Ich wußte wenigstens noch, dass du in den Sarg willst.
Ich wäre für eine Abstimmung - dann behält man auch die Übersicht
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
Also ich finde es auch sehr schön und interessant wie Moslems beerdigt werden - bzw. die islamische Bestattung abläuft.
Ggf konvertiere ich noch und heirate meinen besten Freund, dann kann ich mich auch so beerdigen lassen. Ohne Sarg, nur mit Brettern.
Die Beerdigung seines Vaters war die emotionalste und zeitgleich schönste Beerdigung, der ich je beiwohnen durfte, obwohl kein enges Verhältnis in diesem Sinne zu ihm stand und ich finde es toll, dass er hier so beerdigt werden konnte wie es in der Türkei ebenfalls Brauch ist.
Ich möchte verbrannt werden . Und meine Familie braucht ein Grab
Ein kleines Urnengrab reicht mir, so das sie mal eine Blume ablegen können.
Eine Beerdigung hätte ich gerne und die sollen auch mit dem Blumenschmuck nicht geizen. Ich habe schließlich mal bei einem Florist gearbeitet.
Die Musik habe ich schon lange : Life and Death von Lost
Die rituelle Waschung bei Muslimen
Auf dem Sterbebett ist ein Sterbender auf seine rechte Seite in Richtung Mekka zu drehen. Die Schahada wird gesprochen, während er noch bei Bewusstsein und ohne Schmerzen ist. Die Vorsprache sollte von einer Person erfolgen, von der man nur Gutes spricht. Nach dem Eintritt des Todes werden die Augen des Verstorbenen geschlossen und mit einem Tuch werden die Kiefer aneinandergebunden, damit der Mund des Verstorbenen nicht geöffnet ist. Der Tote wird entkleidet, mit den Füßen in Richtung Mekka auf ein niedriges Holzgestell gelegt und mit einem Leinentuch bedeckt.
Das rituelle Waschen und Einhüllen des Verstorbenen sollte schnellstens vollzogen werden. Eine rituelle Waschung darf nicht bei jedem erfolgen, so z. B. nicht bei Totgeburten oder Verstorbenen, die auf dem Schlachtfeld oder bei der Erfüllung der beruflichen Pflichten für das Allgemeinwohl getötet wurden. Die Waschung ist für die Hinterbliebenen Vorschrift. Männliche Verstorbene werden von Männern gewaschen, weibliche Verstorbene von Frauen. Ein Nichtmuslim darf den Toten nicht waschen und selbst auch nicht gewaschen werden. Für die Waschung werden heißes Wasser sowie Seife oder ein ähnliches Körperreinigungsmittel benutzt. Der Verstorbene wird von Kopf bis Fuß gründlich gewaschen. Durch dreimaliges Waschen des Körpers wird die Sunna-Bestimmung erfüllt. Unter Sunna versteht man das maßgebliche Vorbild des Propheten Mohammed durch seine Worte und Handlungen.
Der Verstorbene wird so beerdigt, wie er war. Thanatopraktische Maßnahmen, also kosmetische oder chirurgische Veränderungen, sind nicht gestattet. Das Einhüllen der Leiche ist, soweit der muslimische Angehörige dazu finanziell fähig ist, ein Muss.
Jetzt mal ohne Bezug zu der oben geschilderten rituellen Waschung.
Ich persönlich bedauere es ein wenig, dass es im meinem Umfeld nicht (mehr) so ein striktes Einheitsritual gibt, mit der man unter die Erde gebracht wird. So nach dem Motto: so gehört sich das und im Tod sind eh alle gleich.
Also nicht als Pflicht, denn wer es individueller haben will, sollte das natürlich verwirklichen können. Aber für mich wäre so eine Standardvariante das Richtige.
Alles Persönliche – Lieblingslied, Erinnerungen an den Verstorbenen etc. – lieber danach, wenn alle sich bei Essen und vor allem Trinken aufwärmen. Oder auch nicht, wenn niemandem danach ist.
Aber da ich es ja nicht erleben werde, ist es mir eigentlich auch nicht wichtig, wie das abläuft. Das war beim Heiraten schlimmer, da musste man alles Mögliche planen und individuell gestalten und das dann auch noch mitmachen.
Festgelegt haben wir nur Verbrennen
Du kannst auch so konvertieren und dich beerdigen lassen, ohne deine Freund zu heiraten
Durftest du den Sarg/die Kiste bis zur Begräbnisstelle begleiten?
Soweit ich weiß, dürfen das nur Männer. Sowohl das Tragen als auch das Hinterherlaufen.
Und die Trauerfeier in der Mosche usw. - ich finde das halt doof, dass Männer und Frauen da getrennt sind.
Ich möchte vielleicht mit meinen Kindern zusammen die Beerdigung "feiern", wenn mein Mann stirbt.
Oder mit meinen Brüdern zusammen, wenn mein Vater stirbt.
Und nicht aufgeteilt in verschiedene Räume. Ich finde das eher schade.
Beerdigungskosten hängen auch stark von den jeweiligen Friedhofsgebühren ab, da hat wohl jede Stadt ihre eigenen. Mein Vater wurde eingeäschert und anonym bestattet, hatte nichts extravagantes oder Sonderwünsche und es waren auch an die 5.000,00 Euro.
Wir haben in der Familie alle Vorsorgevollmachten und auch die Bestattungswünsche besprochen, das wurde deutlich nötig als mein Vater von heute auf morgen krank wurde.
Eine Bankvollmacht aus der Schublade wird nicht von jedem Bankinstitut akzeptiert, das sollte man auch bedenken und sich vorher erkundigen.
Ich respektiere jeden Geschlechtsverkehr!