Polizei Sachsen
https://www.youtube.com/watch?v=1PKb...ature=youtu.be
Selbst wenn ich sie kennen würde, würde ich sie nicht erkennen.
Wie schlecht ist die Qualität bitte? Und sowas soll einmalige Kunst und Wertgegenstände der Welt schützen? Ich lach mich tot. Wenn ich sehe, wie die da auch frei rumrennen, Lärm ohne Ende machen, Sachen aufbrechen und absolut NICHTS passiert.
Sorry aber da müssen Köpfe rollen und Leute zur Rechenschaft gezogen werden. Das ist ja Megadilettantisch was unser Land da mal wieder abgibt. "Fort Knox"...ja ne is klar
Nach den letzten Meldungen: so stimmt das nicht. Lahmgelegt war offenbar die Beleuchtung auf dem Platz. Im Museum selbst haben die Alarmsysteme funktioniert: sowohl die Videoüberwachung als auch die Alarmsysteme am Fenster und an der Vitrine.
Die drei Schmuckensembles sind offenbar nicht komplett geraubt worden, da die einzelnen Stücke jeweils separat an der Unterlage befestigt waren. In dieser Blitzaktion haben die Räuber nicht alles losreißen können. (Schlimm genug ist es natürlich trotzdem.)
Quelle meiner Weisheiten: die kurze ZDF-Sondersendung nach "heute". Bei der Pressekonferenz heute mittag war ja von den Museumsleuten noch niemand am Tatort gewesen, weil da noch die Spurensicherung zugange war.
Die ganze Aktion war offenbar wirklich minutenschnell. Gut geplant und stringent durchgeführt.
In besagter ZDF-Sondersendung wurden diverse andere spektakuläre Kunstdiebstähle der letzten Jahre zitiert, das relativiert Deine Einschätzung ziemlich deutlich.
Hab mir grad die PK angeschaut.
Schlussendlich also zwei Wachen. Die nach Erkennen des Einbruchs über die 110 bei der Polizei anrufen müssen.
Die Vitrinen sind mit schwerem, aber simplen Gerät geknackt worden.
Die Videoaufzeichnungen sind Schrott, unbrauchbar.
Also (mal wieder) vollmundige Versprechungen gemacht ("sicher wie Fort Knox") um dann bei Beanspruchung in sich zusammenzubrechen wie ein Kartenhaus.
Armutszeugnis. Jeder (wirklich) Puff in Dresden ist besser gesichert.
Edit: Die Vorstellung/bzw. das was jetzt schon durch die Presse gespult wird, nämlich, dass die geraubten Teile ja ach so berühmt und daher unveräußerlich seien, ist Wunschdenken bzw. Beruhigungspillen.
Die Teile bestehen aus weichem Gold und Silber, das wird ohne Probleme warm umgeformt, oder gleich eingeschmolzen.
Die Edelsteine bekommen einen anderen Schliff, verlieren dadurch geringfügig an Wert, und werden dann in den Mägen von "Profis" ins Ausland gebracht.
Man man man.
das ist ja wie in den sixties, als die james bond filme noch wirkliche bösewichte hatten, die was konnten..
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
Der Wert der Schmuckensembles ist nach Aussage von Frau Ackermann deswegen so hoch, weil sie vollständig waren, das ist weltweit ganz selten. Und ja, die waren traumschön, kein Bild gibt dieses Funkeln wieder.
Was mich fast körperlich schmerzt: die große Brustschleife aus Brillianten ist auch weg. Das war mein Lieblingsstück und unendlich atemberaubend in der Größe und Ausstrahlung, ein Solitär, den es weltweit nicht mal auch nur ähnlich gibt. Im Museumsshop gab es die manchmal als Miniatur-Modeschmuck, immer schnell ausverkauft. Ich war überall in der Welt in diesen Ausstellungen. Das Grüne Gewölbe ist einzigartig und jetzt fehlen Herzstücke.
Ich hab gestern Abend auch noch an die Wachleute gedacht, wie die sich fühlen müssen. Ihre Arbeit war komplett sinnlos. Wären sie nicht da gewesen, wäre es auch nicht anders ausgegangen.
Geändert von Elaine (26-11-2019 um 05:11 Uhr)
Pick your battles wisely.
Wer im Jahre 2019 nicht zeitgemäß Bewachung finanzieren/realisieren kann oder möchte,
sollte solche Werte dann wohl besser in Tresoren verstecken.
Die Täter waren wohl eine halbe Stunde später über die Grenze
und eine weitere kurze Zeit später irgendwo in einem anderen europäischen Oststaat, so läuft das eben.
Jetzt kann das alles bereits irgendwo auf der Welt in den Händen des auftrag-gebenden "Sammlers" sein.
Geändert von cos (26-11-2019 um 05:20 Uhr)
Be SomeOne That Makes You Happy.
Vermutlich. Dennoch bin ich sehr froh, lange die Gelegenheit gehabt zu haben, das Echte zu sehen. Ich fand das herzergreifend schön.
Ich finde aber auch, in einem Museum mit solchen Werten müsste es andere Sicherheitsmaßnahmen geben. Bei jeder Oscar-Verleihung laufen Bodyguards hinter dem Schmuck der Stars her und hier ruft jemand die 110 an.
PS: das Sicherheitsglas über den Exponaten konnte zerstört werden. Momentan wird ermittelt, wie das passieren konnte. Mir ist in Gedanken an kugelsichere Autos und Scheiben rätselhaft, wie das kaputt gehen konnte, natürlich auch durch eine Axt oder ähnliches Gerät.
Geändert von Elaine (26-11-2019 um 05:38 Uhr)
Pick your battles wisely.
das hab ich mich auch gefragt, wie man mit einer Axt die Scheiben zerstören kann in einem Museum. Solche Schmuckstücke müssen doch mit einbruchssicherem Glas versehen sein. Viell. waren die deshalb nicht versichert, weil sich das Museum den Aufwand nicht leisten konnte? Und ich frag mich wie solch ein Museum so eine schlechte Sicherheitsausstattung haben kann, nachdem das ja neu gemacht wurde.
Tja, und die Stücke sind wohl jetzt unwiederbringlich weg, wie oben schon geschrieben, die sind irgendwo im osteurop. Ausland verschwunden und tauchen nie wieder auf.
Eine Schande für die Stadt Dresden ihr Kulturgut so miserable zu schützen, aber jetzt jammern!
Es jammern ja eher kleine Leute wie ich, denen das wirklich was bedeutet hat.
Die Kunstsammlungen sind zwar in der Stadt, gehören ihr aber nicht. Die gehören zum Land Sachsen.
Und ja, es ist eine Schande, dass das nicht sicherer geschützt war.