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  1. #91
    Zitat Zitat von Finchen02062013 Beitrag anzeigen
    Ich glaube bei Jason ist Hopfen und Malz leider verloren, da hilft auch kein übers Knie legen mehr auch wenn ich das auch machen würde. Der muss in den Entzug und dann weit weg von allem, vielleicht schafft er dass dann doch, aber ich bin total unentschlossen bei ihm.
    Jason war heute gar nicht mehr zu sehen. Man konnte bei ihm auch deutlich den Abstieg beobachten. Scheinbar war mit ihm gar nicht mehr zu drehen. Seine Aggressionen steigerten sich auch von Folge zu Folge.

  2. #92
    Schon mal was von Sucht, Krankheit, Traumata gehört...meine Fresse, ich hoffe, du hast im RL nicht mit Menschen in Not zu tun

  3. #93
    Doch, hab ich.

    Und du wirst staunen, ich komme mit denen super zurecht.

    Wenn mir einer kommt wie du, muss ich meistens erstmal lachen.

  4. #94

  5. #95
    Glaub mir, ich bin sehr sozial, den meisten sogar zu sozial

  6. #96
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    als die asoziale und arbeitsscheue Drogen-Szene, die über Leichen geht.
    Ach, du erwartest von schwerst Suchtkranken, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen und sich sozial verhalten? Arbeitsscheu? Echt jetzt? Klar, gehen die über Leichen....die Sucht ist stärker als alles andere.

  7. #97
    *wunschlos glücklich* Avatar von Koryphäe
    Ort: Büdchen+MTT+Doku/Reality
    Trotz meiner Aussage mit über's Knie legen würde ich mit dem Jungen auch zurechtkommen, er ist erst 17 Jahre alt und er hat ja wirklich gute Gedankengänge schon gezeigt, aber er braucht halt total Unterstützung. Definitiv Entgiftung, danach Therapie und weg von dem Umfeld. Er kann es schaffen.

  8. #98
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme
    Mal was nebenbei: Vor ein paar Wochen war die Tante E. wusste gar nicht, dass es die noch gibt zu sehen. Diese Frau hat vor ein paar Jahren mal Besuch bekommen von dem Format Secret Millionäre oder das andere war das selbe einmal RTL einmal Sat 1. Da hat der Millionär Geld gespendet für ihre Einrichtung.

  9. #99
    *wunschlos glücklich* Avatar von Koryphäe
    Ort: Büdchen+MTT+Doku/Reality
    Zitat Zitat von Finchen02062013 Beitrag anzeigen
    Mal was nebenbei: Vor ein paar Wochen war die Tante E. wusste gar nicht, dass es die noch gibt zu sehen. Diese Frau hat vor ein paar Jahren mal Besuch bekommen von dem Format Secret Millionäre oder das andere war das selbe einmal RTL einmal Sat 1. Da hat der Millionär Geld gespendet für ihre Einrichtung.
    Was meinst du?

  10. #100
    gerdie
    unregistriert
    Zitat Zitat von sheela Beitrag anzeigen
    Ach, du erwartest von schwerst Suchtkranken, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen und sich sozial verhalten? Arbeitsscheu? Echt jetzt? Klar, gehen die über Leichen....die Sucht ist stärker als alles andere.

    Ein Schwerstabhängiger arbeitet 24/7 das ganze Jahr über.

    Sein "Urlaub" ist mal einen Tag, wenn es Hartz4 gab oder wenn jemand etwas springen lässt.

    Vor der letzten Konsumeinheit des Tages wird meist gleich die erste für den nächsten Tag vorbeitet, weil der Entzug diverse Schritte unmöglich macht. Besonders bei mehrfach polytox, die auch fixen, ist das so. Und dann geht der Kreislauf los: Geld machen, Stoff holen, konsumieren, Geld machen, Stoff holen, konsumieren...

    Menschen in Substi-Programmen haben morgens ein mini Zeitfenster ihr Stubstitut zu holen. Es gibt zwar noch Take Home, wo einmal pro Woche aufschlagen reicht, doch das kriegen noch Arbeitnehmer, wenn überhaupt. Die Anforderungen sind teilweise willkürlich. Diese Gruppe von Menschen hat auch leider keine richtige Lobby.

    Ich würde sagen, sie "arbeiten" mehr als die meisten von uns! Jeder ernsthafte Entzugsversuch kann kaum anstrengender sein als ein Fließbandjob. Die fliegen nicht den ganzen Tag auf weichen Wolken umher und freuen sich des Lebens. Sie sind schwer, schwer krank.

