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  1. #166
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme
    Ich möchte vor allen Dingen nicht alleine sterben! Am liebsten im Hospiz! Alle die ich kenne sind älter als ich. Ich möchte auf den Friedhof in eine Kiste, nicht als Häufchen Asche enden!

  2. #167
    Zitat Zitat von Elina² Beitrag anzeigen
    Die Beerdigung war in Köln und ja, Frauen durften dabei sein, obwohl dies ja eigentlich so nicht vorgesehen ist.
    Bei uns sind halt nicht nur die Christen tolerant

  3. #168
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Ich finde es übrigens erstaunlich, dass bei jetzt über 100 Postings noch niemand dabei war, der oder die ausdrücklich und gerne im Sarg bestattet werden möchte. Da hat sich wirklich etwas massiv verändert in den letzten Jahrzehnten.

    Noch vor kurzem war es für mich völlig unmöglich, etwas anderes als eine Bestattung im Sarg in Betracht zu ziehen. Verbrennen fand ich schrecklich.

    Da ich mich aber inzwischen für einen Friedwald entschieden hatte, der in einer Gegend liegt, die ich sehr mag, musste ich wohl oder übel meine Meinung ändern. Anfangs war es schwierig, aber mittlerweile ist der Gedanke an eine Einäscherung nicht mehr problematisch.
    Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen. Dr. Heidi Kastner

  4. #169
    Zitat Zitat von Tiamat Beitrag anzeigen
    Noch vor kurzem war es für mich völlig unmöglich, etwas anderes als eine Bestattung im Sarg in Betracht zu ziehen. Verbrennen fand ich schrecklich.

    Da ich mich aber inzwischen für einen Friedwald entschieden hatte, der in einer Gegend liegt, die ich sehr mag, musste ich wohl oder übel meine Meinung ändern. Anfangs war es schwierig, aber mittlerweile ist der Gedanke an eine Einäscherung nicht mehr problematisch.
    Ja, die Bewegung war bei mir ähnlich, nur dass es über einen längeren Zeitraum ging. So vor 20 Jahren kam für mich eine Einäscherung nicht in Frage. Das fand ich gruselig.
    Inzwischen ist es genau anders herum. Eine Bestattung im Sarg fände ich jetzt schrecklich.
    Ich finde es selbst merkwürdig, wie sehr sich das gewandelt hat.

  5. #170
    Den ersten Mann habe ich in einer Urne auf einem Baumgrab bestatten lassen. Es ist ein friedlicher, schöner Ort. Der Baum wurde damals neu angepflanzt und es ist schön zu sehen, wie er gewachsen ist. Man kann daran die Zeit ablesen, aber auch das Leben, das weitergeht.

    Ich bin (mittlerweile) gern dort. Und darum geht es meiner Meinung nach auch - dass die zugehörigen Hinterbliebenen einen guten Ort haben, an dem sie gedenken können. Auf vielen Friedhöfen gibt es so Massenurnengräber, dicht an dicht, im Abstand von 30 cm, das fand ich so beklemmend. Was man allerdings bei diesen Baumgräbern nicht darf, ist Blumengestecke ablegen oder einen großen, klassischen Grabstein aufstellen. Einzelne Blumen oder mal eine Kerze werden aber geduldet.

  6. #171
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Wer einen Baum als Gedenkort hat, braucht imho auch keinen Grabstein mehr. Ein Baum ist eh viel schöner, nützlicher und - lebendig.

  7. #172
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von oolz Beitrag anzeigen
    Ja, das ist enorm wichtig für nahestehende Zugehörige.
    Für mich nicht. Ich habe meine Angehörigen lieber lebend in Erinnerung behalten.

  8. #173
    Zitat Zitat von Copine Beitrag anzeigen
    Wer einen Baum als Gedenkort hat, braucht imho auch keinen Grabstein mehr. Ein Baum ist eh viel schöner, nützlicher und - lebendig.
    Ich mag auch Grabsteine. Manche erzählen Geschichten, und andere sind einfach schön.

  9. #174
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Für mich nicht. Ich habe meine Angehörigen lieber lebend in Erinnerung behalten.
    Ok, es kann wichtig sein.

    Bei unserem Baumgrab ist ein Findling von ca. 30x30 cm erlaubt, auch mit Inschrift.

