Wie ich es prophezeiht habe...
„Tesla will nur den Tarif der Metall-und Elektroindustrie zahlen“
Und wie gesagt - in Gehaltsfragen wurde natürlich Vertraulichkeit vereinbart. Wahrscheinlich weil Tesla plant "Kracher-Gehälter" zu zahlen!
Aber egal, ich bin ja hier eh nur "putzig"
Ja die armen müssen am Hungertuch nagen. Das ist echt jammern auf hohen Niveau.
Wenn ich da an meinen Lohn denke.
BZNoch unklar sind die Gehälter der 12.000 Tesla-Beschäftigten. Der Arbeitsagentur-Chef von Frankfurt (Oder) hatte 2700 Euro für Angelernte und 3500 Euro für Fachkräfte angekündigt. Steinbachs Staatssekretär Hendrik Fischer (SPD): „Das war keine besonders glückliche Aktion. Ob die Zahlen stimmen oder nicht, trauen wir uns nicht zu beurteilen.“
Da wird man wohl abwarten müssen, wie hoch die Löhne letztlich wirklich sind.
Tesla plant wohl jetzt in Grünheide eine Batteriezellen-Produktion mit einer Kapazität von 200-250 Gigawatt pro Stunde.
Zum Vergleich: Die bislang erste deutsche Gigafactory vom chinesische Unternehmen CATL am Erfurter Kreuz soll auf eine Jahreskapazität von gerade mal 14 Gigawattstunden ausgelegt sein, mit etwa 600 Mitarbeitern.
Wieviel Mitarbeiter will Tesla in Grünheide denn noch einstellen?
Sie bräuchten ja jetzt allein für die Gigafactory bestimmt schon mindestens 6.000
https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-...burg-elon-musk
Neben der Produktionsstätte für Elektroautos soll im brandenburgischen Grünheide nach den Plänen von Tesla-Chef Elon Musk auch die größte Batteriefabrik der Welt entstehen. Der US-Autobauer plane den Bau einer Batteriefabrik mit rund hundert Gigawattstunden Kapazität, gab Musk auf der vom Bundeswirtschaftsministerium veranstalteten Europäischen Batterie-Konferenz bekannt. Später könnte die Produktion sogar auf 250 Gigawattstunden ausgebaut werden.Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, sprach von einer "starken Nachricht" für den Automobilstandort Deutschland. Durch die Förderung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) entstehe die größte Batteriefabrik der Welt mit 10.000 Mitarbeitern. Tesla hat nach Angaben des brandenburgischen Umweltministeriums bisher noch keinen Bauantrag gestellt.
Bei all dem Gejammer der Gewerkschaften, dass nur Metallerlöhne gezahlt werden: wäre ein Bau der Fabrik in Rumänien oder Polen besser?
Ich freue mich jedenfalls über jeden neuen Industriearbeitsplatz, der in Deutschland geschaffen wird. Es gab in letzter Zeit genügend Hiobsbotschaften zum Thema Stellenabbau.
Geändert von Mereta (25-11-2020 um 08:11 Uhr)
Ich muß mich dir anschließen.
Na so kann man an die Sache aber auch nicht rangehen. Hauptsache Arbeitsplätze alles andere völlig egal. Eine gute Gewerkschaft wird das glücklicherweise nie akzeptieren, denn sonst bekommen wir Arbeitsbedingungen wie in Rumänien.
Bei den Erfahrungen um Tesla in den USA muss man da gut aufpassen, dass hier nicht Standards runtergesetzt werden.
Naja solche Zustände wie bei Toennies und anderen Fleischwerken, wo ausländische Zeitarbeitsfirmen mit drin stecken und die Leute ausbeuten, gibt es dann hoffentlich nicht. Da müssen Politik und Gewerkschaften aufpassen.
Es gibt noch etwas zwischen "rumänischen Bedingungen" und Top-Konditionen wie bei BMW oder Daimler mit fünfstelligem Jahresbonus und üppiger Betriebsrente. Zu den Bedingungen kann es sich heute ohnehin niemand mehr leisten, in großem Stil neue Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen.
Die Mittel der deutschen Autohersteller für Investitionen und zur Querfinanzierung der unrentableren Standorte (welche das wohl sind?) speisen sich vor allem aus dicken Gewinnen im Chinageschäft. Nur leider werden die Chinesen absehbar immer weniger deutsche (in China durch Joint Ventures mit deutscher Beteiligung hergestellte) Autos kaufen, so dass die Schecks aus Beijing immer kleiner werden. Was das für die Arbeitsplätze in Deutschland heißt, naja...
Die fettenJahreJahrzehnte sind einfach vorbei. Im Maschinenbau sieht es ähnlich aus.
Dem können Gewerkschaften und Politik nun mit Abwehrhaltung begegnen (lieber gar keine neuen Arbeitsplätze als schlechter bezahlte) oder eben den Realitäten ins Auge sehen.
Ich würde erstmal abwarten, ob Tesla überhaupt was "Schlimmes" vorhat. Setzt man in großem Stil auf Zeitarbeiter oder Werkverträge? Sucht man Wege, um Tarifverträgen und unliebsamen Regelungen aus dem Weg zu gehen?
Ein Baustopp ist erstmal vom Tisch, da Tesla auf dem letzten Drücker Sicherheitsleistungen für einen evtl. Rückbau zusagte: https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...b-a248b4ef6dc5
Aktueller Stand der Dinge...
Mega
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Ein Interview mit dem brandenburgischen Minister für Infrastruktur und Landesplanung von Anfang des Jahres zu notwendigen Anpassungen der umliegenden Infrastruktur: https://mil.brandenburg.de/mil/de/pr...esla-interview Ziemlich optimistisch aus der Dienstwagen-Perspektive, aber solche Visionäre braucht dieses Land.