  11. #101
    So ist es...und wer so respektlos über diese Menschen schreibt und anscheinend nichtmal weiß, wie Sucht funktioniert, ist in einem sozialen Beruf fehl am Platz.

  12. #102
    Zitat Zitat von gerdie Beitrag anzeigen

    Ein Schwerstabhängiger arbeitet 24/7 das ganze Jahr über.

    Sein "Urlaub" ist mal einen Tag, wenn es Hartz4 gab oder wenn jemand etwas springen lässt.

    Vor der letzten Konsumeinheit des Tages wird meist gleich die erste für den nächsten Tag vorbeitet, weil der Entzug diverse Schritte unmöglich macht. Besonders bei mehrfach polytox, die auch fixen, ist das so. Und dann geht der Kreislauf los: Geld machen, Stoff holen, konsumieren, Geld machen, Stoff holen, konsumieren...

    Menschen in Substi-Programmen haben morgens ein mini Zeitfenster ihr Stubstitut zu holen. Es gibt zwar noch Take Home, wo einmal pro Woche aufschlagen reicht, doch das kriegen noch Arbeitnehmer, wenn überhaupt. Die Anforderungen sind teilweise willkürlich. Diese Gruppe von Menschen hat auch leider keine richtige Lobby.

    Ich würde sagen, sie "arbeiten" mehr als die meisten von uns! Jeder ernsthafte Entzugsversuch kann kaum anstrengender sein als ein Fließbandjob. Die fliegen nicht den ganzen Tag auf weichen Wolken umher und freuen sich des Lebens. Sie sind schwer, schwer krank.


    Ich bin mal ne Weile mit der U-Bahn eine bestimmte Strecke morgens gefahren, da hab ich viele Junkies gesehen, die sich in der Suchtberatungsstelle ihre Medis abholen. Die waren immer vollkommen fertig, weil sie da zu einer bestimmten Uhrzeit aufschlagen mussten. Der Begriff "arbeitsscheu" im Zusammenhang mit Suchtkranken ist absolut daneben.

  13. #103
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme
    Zitat Zitat von Koryphäe Beitrag anzeigen
    Was meinst du?
    Als die in Leipzig mit Jason gedreht haben, da war er doch in dieser "Einrichtung" zum Essen das ist Tante E. Ich schrieb das ja nur "so nebenbei", weil es in die aktuelle Diskussion nicht passt. Ich habe das schon länger schreiben wollen, aber immer wieder vergessen, hatte auch seit gestern Abend bis heute morgen kein Internet.

  14. #104
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme
    So ich gucke gerade nach und bin an der Stelle mit dem ASB in der Eisenbahnstrasse in der WG. Vorher das Pärchen am Bahnhof mit ihrer toten Mutter, schade um die Frau von dem Pärchen, die konnte ja nicht mal richtig gucken. Ich habe auch von Folge zu Folge hochachtung vor den Menschen die mit solch kranken in irgendeiner Form arbeiten müssen können sich das aus Arbeitsfeld im Beruf ausgesucht haben. Ich kann es nicht! Mir fehlt es da an Eigenschutz vor Mitgefühl Mitleid und Distanz zu all den Leuten, das fängt schon bei der Pflege des Körpers an. Ich mag keine ungewaschenen ungeduschten Leute nicht welche die gearbeitet haben, sondern die die morgens schon dreckig in Bus und Bahn sitzen.

  15. #105
    gerdie
    unregistriert
    Für sozialpädagogische Berufe braucht es auch Fähigkeiten, die man nur bedingt im Studium erlernen kann. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Fachkräfte qualifiziert sind und selbst einen gut geschützten Arbeitsrahmen haben (sollten). Dennoch ist die Belastung nicht umsonst höher als in anderen Berufen. Das betrifft aber alle Berufsgruppen, die eng mit Menschen und deren Probleme zusammenarbeiten.

    Manchmal habe ich das Gefühl, Finnchen, dass du ganz schön vieles nicht magst und das auf andere (z. B. TV Protagonisten) überträgst. Doch nur weil dir etwas unbekannt oder seltsam vorkommt, ist es ja nicht gleich für alle unangenehm.
    Mich stört es zum Beispiel nicht, wenn jemand ungepflegt ist. In meinem ganzen Leben ist es vielleicht ein, zweimal passiert, dass ich mich im Bus umgesetzt habe wegen Geruch. Wir wissen doch gar nicht, was dahinter steckt. Ich habe, persönliche Sicht, nicht das Recht, jemanden zu verurteilen, wenn er dreckig aus dem Bett steigt. Solange es nicht mein Bett ist

    Vielleicht kommen mir die Beiträge teilweise auch nur so vor und im realen Zusammentreffen würdest du ganz anders wirken.


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