschichten und das heruminterpretieren überhaupt nicht, ich will in einer modernen demokratie bloss nicht akzeptieren, dass mir oder irgendjemand solche dinge passieren".
ist man sich bewusst, dass der beginn und kern solcher digital social groups 14-16 jahre ist, manche 12, und ältere sich da rein flüchten, weil sie irgend ein ernstes problem haben und wenigstens das einsamkeitsgefühl nachlässt? hat die gesellschaft nicht vielleicht doch eine verantwortung gegenüber den jüngeren? wird auf der strasse nicht notorisch grausliches zeug geredet, einfach aus halbstarkentum?
na hören wir mal dem echo zu, im entertainment business, zb "capital bra"... die rechtfertigen sich halt dass sie angeblich satirisch sind, aber 4chan ist ein einziger satirevulkan, der halt gerne boshaft ist und frust ablässt.
aber die politik macht nichts, wofür sie nicht entweder gezwungen oder bezahlt wird, und man muss auch noch konzepte abliefern, weil die von den meisten karrieretypen und cronies da ganz sicher nicht kommen werden.
für mich ist protest und gedisse ohne konzept und action einfach kontraproduktiv und sinnlos.
und hier lässt sich das runter brechen, wir haben die kontroverse zwischen den konzepten der integration, und den konzepten der ausgrenzung,
und das problem der vertauschung der betrachteten objekte,
* individuum vs. gruppe,
* privilegiertes vs. irgendwie strampelnd mit schwimmendes individuum,
* formelle und informelle gruppenkonstruktion von innen oder von aussen her,
* und vertauschungen in einer "intersectionality", also wie weit jetzt die zugehörigkeit zu einer sozialen minderheit als schuld behandelt wird, aber weil es sich mit einer anderen gruppe überschneidet. (wir wollen die nicht, weil sie soziale forderungen stellen, und wir werfen sie schlauerweise unter den bus, weil es überschneidungen mit neonazis gibt. das ist ein konservativer intersectionality-exploit, zu dem aber links stehende handlungsträger absichtlich verführt und rein gezogen werden.)
und für eine erfolgreiche aktivität halte ich es für notwendig, diese verwirrungen aufzudröseln und in entsprechend koordinierte handlungsstränge zu transformieren.
kurzversion:
man kann versuchen, das problem der gewalt durch gegengewalt zu bekämpfen,
oder durch die schwierige herausforderung einer organisation und allgemeinen durchsetzung von integrativen strukturmassnahmen,
das sind veränderungen, die die wirklich problematischen elemente danach leichter fassbar machen,
sodass sie korrigiert werden können, bestraft, erzogen, was immer angebracht ist.
sonst sucht man die stecknadel im brennenden heuhaufen.