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  1. #46
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von titan Beitrag anzeigen
    Das ist minderwertiger Kiefernwald zur Holzgewinnung. Das ist wie wenn man ein Weizenfeld besetzt und verhindert das geerntet wird. Langsam denke ich unsere grünen sind ein bischen Dämlich.
    Aber halb Brandenburg besteht aus kiefernwald. Und vorigen Sommer war nahezu grösste Panik, das der Bestand durch die Trockenheit stirbt.
    Nun kann man nicht plötzlich sagen aber fur ne Fabrik ist das nur minderwertiger Wald.
    Für die Anwohner ist es auch Idylle.

  2. #47
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Aber halb Brandenburg besteht aus kiefernwald. Und vorigen Sommer war nahezu grösste Panik, das der Bestand durch die Trockenheit stirbt.
    Nun kann man nicht plötzlich sagen aber fur ne Fabrik ist das nur minderwertiger Wald.
    Für die Anwohner ist es auch Idylle.
    Wenn die anwohner maßgeblich sind, sollte man sie fragen, ob arbeitsplätze und wertgewinn nicht vielleicht langfristig „wertvoller“ sind?

  3. #48
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Wenn die anwohner maßgeblich sind, sollte man sie fragen, ob arbeitsplätze und wertgewinn nicht vielleicht langfristig „wertvoller“ sind?
    Maßgeblich ist in diesem Fall die bisher nicht erteilte Baugenehmigung. Selbst die Kläger, eine mir bisher unbekannte Grüne Liga, wollen das Projekt nicht blockieren.

    Tesla wird von deutschen Genehmigungsverfahren nicht überrascht sein. Außer sie haben bei der Standortauswahl dieses überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Amateure? Eher nicht.

  4. #49
    trotzdem ist sowas typischerweise knapp getimed, und die automotive hat den wichtigen begriff "JIT" (just in time abzuliefern, damit lager und vorfinanzierung nicht zur würgenden last werden).

    die gegend hat zulieferbetriebe, die zb an VW liefern. das betrifft schon arbeitsplätze. die können genauso gut an tesla liefern.
    aber wer hat einen heissen draht zur genehmigungsbehörde, ne?
    da ist wohl kein quid pro quo, aber durchaus eingespielte informelle verhaltensweisen, die auch das timing betreffen können.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  5. #50
    Zitat Zitat von titan Beitrag anzeigen
    Das ist minderwertiger Kiefernwald zur Holzgewinnung. Das ist wie wenn man ein Weizenfeld besetzt und verhindert das geerntet wird. Langsam denke ich unsere grünen sind ein bischen Dämlich.
    Langsam? Ein bischen?

    Ganz ehrlich, dass ist doch an Dummheit nicht zu toppen. Da kommt ein Hersteller von Elektroautos nach Deutschland, will Kiefern, die keinem Sturm und Feuer trotzen, geschweige denn viel für die Umwelt tun roden ... und wird gestoppt?

    DAS ist ganz großes Kino.

    Alle Autohersteller, die Benziner und Diesel herstellen, durften und dürfen machen, was sie wollten und dürfen weiter produzieren wie sie lustig sind. Tesla, als potentielle Konkurrenz wird durch GRÜNE gestoppt unter dem Vorwand der Rodung von Kiefernwäldern, die den nächsten Brand/Sturm eh nie überstanden hätten.

    GANZ GROßES KINO!!! Ganz großes Kino im Sinne des Umweltschutzes.

    E-Autos fordern, aber die Produktion hier verhindern. Ich bekomme Kopfschmerzen vom vor Unverständnis nicht zu stoppenden Kopfschütteln.
    Geändert von BrianBoru (17-02-2020 um 18:41 Uhr)

  6. #51
    Zitat Zitat von BrianBoru Beitrag anzeigen
    Langsam? Ein bischen?

    Ganz ehrlich, dass ist doch an Dummheit nicht zu toppen. Da kommt ein Hersteller von Elektroautos nach Deutschland, will Kiefern, die keinem Sturm und Feuer trotzen, geschweige denn viel für die Umwelt tun roden ... und wird gestoppt?

    DAS ist ganz großes Kino.

    Alle Autohersteller, die Benziner und Diesel herstellen, durften und dürfen machen, was sie wollten und dürfen weiter produzieren wie sie lustig sind. Tesla, als potentielle Konkurrenz wird durch GRÜNE gestoppt unter dem Vorwand der Rodung von Kiefernwäldern, die den nächsten Brand/Sturm eh nie überstanden hätten.

    GANZ GROßES KINO!!! Ganz großes Kino im Sinne des Umweltschutzes.

    E-Autos fordern, aber die Produktion hier verhindern. Ich bekomme Kopfschmerzen vom vor Unverständnis nicht zu stoppenden Kopfschütteln.
    Die bekommen auch schnell ihre Genehmigungen. Sonst wird mit Arbeitsplatzabbau gedroht.

    Nur noch angemerkt:
    Es hat auch der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern geklagt.

    Warum ein Verein aus Bayern bei Tesla mitmischt

  7. #52
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Wenn die anwohner maßgeblich sind, sollte man sie fragen, ob arbeitsplätze und wertgewinn nicht vielleicht langfristig „wertvoller“ sind?
    Für die Bewohner der naheliegenden Dörfer sind Arbeitsplätze wohl nicht das wichtigste, da viele dort leben bzw. extra da hingezogen sind wegen der Natur und der Ruhe.

