Ich kann jeden verstehen der seine Musik auswählt, dennoch überlasse ich diese Wahl meiner Familie.
Sie wissen was ich mag - und sie sollen entscheiden welche Songs sie danach nur noch hören können wenn sie bereit sind an die Trauerfeier zu denken.
Mir hat es schon viele tolle Lieder verhagelt und es bildet sich selten ein wohligwarmes Gefühl mit Gedanken an gemeinsame Zeiten sondern eher immer ein Kloß im Hals, ein Sarg der getragen wird, eine Urne die verschwindet.
ich brauche keinen, aber wie man hier liest und eigentlich auch weiß, brauchen das viele.
Ich kann genauso wenig nachvollziehen, warum andere darüber entscheiden sollen, was für eine Trauerfeier gemacht, welche Lieder gespielt werden etc.
für mich ist die Sache klar welche Lieder gespielt werden sollten, wenn eine Feier stattfinden würde, was ich aber nicht annehme.
ich hab eine Beerdigung erlebt, die gegensätzlich von dem war, was derjenige eigentlich wollte. Das hat aber die Hinterbliebenen nicht interessiert. Sie taten das, was für sie selbst schön war.
ich fand es grauenvoll und deswegen weiß jeder, der mich kennt, dass es für mich wie ein Schlag ins Gesicht wäre, wenn man mich jetzt in einem Sarg, statt Verbrennung und Erde statt Wasser und andere Lieder bei Trauerfeier entscheiden würde.
Mir geht es ähnlich, nur mit dem Himalaya.
Achtung, ab hier kommt ein Inhalt, der nichts für schwache Nerven ist. Das meine ich ernst.
Da das aber nun wirklich kein Bestatter anbietet, muss ich nun das zweitbeste nehmen.
Verbrennen, ab in die kompostierbare Urne, Friedwald. Anonym. Keine Trauerfeier. Kein Gedöns.