  10. #175
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Ich finde es selbst merkwürdig, wie sehr sich das gewandelt hat.
    Bei meinem Opa und Onkel vor über 30 Jahren z.B. musste es noch ein Sarg sein. Und eine pompöse Beerdigung mit allen greifbaren Verwandten und Nachbar. Das kam mir als Kind schon wie "Show" vor - damit die Nachbarn nicht reden

    Meine Oma vor knapp 15 Jahren wurde schon auf Wunsch eingeäschert und hat ein einfaches Urnengrab. Sie war praktisch veranlagt und hat an die spätere Pflege gedacht

    Und auch jetzt höre ich von keinen Verwandten/Bekannten mehr, die auf Särge bestehen. Meistens wahrscheinlich im Hinblick auf die spätere Pflege, wenn die Kinder schon älter sind, weiter weg wohnen oder gar keine Verwandtschaft vorhanden sind. Familienbande verpflichten einen ja nicht zur Grabpflege.
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain


  11. #176
    Zitat Zitat von Pickmans_Modell Beitrag anzeigen
    Und auch jetzt höre ich von keinen Verwandten/Bekannten mehr, die auf Särge bestehen. Meistens wahrscheinlich im Hinblick auf die spätere Pflege, wenn die Kinder schon älter sind, weiter weg wohnen oder gar keine Verwandtschaft vorhanden sind. Familienbande verpflichten einen ja nicht zur Grabpflege.
    Diesen Wechsel sieht man inzwischen auf allen Friedhöfen, die mehr und mehr Flickenteppichen gleichen. Die alten Familiengräber werden nach dem Ablauf seltenst wieder gekauft, und auf unserem Familienfriedhof sind das nun alles grüne Rasenstücke in den Reihen der anderen Gräber, die noch bestehen.
    Das sieht von Jahr zu Jahr merkwürdiger aus mit den vielen kleinen Rasenstücken dazwischen. Aber damit kann man kaum etwas anfangen. Urnengräber sind viel kleiner. Da braucht keiner mehr ein Familiengrab mit zwei oder drei Plätzen. Aber was soll man sonst mit 2 x 3 oder 4 Metern Fläche anfangen?

  12. #177
    Repräsentationsfläche

    Man sieht es ja an den Dorf- oder Stadtpromis, wie groß deren Gräber sind. Z.B. Farina auf Melaten - da frage ich mich immer wieder, ob die Särge da wie in einer Tiefgarage gelagert werden. Die brauchen sich auch keine Sorgen wegen eines Ablaufsdatum zu machen.

    Selbst der kleine Vorortfriedhof, wo meine Mutter liegt (der übrigens nach Melaten der älteste Friedhof Kölns ist), sieht man riesige Grabanlagen. Die gehören zu den altbekannten Handwerkern, Bäckern, Beamten etc. des kleinen Vorortdorfes.

    Manchmal furchtbar überladen, manchmal furchtbar faszinierend.
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain


  13. #178
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Ich mag auch Grabsteine. Manche erzählen Geschichten, und andere sind einfach schön.
    Grabsteine finde ich auch toll. Bei uns gibt es einen großen Friedhof (Melatenfriedhof) da spaziere ich manchmal drüber und schaue mir Grabsteine an.

  14. #179
    Zitat Zitat von Sabuha Beitrag anzeigen
    Eigentlich wär das total witzig.
    Wenn ich alles komplett organisieren würde.
    Vom Menü über die Tischdeko bis hin zur Musik. Mit der Einladungskarte und Danksagung.
    Ein paar Highlights rein, eine Präsentation oder so.
    Und am Ende give-aways: Ein Andenken, eine gemeinsame Geschichte und paar persönliche Worte. Plus ToDo-Listen für manche Personen.

    Organisieren von solchen Dingen wird mir immer nachgesagt und keiner wäre geschockt. Überrascht - ja! Und dann „eigentlich hätten wir uns das denken können“


    Ich glaub, die Idee gefällt mir

    Warum nicht, wenn es das ist, was du dir wünschst.

    Wir hatten, nicht von dem Verstorbenen so detailliert durchdacht wie du, vor kurzem eine Beerdigung. Der Verstorbene hatte sich den Spruch auf der Anzeige selbst ausgesucht und vor allem war es sein Wunsch, dass die Trauerfeier ausdrücklich keine Trauer- sondern eine Familienfeier sein sollte. Er wollte auch keine schwarze Kleidung, sondern Alltagskleidung. Und die Familie hat sich daran gehalten. Die Todesanzeige erschien erst nach der Beerdigung. Bis auf eine sehr gute Freundin seit Jugendtagen war nur die Familie da und nach der Beisetzung in einem Trostwald waren wir noch zusammen in einem Lokal in der Nähe. Der älteste Sohn hat gesprochen, an einige schöne Erlebnisse aus der Kindheit erinnert. Wir waren traurig, haben aber auch gelacht und vieles nochmal Revue passieren lassen.

    Für meine Beerdigung habe ich zumindest schon die Playlist parat

  15. #180
    es wuppt Avatar von wuppi
    Ort: im Tal der Wupper
    Wenn es gehen würde, im Weserstadion verstreuen (ich weiß, dass viele so was nicht verstehen. Aber für mich ist die Liebe zu diesem Verein eine Beständigkeit, eine Konstante im meinem Leben, die mich seit meiner Kindheit begleitet).
    Sonst in meinem Heimatort anonym.


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