  8. #53
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Aber halb Brandenburg besteht aus kiefernwald. Und vorigen Sommer war nahezu grösste Panik, das der Bestand durch die Trockenheit stirbt.
    Nun kann man nicht plötzlich sagen aber fur ne Fabrik ist das nur minderwertiger Wald.
    Für die Anwohner ist es auch Idylle.
    Idylle sieht für mich anders aus. Scheinbar wissen die Leute nicht mehr wie Naturwald aussieht.
    Das ist eine angelegte Kiefernplantage für die Holzindustrie.

  9. #54
    manitu, hast du dort ortskenntnisse? das kann die sache etwas erhellen helfen.
    aus der ferne sieht es so aus, dass die fläche sowieso schon umgewidmet wurde, und wenn sich reiche manager ins grüne gesetzt haben, dann sollten sie das rechtzeitig gewusst haben.
    oder andersrum, gab es eine bodenständige dorfbevölkerung, die ohnehin seit vielen jahren per salamitaktik abgesiedelt und durch fabriken ersetzt wurde?
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    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  10. #55
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    So wie ich jetzt im Interview auf MDR aktuell gehört habe von einem Naturschützer aus Bayern, dessen Verband mit beteiligt war, geht es denen vorallen darum, das das dort ein Wasserschutzgebiet! ist, das die Auswirkungen, die der Bau auf die Natur haben könnte noch gar nicht untersucht wurden, so wie das sonst der Fall ist.
    Das Werk braucht immens viel Wasser, aber in der Gegend ist Wasser knapp, deswegen auch Wasserschutzgebiet.

  11. #56
    ist da was neu? braucht eine tesla fabrik mehr wasser als eine VW fabrik?
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
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  12. #57
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    ist da was neu? braucht eine tesla fabrik mehr wasser als eine VW fabrik?
    Probleme sind dazu da gelöst zu werden. Es erfordert nur Zeit und Geld die Wassergewinnung zu verlegen. Die Frage ist nur ob man das investieren will.

  13. #58
    Der Chef der Grünen Liga erklärt, warum man im Teslafall gegen die Baumfällungen vor Gericht zog:
    ...
    Heinz-Herwig Mascher: Die Firma Tesla hat bis jetzt keine Baugenehmigung für ihr Vorhaben. Wir befinden uns in der Anhörungsphase des Genehmigungsverfahrens. Das heißt, bis zum 5. März können noch neue Argumente, Hinweise und Kritik in das Verfahren eingebracht werden. Man weiß jetzt noch gar nicht, was im Genehmigungsverfahren noch alles zu diskutieren ist. Zu dieser Zeit bereits die Hälfte des Waldes abzuholzen, um den es geht, ist meines Erachtens ziemlich grenzwertig. Wir haben als Grüne Liga deshalb beschlossen, dass wir das gerichtlich klären lassen wollen. Es geht hier um eine Verfahrensfrage, nicht darum, dass wir etwas gegen die Firma Tesla oder deren Anliegen hätten. Es geht um die Art und Weise, wie Tesla von der Landesregierung behandelt wird. Wir haben die Befürchtung, dass sich andere später darauf berufen könnten.

    ...
    Heinz-Herwig Mascher: Wir fürchten, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wird. Wenn Tesla es wirklich schafft, in eineinhalb Jahren diese Fabrik hinzustellen, dann werden andere gucken, wie das abgelaufen ist. Dann geraten etliche Umweltschutzgesetze unter Druck, weil gesagt wird: "Im Falle Tesla wurden die nicht angewandt." Normalerweise müssen bei Projekten dieser Größenordnung vorher Umweltverträglichkeitsuntersuchungen stattfinden. Dazu gehört auch, dass man vier Mal im Jahr zu verschiedenen Jahreszeiten das Gebiet aufsucht und guckt, was dort an Tieren und Pflanzen lebt. Das hat man im Fall Tesla auf zwei Wochen im Dezember beschränkt, das entspricht aber nicht, was das Gesetz eigentlich fordert.
    ...
    ...
    Ja, und da muss man doch sagen: Ja, die haben recht.

    Es wird jetzt ein Präzedenzfall geschaffen und daher ist es nur legitim, dies gerichtlich überprüfen zu lassen.

  14. #59
    Anmerken muss man: Wenn der Bau des Tesla-Werks (völlig unerwartet ) doch nicht zustande kommt, wird der Imageschaden für den Standort Deutschland maximal sein.

    Natürlich darf es für Tesla keine Sonderbehandlung geben.

    Es klagt nun ein grünes Parteimitglied (Heinz-Herwig Mascher) gegen Entscheidungen der Landesregierung, in der seine eigene Partei mitregiert? Läuft.
    Geändert von ManOfTomorrow (18-02-2020 um 11:40 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  15. #60
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Es klagt nun ein grünes Parteimitglied (Heinz-Herwig Mascher) gegen Entscheidungen der Landesregierung, in der seine eigene Partei mitregiert? Läuft.
    Was genau ist daran das Problem? Der fehlende Kadavergehorsam?
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