Wo die neue Fabrik entsteht, will das Unternehmen Bäume roden und andernorts neue pflanzen. Angesichts der Trockenheit wird das nicht leicht.
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Wer in diesem Kiefernwald, eine halbe Autostunde südöstlich von Berlin, nach Erholung sucht, kann lange suchen. Kein wildes Schwein weit und breit, stattdessen dürre, lange Stämmlein, ganz oben ein bisschen Grün. Man sieht viele Bäume aber keinen Wald. Auf dem Boden knacken keine Äste, eher scheppert mal eine leere Dose, alte Plastiktüten rascheln im Wind. Autobahnwald werden solche Anpflanzungen in Brandenburg genannt, sie säumen die Schnellstraßen, damit es nicht gar so karg aussieht, und auch hier in der Gemeinde Grünheide ist der Berliner Ring, der die Hauptstadt umschließt, nicht weit.
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Das Unternehmen Tesla hat angeboten, die Fläche an Wald, die es roden will, in dreifachem Umfang auszugleichen.
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Mit Tesla ist die Zukunft in Grünheide angekommen. Und mit einem Wald, der heute schon so kaputt ist, wie er doch erst in 17 Jahren sein sollte.