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  1. #61
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Was genau ist daran das Problem? Der fehlende Kadavergehorsam?
    Ein Umweltverband klagt gegen den Bau einer Fabrik für "umweltfreundliche Autos" (zumindest nach grüner Lesart).
    Ökologischer Irrsinn …

    Wenn der landeseigene Forstbetrieb gegen Gesetze verstoßen haben sollte, dann muss die Kenia-Koalition sich auflösen und bei LINKE und AfD knallen auch in Brandenburg die Sektkorken.
    Geändert von ManOfTomorrow (18-02-2020 um 11:50 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  2. #62
    Meine Güte in Grünheide trainierte die Stasi Terroristen und hat den Wald eh platt gemacht. Was für eine Provinzposse.

    Wasser und Seen, Manitu, sind genügend vorhanden. Der Werlsee ist bekannt.https://www.focus.de/finanzen/boerse..._11670439.html

  3. #63
    Ich befürchte, dass sie das als Vorwand nutzen.
    Es ist reines Stasi-Arbeits-und Wohngebiet.

  4. #64
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Ein Umweltverband klagt gegen den Bau einer Fabrik für "umweltfreundliche Autos" (zumindest nach grüner Lesart).
    Das stimmt doch nicht.
    Verhindert werden soll, dass irgendwas (meinetwegen Minderwertiges) abgeholzt wird, ohne dass die rechtlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Mit dem grundsätzlichen Bauvorhaben hat das nichts zu tun. Und Tesla wurde im Übrigen darauf hingewiesen, dass sie auf eigenes Risiko mit der Rodung anfangen.
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    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  5. #65
    TL;DR Avatar von cos
    Ort: Seit 2000 AD - hier
    Wg. einer Fichten-Monokultur, die in spätestens ein paar Jahren sowieso abgeerntet worden wäre.

    Ganz davon ab finanziert im Gegenzug Tesla dann die dreifache Größenordnung Mischwald-Neuanpflanzung in der Gegend.

  6. #66
    Welcome 2 My Hairy Garden Avatar von Mereta
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Anmerken muss man: Wenn der Bau des Tesla-Werks (völlig unerwartet ) doch nicht zustande kommt, wird der Imageschaden für den Standort Deutschland maximal sein.
    Ausländische Investoren würde ein Scheitern jedenfalls nicht anlocken.

    Aber Arbeitsplätze sind eh überbewertet. Hauptsache wir tun was gegen das böse CO2 und unsere Gesellschaft ist vielfältig und bunt.

  7. #67
    Der Mascher spielt auf Zeit. Ab März ist Nistzeit. Da darf nicht gerodet werden.

    Und die Legende zum fehlenden Wasser: Anliegend sin folgende Seen: Möllensee, Peetzsee, Liebenberger See, Störitz-und Bauernsee, Dämmeritzsee und der Wupatzsee. Schön nebeneinander wie eine Perlenkette.

  8. #68
    ...«Wir lassen uns davon erst mal nicht unter Druck setzen», sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Montag in Potsdam. Er sei davon überzeugt, dass die Behörden «einen guten Job» gemacht hätten und das Oberverwaltungsgericht (OVG) dies bei seiner Entscheidung anerkennen werde. Andernfalls werde geprüft, ob der Wald auch gerodet werden könne, nachdem die Vegetationsperiode schon begonnen habe. ...
    ...
    ...Das Landesumweltamt Brandenburg hatte den vorzeitigen Beginn der Rodung des Geländes am vergangenen Donnerstag genehmigt. Endgültiges grünes Licht steht aber aus. ...
    Quelle

  9. #69
    jaja, von taktischer langsamkeit hat auch noch keiner was gehört..
    das war das dingens nach der wende. prokrastination der projekte durch tausende formalismen, die noch träger liefen als üblich, und dann kam noch dieser und jener einwand.

    dazu kann ich dem Elon einen lebenswichtigen tip geben:
    ja keinen kredit bei einer europäischen oder gar deutschen mainstreambank für das projekt aufnehmen!!
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  10. #70
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Das stimmt doch nicht.
    Verhindert werden soll, dass irgendwas (meinetwegen Minderwertiges) abgeholzt wird, ohne dass die rechtlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Mit dem grundsätzlichen Bauvorhaben hat das nichts zu tun. Und Tesla wurde im Übrigen darauf hingewiesen, dass sie auf eigenes Risiko mit der Rodung anfangen.
    So ist es, war ja auch schon einige Male hier nachzulesen. Aber...
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  11. #71
    Bereits im Januar von der Süddeutschen:

    Wo die neue Fabrik entsteht, will das Unternehmen Bäume roden und andernorts neue pflanzen. Angesichts der Trockenheit wird das nicht leicht.
    ...
    Wer in diesem Kiefernwald, eine halbe Autostunde südöstlich von Berlin, nach Erholung sucht, kann lange suchen. Kein wildes Schwein weit und breit, stattdessen dürre, lange Stämmlein, ganz oben ein bisschen Grün. Man sieht viele Bäume aber keinen Wald. Auf dem Boden knacken keine Äste, eher scheppert mal eine leere Dose, alte Plastiktüten rascheln im Wind. Autobahnwald werden solche Anpflanzungen in Brandenburg genannt, sie säumen die Schnellstraßen, damit es nicht gar so karg aussieht, und auch hier in der Gemeinde Grünheide ist der Berliner Ring, der die Hauptstadt umschließt, nicht weit.
    ...
    Das Unternehmen Tesla hat angeboten, die Fläche an Wald, die es roden will, in dreifachem Umfang auszugleichen.
    ...
    Mit Tesla ist die Zukunft in Grünheide angekommen. Und mit einem Wald, der heute schon so kaputt ist, wie er doch erst in 17 Jahren sein sollte.
    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/...wald-1.4746330

    Die sollen sich an den vor Trockenheit und aufgrund der Flachwurzel umknickenden besetzten Bäumen den Hals brechen. Soviel Dummheit verträgt keiner.

    Angeblich grün sein und für Umweltschutz, auf der anderen Seite genau einem E-Auto Hersteller Steine in den Weg legen. Flachwurzelnde Bäume retten zu wollen bei unserer Klimaentwicklung, die in spätestens 5 Jahren eh kaputt sind - bekloppter gehts nicht. Hier bei uns ist seit Jahren ein Sterben der Lärchen, Kiefern und Fichten zu beobachten. Im Mischwald. Sieht fürchterlich aus, aber die Buchen und anderen Tiefwurzler bleiben zum Glück.

    Soll denen doch dieses Jahr der "Wald" abfackeln bzw. den Stürmen zum Opfer fallen oder aber der Trockenheit. Land frei für Tesla und Tesla zieht nach Polen. Fertig.

    Manchen kann man nicht mehr helfen. Sobald sich eine Trulla Umweltschutz auf die Fahnen schreibt, folgen die Lemminge ohne auch nur eine Frage zu stellen. Unglaublich.
    Geändert von BrianBoru (18-02-2020 um 14:54 Uhr)

  12. #72
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    Dieser Naturwald ist dagegen wäre wirklich schützenswert - ein einzigartiges, kaum ersetzbare Kleinod, 25.000 Bäume aus 21 Arten, seltene Tiere+Pflanzen, 50 Vogelarten (Seeadler,Neuntöter,Spechte), seltene Libellen- und Falterarten
    (Leider der rotgrüne Senat seine Rodung für Logistikhallen zur Hafenerweiterung.
    RotGrün blieb hart, ließ den Wald räumen und verbot Spaziergang darin).
    Hoffentlich kann es noch verhindert werden:

    Video: https://www.ardmediathek.de/ndr/play...letzte-wildnis

    Link: https://www.ardmediathek.de/ndr/play...letzte-wildnis
    - Zauberhafte Natur und Wald!

    Der Vollhöfner Wald ist ein verwunschener Dschungel, völlig wild, ohne Wege und Pfade. Naturschützer kämpfen für diese kleine Wildnis südlich des Hamburger Hafens.
    Geändert von Cat-lin (18-02-2020 um 14:53 Uhr)
    ... bin kaum da, muß ich fort...

  13. #73
    Selbst grüne (!) Spitzenpolitiker nennen es noch nicht mal Wald, sondern "Kiefernholzplantage".

    Spitzengrüne verteidigen Rodungen für Tesla-Fabrik [welt.de]
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  14. #74
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Vielleicht hilft es ja, die Beweggründe nochmals zu posten. Es geht eben nicht um die Verhinderung eines Tesla-Werkes. Es geht auch nicht um die Rettung eines Waldes. Es geht darum, dass der Verband befürchtet, durch das Nichtbeachten von Verfahrensregeln einen Präzedenzfall zu schaffen, der dann ab sofort von anderen Investoren dazu genutzt werden könnte, ebenso behandelt zu werden wie Tesla. Das könnte zur Aushebelung der bestehenden Verfahrensregelen führen. Dies soll geklärt werden, nicht mehr und nicht weniger.

    Interessant wäre es, wenn diejenigen die jetzt sagen "scheiß drauf" aufgrund dessen in eine Situation in unmittelbarer Nachbarschaft kommen würden, in denen sich einfach über bestehende Verfahren hinweggesetzt wird: "Klar muss noch geklärt werden, ob alles rechtens ist und ob ich hier einen Windpark hinstellen darf. Aber für Dich ist es doch sicher kein Problem, wenn ich vorab schon mal ein paar Bäume abholze und die Wege verbreitere". Ich bin zuversichtlich, dass dann alle begeistert "Ja, kein Problem, mach" rufen.



    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Der Chef der Grünen Liga erklärt, warum man im Teslafall gegen die Baumfällungen vor Gericht zog:

    ...
    Heinz-Herwig Mascher: Die Firma Tesla hat bis jetzt keine Baugenehmigung für ihr Vorhaben. Wir befinden uns in der Anhörungsphase des Genehmigungsverfahrens. Das heißt, bis zum 5. März können noch neue Argumente, Hinweise und Kritik in das Verfahren eingebracht werden. Man weiß jetzt noch gar nicht, was im Genehmigungsverfahren noch alles zu diskutieren ist. Zu dieser Zeit bereits die Hälfte des Waldes abzuholzen, um den es geht, ist meines Erachtens ziemlich grenzwertig. Wir haben als Grüne Liga deshalb beschlossen, dass wir das gerichtlich klären lassen wollen. Es geht hier um eine Verfahrensfrage, nicht darum, dass wir etwas gegen die Firma Tesla oder deren Anliegen hätten. Es geht um die Art und Weise, wie Tesla von der Landesregierung behandelt wird. Wir haben die Befürchtung, dass sich andere später darauf berufen könnten.

    ...
    Heinz-Herwig Mascher: Wir fürchten, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wird. Wenn Tesla es wirklich schafft, in eineinhalb Jahren diese Fabrik hinzustellen, dann werden andere gucken, wie das abgelaufen ist. Dann geraten etliche Umweltschutzgesetze unter Druck, weil gesagt wird: "Im Falle Tesla wurden die nicht angewandt." Normalerweise müssen bei Projekten dieser Größenordnung vorher Umweltverträglichkeitsuntersuchungen stattfinden. Dazu gehört auch, dass man vier Mal im Jahr zu verschiedenen Jahreszeiten das Gebiet aufsucht und guckt, was dort an Tieren und Pflanzen lebt. Das hat man im Fall Tesla auf zwei Wochen im Dezember beschränkt, das entspricht aber nicht, was das Gesetz eigentlich fordert.
    ...
    ...

    Ja, und da muss man doch sagen: Ja, die haben recht.

    Es wird jetzt ein Präzedenzfall geschaffen und daher ist es nur legitim, dies gerichtlich überprüfen zu lassen.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  15. #75
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Vielleicht hilft es ja, die Beweggründe nochmals zu posten. Es geht eben nicht um die Verhinderung eines Tesla-Werkes. Es geht auch nicht um die Rettung eines Waldes. Es geht darum, dass der Verband befürchtet, durch das Nichtbeachten von Verfahrensregeln einen Präzedenzfall zu schaffen, der dann ab sofort von anderen Investoren dazu genutzt werden könnte, ebenso behandelt zu werden wie Tesla. Das könnte zur Aushebelung der bestehenden Verfahrensregelen führen. Dies soll geklärt werden, nicht mehr und nicht weniger.

    Interessant wäre es, wenn diejenigen die jetzt sagen "scheiß drauf" aufgrund dessen in eine Situation in unmittelbarer Nachbarschaft kommen würden, in denen sich einfach über bestehende Verfahren hinweggesetzt wird: "Klar muss noch geklärt werden, ob alles rechtens ist und ob ich hier einen Windpark hinstellen darf. Aber für Dich ist es doch sicher kein Problem, wenn ich vorab schon mal ein paar Bäume abholze und die Wege verbreitere". Ich bin zuversichtlich, dass dann alle begeistert "Ja, kein Problem, mach" rufen.
    Ja. Wäre echt schlimm, wenn Tesla in 1,5 Jahren etwas schafft was BER nie geschafft hat und nie schaffen wird.
    Spaß beiseite.
    Der Präzedenzfall wäre absolut nicht schädlich, weil keiner in Deutschland so schnell agiert. Und wenn. Er bezieht sich auf eine Kieferplantage. Nicht übertragbar auf wirkliche Wälder und anderen Bäume.

    Die Argumentation ist völlig am Thema vorbei. Hier geht es nicht um Abholzung eines Waldes, der jahrhunderte so gewachsen ist. Es geht um das Abholzen von Kiefern, die evtl. vor 20 Jahren gepflanzt wurden und die nächsten 5 Jahre eh nicht überstehen, da Flachwurzler.
    Geändert von BrianBoru (18-02-2020 um 15:27 Uhr)


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